Beiträge von Dreamy

    Mal was ganz anderes:

    Dass für einen normalen Bullterrier extrem hohe Steuern anfallen weißt du sicherlich. Damit dein Mini dann aber auch wirklich als MINIATUR Bullterrier anerkannt wird benötigt er VDH/FCI-Papiere, du kannst also nicht jeden erstbesten MB nehmen. Nur mit diesen Papieren wird der Hund von der zuständigen Behörde wirklich als MB anerkannt. Sonst kann es wirklich sein dass dein Mini, wenn er zu groß wird, als Standard Bullterrier eingestuft wird. Das bedeutet dann immer Maulkorb, Leinenpflicht und Steuern von 600 € im Jahr sowie eine Halteerlaubnis der Stadt Hamburg. Ein MB mit FCI Papieren kostet derzeit im Schnitt 1600-2000 €. Ist dir das bewusst?

    Ein Welpe kann auf keinen Fall nach wenigen Wochen schon so lange allein bleiben. Ich befürchte allerdings dass du bei den Vorgaben (8-10 h allein bleiben) ohnehin von keinem seriösen Züchter einen Hund bekommen wirst.

    Wenn für dich kein Hundesitter, anderweitige Betreuung etc. in Frage kommt würde ich an deiner Stelle ehrlich gesagt zum Wohle des Tieres auf einen Hund verzichten. Was soll der Hund bitteschön 10 Stunden allein zu Hause machen außer die Wände anstarren? Mein Gott, das ist ein junges Tier, das will was erleben und sehen von der Welt. Wozu holt man sich unter solchen Bedingungen nen Hund?

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    Meine Mutter mag Pudel sehr gerne leiden und man findet auch einige Pudel bzw. Pudelmischlinge in Tierheimen, aber meine Mutter hat Bedenken bzgl. der Fellpflege und ob sie dem gerecht werden kann bzgl Beschäftigung/Bewegung. Im Grunde ist die Optik aber ziemlich egal. Ich hatte erst an Beagle gedacht, wobei ich aber nur Exemplare der Kategorie Couchpotatoe kenne und das bei denen ja nicht immer die Regel

    Bitte bloß keinen Beagle. Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen der als reiner Couchpotatoe zu gebrauchen wäre.

    Den Pudel, gerade wenn dieser schon etwas älter ist, finde ich dagegen sehr passend. Bzgl. der Fellpflege: Wäre deine Mutter denn bereit, ihn etwa alle 6-12 Wochen (je nach Länge) zum Frisör zu bringen? Wenn ja, dann wäre es nämlich völlig ausreichend ihn alle paar Tage mal gründlich zu bürsten. Zweite Möglichkeit: Sie schneidet und schert selbst. Wenn sie das Fell dabei ganz kurz hält ist Kämmen in den ersten Wochen danach kaum nötig und auch schneiden müsste sie ihn dann deutlich seltener, vielleicht alle 4-5 Monate mal. Wichtig ist nur die regelmäßige Ohrenpflege, aber die hat man bei vielen anderen Rassen auch. Ich empfinde die Pudelpflege nicht als besondes aufwändig und bei meiner sind die Haare derzeit gut 10 cm lang! Je kürzer desto pflegeleichter.

    Ansonsten habe ich noch an einen Cocker Spaniel gedacht, da gibts auch hin und wieder ältere Exemplare im Tierschutz, die nicht mehr so ein großes Interesse am Jagen haben und mit normalen Spaziergängen zufrieden sind. Oder einfach einen zweiten Pinscher(mix)?

    Ich wollte gerade 2 Leinen bestellen...Gesamtgewicht liegt bei 490 g. Bis 500 g kostet der Versand angeblich 2,40. Mir wurden aber 4,90 berechnet, sogar dann, wenn nur 1 Leine im Warenkorb ist... :???:

    Ist das irgendein Fehler oder wars bei euch auch so?

    Ganz ehrlich - gar nichts.

    Fast 70 % Nudeln - und dafür soll ich für 1 Kilo 8 € zahlen? Das kann man echt bei weitem billiger haben, im Supermarkt bekomme ich 1 kg Nudeln für 1 €, für 300 g reines Wild zahlt man in diversen Barfshops nicht mehr als 2 €. Und das bisschen Gemüse ist nun auch nicht der Rede wert.

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    Um eine oft genannte Fragen zu beantworten. Mir ist bewusst das ein Jack Russel kein Schoßhündchen ist, im Gegenteil ich möchte ja einen Hund mit dem ich viel unternehmen kann, dem ich auch was beibringen kann.

    Das kannst du mit jedem Hund. Auch mit einem Chihuahua. Die Leute glauben immer, wenn sie täglich mal zwei Stunden spazieren und ab und an mal joggen gehen wollen bräuchten sie gleich nen High-Level Hund. NEIN! Ein ganz klarer Fehlschluss! Meine Hündin wiegt nicht mal 3 kg und sie läuft am Fahrrad (!) und macht problemlos 5-stündige Wanderungen mit. Ein gesunder Hund (von den kurzschnäuzigen Rassen mal abgesehen) wird einem Menschen in Sachen Kondition und Energie nahezu immer überlegen sein, egal welche Größe.

    Ich kann dir in deiner Situation nur einen der Bichons (zu denen der Bolonka ja gezählt wird, aber auch Havaneser, Malteser, Bologneser etc.) ans Herz legen, da diese absolut null Jagdtrieb haben, leicht zu erziehen, sehr intelligent und perfekte, kleine Begleiter sind. Natürlich könntest du dich auch mal im Tierschutz umschauen, auch dort sitzen immer wieder anfängertaugliche Hunde ohne nennenswerten Jagdtrieb, die oft sogar schon eine Grunderziehung genossen haben.

    Mein erster Hund war übrigens ein Malteser und sie war klasse. Leider aber kam sie aus keiner seriösen Zucht, war schlecht sozialisiert und hatte daher zeit ihres Lebens einige unschöne Macken. Daher wende dich bitte bzgl. einer solchen Rasse an den VDH und dort z.B. an den Verband deutscher Kleinhundezüchter (kleinhunde.de), dort hast du die größte Sicherheit einen gesunden, gut sozialisierten Hund zu bekommen.

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    So, es gibt Neuigkeiten. Ich bin im Internet auf einen Whippet aufmerksam geworden...zuerst war es weniger interessant für mich. Ich fand zwar die Rasse schon immer äußerst ansprechend, aber...ja. Aus purer Neugier habe ich es mir durchgelesen und war positiv überrascht: katzenverträglich, anfängergeeignet, lebt mit anderen Schafen und Hühnern zusammen. Um mich genauer darüber zu informieren, habe ich dort angerufen. Der Besitzer bestätigte, dass seine Hunde- er hat mehrere, ist aber kein Züchter- sehr gut sozialisiert sind, unkompliziert und brav. Er war angetan, da ich ländlich lebe, umgeben von Wiesen. Zwar habe ich mich in der Vergangenheit über diese Hunderasse informiert und auch der Besuch einer Hundeschule ist für mich selbstverständlich, doch in der Praxis sieht es anders aus. Ich habe einen Termin vereinbart, unverbindlich, um die Tiere in Natura zu sehen.
    Gott. Ich bin so aufgeregt!
    Was meint ihr? Trotz Wille zu groß für mich?

    Ich denke ich weiß von wem du da sprichst - und kann dir nur ganz doll ans Herz legen: Bitte kaufe dort keinen Hund!

    Der Mann hält Hunde beiderlei Geschlechts unkastriert zusammen und lässt sie sich unkontrolliert vermehren. Er bezeichnet das als "natürlich". Du weißt bei den Welpen im Prinzip NICHT sicher, wer der Vater ist (die Hunde dort sind fast alle untereinander verwandt, Inzest ist also sehr wahrscheinlich) und die Tiere werden natürlich absolut NULL auf irgendwelche Krankheiten oder genetische Geschichten getestet. Wenn du mich fragst hat der Typ eine absolute Vollmeise. Bitte, bitte sag den Termin ab, wenn man die Hunde vor sich sieht ist es noch schwieriger nein zu sagen.

    Bei einem Welpen sehe ich da ehrlich gesagt null Probleme. Hättest du jetzt vorgehabt, dir einen erwachsenen (Jagd)Hund ins Haus zu holen, hätte ich das auch kritisch gesehen.

    Aber einen jungen Welpen kann man doch, unter Aufsicht selbstverständlich, sogar mit den Kaninchen in Kontakt bringen und somit den Reiz, in den Käfig zu gelangen, eindämmen. Wenn der Welpe sich viele Stunden täglich in direkter Nähe zu den Tieren aufhält tritt auch irgendwann eine Gewöhnung ein und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ein plötzliches schnelles Hoppeln nach acht Monaten oder mehr den Hund noch großartig tangiert. Das würde bedeuten, dass der Hund nicht lernfähig ist sondern ausschließlich instinktgesteuert, was ja nun nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte. ;)

    Meine erste Hündin habe ich damals rigoros ins große Meerschweinchenbodengehege gesetzt (natürlich aber mit dem Wissen, dass sie ihnen nichts tun würde). Meine Meerschweinchen waren nach dem ersten Schreck außerordentlich neugierig und kontaktfreudig, der Hund hat dann sogar freiwillig den Rückzug angetreten.

    Unabhängig davon würde ich mich an der Stelle des TE dennoch fragen ob ein Jack Russell Terrier, noch dazu aus keiner seriösen Zucht wenn ich das richtig verstanden habe, wirklich der passende Hund ist.

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    Beim Lesen hier im Forum gewinnt man aber wirklich den Eindruck, dass sie sehr wohl öfter oder eher zu kontrollieren sind. Die meisten Whippet-Besitzer hier lassen ihre doch (zumindest meistens) frei laufen.

    Ich schließe mich MaryB an und halte das für eine glatte Fehleinschätzung. Gerade Grey und Whippet gehören zu den okzidentalen Windhunden und sind sich allgemein recht ähnlich, wobei ich den Greyhound sogar noch einen Ticken leichter in der Erziehung einstufen würde (sind im Allgemeinen etwas sanfter und ruhiger als die Whippen, bei letzteren steckt nun auch noch ein gewisser Anteil Terrierblut drin den man nicht vergessen sollte). Heftigen Jagdtrieb haben in der Regel jedoch beide Rassen, da sehe ich persönlich keinen Unterschied. Und wenn man einen Hund will der unbedingt irgendwann auch offline laufen können soll sollte von Windhunden generell die Finger lassen.

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    Einige sind sogar von flüchtendem Wild abrufbar bzw. stoppbar, bevor losgespurtet wird.

    Das halte ich, egal bei welchem Windhund, für absolute Ausnahmen! Jeder, der plant, eine Rasse der FCI Gruppe 10 aufzunehmen sollte damit rechnen dass der Abruf NACH in Gang setzen bei Wildsichtung nicht möglich sein wird.

    Schaut euch doch einfach mal im Tierschutz um. Man muss sich ja nicht auf Deibel komm raus auf irgendeine Rasse festlegen, irgendwo macht es dann einfach Klick und dann ist die Optik ohnehin zweitrangig.

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    Was haltet ihr von einem spanischen Galgo????Einfach mal anschauen und den Charakter studieren. Ich bekomme meinen Ende Mai. Bin bei Facebook, bei der Gruppe "Galgos, unsere geliebten Langnasen"..es gibt kaum liebevollere Hunde. Und man tut auch noch was Gutes

    Da ein Hund ohne ausgeprägten Jagdtrieb gewünscht ist passt der Galgo hier leider absolut nicht.

    Die ersten Eltern werden ihre anfängliche Zustimmung ohnehin spätestens dann zurück ziehen wenn ihr Kind mit blutigen Kratzern und kleineren Bissverletzungen an Armen und Beinen nach Hause kommt. DAS lässt sich bei einem Welpen definitiv nicht vermeiden!

    Und wie Bubuka schon schrieb, es ist völliger Unsinn zu glauben dass der Welpe in den ersten Wochen schon eine gewisse Zeit allein bleibt und in aller Seelenruhe vor sich hin pennt während du dich um die Kinder kümmerst.

    Wie sieht also die "Rückzugsmöglichkeit" für den Welpen aus? -> wenn du bei den Kindern bist und der Welpe allein in einem anderen Raum, wird er schreien und weinen und womöglich das Inventar auseinander nehmen. Wenn du beim Welpen in dessen Ruheraum bist lässt du parallel die Kinder allein. Hast du Welpe und Kinder zusammen besteht für den Hund KEINE Möglichkeit zu schlafen und zu ruhen.

    Schluss: Ein völlig undurchdachtes, unrealistisches Projekt das bereits jetzt zum Scheitern verurteilt ist. Für den Hund hoffe ich dass es nicht zur Umsetzung kommt.