Beiträge von Dreamy

    Ach herje.

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    Ja einige davon sind Jagdhunde aber (eigentlich alle ausser dem Sennenhund und dem Dalmatiner und der Basenji :D )aber ich habe für mich festgestellt das diese evt am besten zu mir passen.

    Wie hast du das denn bitte festgestellt? Durch hübsche Umschreibungen im Internet? Kennst du nur einen Rassevertreter davon persönlich?

    Die von dir aufgeführten Rassen sind derart unterschiedlich und zudem zu einem Großteil so unpassend, dass ich gerade echt das kalte Grauen gekriegt habe. Bitte lass die Hände vom Harrier und Münsterländer, auch Vizla und Setter sind absolute Vollblutjäger bzw. Jagdgebrauchshunde, die nicht zu Menschen passen, die einfach nur "ein bisschen Apportiertraining am Teich" machen wollen. Dafür reicht ein Pudel oder Chihuahua mehr als aus. Apportieren kannst du übrigens mit Whippet, Windspiel und Basenji vergessen. Alle drei sind eigenständig arbeitende Hetzjäger, im Wald sind diese Hunde NICHT ableinbar (das gilt übrigens auch für die meisten anderen der von dir aufgeführten Rassen, zumindest nicht ohne oft jahrelanges Training). Ich kenne auch Basenjis und Whippets, die draußen NIE von der Leine können. Hast du einen großen eingezäunten Garten oder ein gut gesichertes Grundstück in der Nähe, wo du einen Hund dieser Rassen möglichst mindestens einmal täglich frei laufen lassen kannst?

    Wenn du schreibst Stall...gibt es da allerlei Kleingetier, also Hühner, Katzen und Co.? Könnte mit einem Jagdhund schwierig bis unmöglich werden.

    Dalmatiner und Entlebucher könnte ich mir da als Reitbegleithunde schon eher vorstellen. Aber ruhig, was eines deiner Kriterien war, sind diese Hunde ganz sicher nicht, im Gegenteil, gerade die Entlebucher neigen sehr zum Überdrehen. Dalmatiner haaren im Übrigen wie Sau.

    Bzgl. der Fellpflege: Weniger aufwändig sind Kurzhaarhunde in der Regel nicht, da diese meist sehr stark haaren und du dementsprechend oft saugen musst. Die kurzen Haare pieken sich überall rein und sind deutlich schwerer zu entfernen als die von Langhaarhunden. Da lob ich mir meinen Pudel, für den ich höchstens 1-2 Stunden Kämmen pro Woche investieren muss. Dafür sind meine Wohnung, mein Auto und meine Kleidung aber auch absolut haarfrei.

    Klar sind diese Hunde schön, aber man muss auch mal auf dem Teppich bleiben. Für 2 Stunden Spazieren gehen täglich, ein bisschen Ball werfen und ein paar Mal die Woche am Pferd mitlaufen muss man sich nun wirklich keinen Gebrauchshund ins Haus holen, das ist mit nahezu jedem gesunden, nicht zu schweren Hund möglich. Schon viele, die sich hauptsächlich von der Optik haben leiten lassen, haben dies irgendwann bitter bereut. Die Leidtragenden sind am Ende immer die Hunde.
    Wenn es unbedingt in Richtung Setter und Co. gehen soll, dann würde ich mich wirklich nach einem gefestigten, ruhigen Vertreter so ab 5 oder 6 Jahren umschauen, manchmal gibt es bei Nothilfen diesbezüglich das ein oder andere anfängergeeignete Exemplar.

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    Ich denke das der Mensch für d. Tod der meisten Lebewesen verantwortlich ist, es ist schon ernährungsbedingt.

    Die Ausgangsfrage ist sowieso merkwürdig, da nur nach getöteten Menschen gefragt wurde. Bei jährlich allein weltweit über 56 Milliarden (!) getöteten Schweinen, Rindern, Hühnern und Co. fallen die paar Menschen ehrlich gesagt nicht ins Gewicht.

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    tja, das wäre eine Grundsatzdiskussion, die du gerne mit vielen usern führen kannst, sofern du sie findest
    aber nicht mit mir ! Frau :???: "666" :???:

    nix für ungut

    Grundsatzdiskussion? :???: Der Mensch wird biologisch den höheren Säugern und da der Familie der Primaten zugeordnet. Damit ist der Fall eindeutig und deine Aussage falsch.

    Bin übrigens auch für uns.

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    Naja ist es nicht aber gerade für große und schwerere Hunde ein problem Treppen zu laufen?

    Jep, darum würde ICH es nicht machen. Bzw. ein Labrador wäre mir da eine Spur zu schwer. Für leichtere Hunde ist das sicher weniger ein Problem.

    Shih Tzus sind übrigens im Allgemeinen keine Kläffer, sondern recht ruhig. Dafür würde mir für dieses Wort ein Retriever als allerletztes einfallen. :lol:

    Was mir zu deinen Wünschen einfallen würde (nur mit dem Wasser wäre ich mir da bei einigen nicht so sicher): Tibet Terrier, Eurasier, Spitz, Lagotto, Kooikerhondje, Spanischer Wasserhund. Ein toller Reitbegleithund wäre noch der Islandhund, aber das sind extrem gesprächige Hunde, was du ja nicht möchtest.

    In der Größenordnung wird es mit von Natur aus eher ruhigen Rassen schwierig, die Gelassenheit eines Mastiffs oder Neufundländers werden auch die oben genannten Rassen meist nicht erreichen. Vielleicht schaust du dich, wenn es soweit ist, am besten einfach mal im Tierschutz um?!

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    Frage an die anderen: Wie ist denn der Kromfohrländer so drauf? Ich hab gestern meinen ersten live gesehen, aber der war ein frisch abgeholter Welpe und noch ziemlich überfordert vom trubeligen Berlin.

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    Derzeit liegt der Inzuchtkoeffizient der Rasse in der Regel über 50%, womit eine gesundheitsorientierte, verantwortungsbewusste Zucht nicht mehr stattfinden kann.
    Quelle: http://www.igrk-kromfohrlaender.de/index.php/die-igrk.html

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    Es gibt unter den Rassehunden wohl außer dem Kromfohrländer keine andere, die die Reinzucht auf nur drei bzw. 2,5 Gründertiere aufbaute. Infolgedessen ist der Inzuchtkoeffizient (IK) außerordentlich hoch. Der IK sagt uns, wie viele identische Gene die Genorte besetzen; er liegt beim Kromfohrländer, statistisch gesehen, bei durchschnittlich 55 % und steigt stetig und unaufhaltsam weiter an.

    Zur Verdeutlichung: Wenn der Vater seine eigene Tochter oder der Sohn seine Mutter belegt, käme ein IK von 25% zustande. An dieser Stelle brauchen wir wohl nicht näher darauf einzugehen, was ein IK von mehr als 50% bedeutet. Es gibt sogar Kromfohrländer, die rechnerisch einen Inzuchtkoeffizienten von weit über 60 % mit sich tragen.

    Ihre Gedanken sind richtig … ein so hoher Inzuchtkoeffizient käme einer Selbstbefruchtung gleich!!!
    Quelle: http://www.pro-kromfohrlaender-zucht.de/3-vor-12/wie-g…ohrl%C3%A4nder/

    Keine Ahnung, warum diese Rasse hier immer noch so häufig empfohlen wird...schlimmer geht's eigentlich gar nicht mehr... :mute:

    Danke für deine Erklärung. Ich finde das auf jeden Fall sehr interessant, allerdings auch extrem befremdlich, dass tatsächlich noch extra Hunde aus den USA für Tierversuche hierzulande importiert werden (nicht, dass ich Tierversuche ohne diese Importnummer befürworten würde, ganz im Gegenteil). Aber was mich wundert: Inwieweit ist der Jagdtrieb denn überhaupt ein Störfaktor bei Versuchshunden? Ich meine, die verbringen doch ihr Leben fast nur hinter Gittern...und müsste nicht zur Blutauffrischung das ein oder andere Mal auch ein "normaler" Beagle eingekreuzt werden? (ich weiß nicht, wie es mit der Beaglezucht allgemein in den USA aussieht bzw. ob diese überhaupt noch für jagdliche Zwecke eingesetzt werden...die Amis haben diesbezüglich ja traditionellerweise eher ihre Harrier und Foxhounds, oder?)

    Pocket Beagle habe ich schon das ein oder andere Mal gesehen, da gab es sogar vor kurzem welche in einem deutschen Tierheim (welches weiß ich allerdings nicht mehr). Die waren tatsächlich kaum größer als mein Malteser und wirklich zuckersüß. :ops:

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    Deswegen schrieb ich auch Tierheim Wermelskirchen. Laborbegale aus dem Veterinärbereich sind eine ganz andere Hausnummer als die, die Du beschreibst.
    Ich meine explizit die aus Leverkusen von der großen Kopfschmerzfirma. Dort werden Flohmittel etc. getestet und die Hunde, die es da raus schaffen, sind Anfängerhunde. Wir hatten zwei davon und auf den Laborbeagletreffen waren alle Erfahrungen ähnlich. Sie sind durchaus für Anfänger geeignet.
    Die Beagle, die Du vermutlich meinst, sind die aus der Humanmedizin-Forschung und da sollte wirklich nur ein sehr ambitionierter Anfänger oder ein erfahrener Hundehalter ran. Auch im Aussehen ist der Unterschied der beiden enorm.
    Die LB aus dem Vet-Bereich stammen in der Regel von den Marshall Farms in New York.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es einen derart großen Unterschied bzgl. des Jagdtriebs macht, ob man den Hunden nun einfache Anti-Kopfschmerz Pillen oder irgendwelche hochdosierten toxischen Medis verabreicht. Es sind doch trotzdem alles Beagle und diese Hunde wurden jahrhundertelang auf die eigenständige, weitläufige Jagd selektiert. Da spielt es doch keine Rolle, von welchem Konzern die nun kommen, der Jagdtrieb ist genetisch verankert und durch ein paar wenige Generationen als reine Versuchshunde nicht so einfach auszumerzen... :???: Vielleicht ist meine Denke ja völlig daneben, aber irgendwie erscheint mir das alles nicht so wirklich logisch...?!

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    Wenn ich dann nochmal unauffällig den Laborbeagle einstreuen dürfte :pfeif:

    Im TH Wermelskirchen sitzen meistens welche ein. In der Regel ca. 2 Jahre, gibt aber auch Welpen oder auch ältere Modelle. Wie gesagt, kein Jagdtrieb, sehr verträglich mit allen Artgenossen und im Alter auch leucht zu tragen, trotzdem keine Schoßhunde.

    Es gibt durchaus Laborbeagle MIT Jagdtrieb. Schlagt mich gern, aber das ist für mich einer der ungeeignetsten Familienhunde überhaupt. Oft sehr eigenständig, ein gehöriger Dickkopf und bei den LB kommt ja noch dazu dass diese wirklich nichts kennen und können, im Prinzip sind das Welpen im Körper eines ausgewachsenen Hundes. Für Leute mit Sachverstand, viel Zeit und Geduld sicherlich eine schöne Herausforderung, aber für eine Familie mit Kleinkindern? :???:

    Warum nicht einfach einen Hund aus dem Tierschutz? Es gibt keine per se kinderfreundlichen Rassen - ist einfach so. Dafür gibt es eine Menge Hunde, die mit Kindern gar nicht können - und das OBWOHL sie mit ihnen aufgewachsen sind. Bei einem bereits ausgewachsenen Hund oder auch Junghund könnt ihr wunderbar testen wie dieser auf eure Kinder reagiert, könnt mit ihm spazieren gehen, schauen ob die Chemie stimmt, ihn möglicherweise auch probeweise mit nach Hause nehmen. Passend wäre da doch ein Hund, der bereits ein wenig erzogen ist, stubenrein, leinenführig, allein bleiben kann...bei dem ihr also quasi nicht mehr bei Null anfangen müsst, gerade im Hinblick darauf dass eure Kinder noch sehr klein sind. Neben Tierheimen kämen ja auch Pflegestellen in Frage, also private Familien, die einen Hund bis zu seiner Vermittlung bei sich aufnehmen.

    Ihr könnt euch ja mal auf zergportal.de oder tiervermittlung.de umschauen. Bei vielen Orgas, wie z.B. Denia Dogs, gibt es auch eine extra Auflistung der Hunde, die bereits in Deutschland auf PS sitzen und die ihr daher persönlich kennen lernen könnt.

    Ich denke übrigens auch, dass bei täglichem Treppenlaufen ein kleiner bis höchstens mittelgroßer Hund besser geeignet wäre. Vom Pinscher würde ich absehen, diese Hunde haben eine relativ niedrige Reizschwelle und ich habe sie leider als recht hibbelig und nervös kennen gelernt. Gerade bei Kindern wäre ein etwas gelassenerer Kandidat wohl sinnvoller.

    Wenn auch etwas verspätet, aber: Herzlichen Glückwunsch zu der süßen Maus! Sie ist wirklich eine ganz Hübsche!

    Und eins kannst du mir glauben: als Abby hier einzog habe ich die ersten Wochen abwechselnd nur mit Heulen und Grübeln verbracht - und sie ist nicht mein erster Hund und kam auch nicht als Welpe zu mir! Sie war anfangs aber auch sehr unsicher, hat nur geweint, mich auf Schritt und Tritt verfolgt, ich konnte mich überhaupt nicht mehr frei bewegen und fühlte mich extrem eingeschränkt. Dazu wurde sie auf einmal wieder unsauber, hat mir teilweise noch nach drei Monaten das ganze Wohnzimmer vollgesch*****. Es war ehrlich gesagt eine sehr unschöne Zeit und ich habe oft darüber nachgedacht sie wieder abzugeben und es in den ganz schlimmen Momenten auch bereut sie überhaupt aufgenommen zu haben.

    Heute liebe ich dieses kleine Wesen abgöttisch und könnte mir nicht mal im Traum vorstellen jemals wieder ohne sie zu sein. Sie ist perfekt, rundum und einfach nur wundervoll. Mein kleines Mäuschen, mein Schatz, mein ein und alles.

    Und auch bei dir und Emma wird es so sein, davon bin ich überzeugt! Gebt euch beiden einfach noch mehr Zeit. Diese ganzen Unsicherheiten, Zweifel etc. kommen einzig und allein daher, dass ihr zwei noch keine richtige Bindung zueinander aufgebaut hat. Das ist, als ob jemand einem einen fremden Hund aufs Auge drückt und verlangt "Kümmer dich mal!". Natürlich, das Verantwortungsgefühl ist von Anfang an da. Liebe, gegenseitiges Vertrauen und Zuneigung müssen dagegen erst noch wachsen und sich entwickeln und das dauert einfach seine Zeit. Momentan spürst du eben nur die Verantwortung und die damit verbundenen Pflichten, kein Wunder, dass du dich innerlich fragst, ob es wirklich die richtige Entscheidung war. In einem halben Jahr wirst du dich dagegen wundern, wie du jemals denken konntest, die kleine Maus sei vielleicht nicht die richtige...

    Kopf hoch, das wird! :smile: