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Delphine leiden, bringen sich daraufhin um (was einfach nicht abschließend geklärt ist und wohl eher Mythos als Wahrheit ist) - weil sie (angeblich) sich ihrer selbst bewusst sind. Wenn wir soweit gehen, sie zu Fastmenschen zu erheben, dann müssen sie auch im Stande sein, Taten wie eine Vergewaltigung empathisch wahrzunehmen. Tun sie aber nicht.
Es existiert meines Wissens kein Beleg für deine letzte Behauptung. Finde sie auch unlogisch. Es ist jedenfalls beim Menschen nachgewiesen, dass bei demjenigen, der vergewaltigt, die Empathiefähigkeit während der Tat ausgeschaltet ist. Aus dieser Tatsache würde ich aber nun mitnichten den Schluss ziehen, dass a) alle Menschen vergewaltigen oder b) alle Menschen per se empathielos sind. Wenn Empathie für dich eine Grundvorraussetzung für unsere Spezies darstellt, dann müssten wir so einigen Artgenossen das "Mensch sein" aberkennen.
Ich halte sie für ganz normale, für ihren Lebenraum angemessen intelligente Säugetiere. Damit sind sie natürlich leidensfähig, aber nicht das, zu was sie hochstilsiert werden.
Dann liegen wir wohl gar nicht so weit auseinander. Bin aber wohl diesbezüglich der falsche Ansprechpartner, weil ich grundsätzlich keine Lebewesen zu irgendwas "hochstilisiere".
Wie konnst du zu dem Schluss, dass sie intelligenter seien als der "Großteil" aller anderen (Säuge)Tiere? Das ist doch nicht korrekt. Besonders wenn du selbst sagst, dass es (angeblich) nicht messbar wäre. Von welcher Skala gehst du also aus? Warum soll ein Delphin klüger als ein Rabenvogel sein? Oder ein Tiger? Oder ein Elefant? Oder ein Hund?
Ich behaupte nirgends dass ein Delphin hinsichtlich seiner Intelligenz über Elefanten, Tigern oder Hunden steht (Raben mal ausgenommen, ich sprach ja von Säugern), wo liest du das? Was du da aufzählst sind alles ebenfalls Tiere denen die Wissenschaft eine vergleichsweise hohe Intelligenzfähigkeit zuspricht. Es existieren aber über 5000 bekannte Säugetierarten. Ebenfalls schrieb ich nicht, dass Intelligenz nicht messbar wäre, sondern, dass wir lediglich Näherungswerte erhalten, der Begriff Messbarkeit im naturwissenschaftlichen Sinn also nicht eins zu eins auf die Messung von Fähigkeiten übertragbar ist. Das ist ein Unterschied. Und ich sollte es wissen, da ich bereits IQ-Tests (beim Menschen) durchgeführt und ausgewertet habe.
Beiträge von Dreamy
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Ich weiß dass du emphatisch geschrieben hast. Konnte damit aber in diesem Zusammenhang nichts anfangen, da es hier ja die ganze Zeit ebenso wie in deinen Beiträgen um die Intelligenz von Delfinen ging, nicht um deren Empathie. Darum auch mein ausschließlicher Bezug zur Intelligenz.
Empathie und Intelligenz zu messen ist schon beim Menschen nicht einfach. Endgültige, klare Ergebnisse sind nicht möglich, jeder Wert beschreibt im Grunde immer nur eine aktuelle Tendenz bzw. Annäherung an einen unbekannten Parameter. Dennoch lässt sich unweigerlich aus den bisherigen Erkenntnissen aus der Tierforschung schließen, dass Delfine intelligent sind und zwar mehr, als der Großteil aller anderen Tiere. Wie intelligent sie tatsächlich sind, ist wieder eine andere Frage und da sind wir wieder beim Problem der Messbarkeit...
Von Vergötterung bestimmter Arten halte ich auch nichts, das schließt uns als Spezies allerdings absolut mit ein. Und nur weil Vergewaltigung vor kommt (bei sehr vielen Arten übrigens), spricht das noch lange nicht für eine insgesamt gering ausgeprägte Empathie. Das ist, Gott sei Dank, nicht zuletzt eine sehr individuelle Sache (und das umso mehr, je höher eine Art kognitiv entwickelt ist).
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Ein Blogeintrag ist nun aber auch keine sonderlich überzeugende Quelle.
Zitat von WaheelaÜbrigens vergewaltigen einige Delphinarten andere. Weil sie so mega empathisch sind wahrscheinlich.
Na ja, Menschen vergewaltigen auch Menschen (und manchmal sogar nichtmenschliche Tiere). Das mindert ja unsere Intelligenz in keinster Weise. Dass Delfine zu den intelligentesten Säugern gehören ist wohl unbestritten.
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Hm, ich kenne die Leute ja nicht und kann daher so gar nicht beurteilen ob die vom Typ her eher mit einem weichen, sensiblen Hund gut bedient wären oder vielleicht auch mit einem deutlich selbstbewussteren und eigenständigen Kaliber klar kämen. Schnauzer und Terrier haben insgesamt schon ein deutlich "robusteres" Gemüt als z.B. Pudel und viele Hütehunde, Konsequenz ist da das Stichwort.
Ist eben die Frage, was genau gewünscht wird, aber wenn ihnen der Jagdtrieb eines Retriever-Pudel-Mixes schon zu viel ist...beim Terrier steht mit ziemlicher Sicherheit auch für eine gewisse Zeit Schleppleine und AJT auf dem Programm, damit müssten sie schon rechnen. Bei "wenig Jagdtrieb" fallen mir wirklich auf Anhieb Hütehunde und Spitze ein, die aber alle mehr oder weniger haaren...
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Was mir nur ein bisschen Sorgen macht: die Leute kommen so wie es im Eingangsbeitrag klingt schon mit dem Jagdtrieb eines Doodles (Pudel und Retriever haben Jagdtrieb, aber der gehört unter den Jagdhunden sicher noch zu den händelbarsten) nicht wirklich zurecht. Und dann ein Terrier?
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Doch! Im Duisburger Zoo sind definitiv schon Delphin Babys auf die Welt gekommen!Ich bin sicher kein "Fan" von Delfinarien, aber ich kann trotzdem nicht verstehen, warum man sich bei Delphinen so anstellt..... Klar, die sind hochintelligent, aber mit denen wird auch viel gearbeitet! Und dann finde ich das generell nicht schlimmer (oder besser) als einen Tiger/Elefanten/Grizzlybär/... im Zoo zu halten!
http://www.diebucht-derfilm.de
Einfach anschauen. Danach wirst du den Unterschied bzgl. der Haltung von Delfinen im Vergleich zu jener von Bären und Elefanten (ohne die Haltung dieser Tiere in Zoos absegnen zu wollen) völlig klar sehen und verstehen.
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Leonberger können bis zu 70 kg auf die Waage bringen und Hunde ohne Eigengeruch sind das auch nicht...gesucht war laut Eingangspost doch ein Hund zwischen 20-30 kg, der nicht zu riesig ist? Bedenken sollten deine Bekannten auch die eher geringe Lebenserwartung. Bei den Bearded Collies muss man leider mittlerweile sehr genau hinschauen, da gibts wohl so einige Wesensmängel in der Zucht. Tendenziell fände ich irgendwas aus der FCI Gruppe 1 schon passend. Neben LHC vielleicht noch ein Schapendoes (die sind kleiner und leichter als gewünscht, optisch dem Beardie aber nicht so unähnlich und außerdem recht unkompliziert und robust). Beim Bobtail bitte beachten dass das durchaus ein "Herdenschutzhund light" ist, Schutztrieb ist oft gut vorhanden und das muss man händeln können.
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Der Hund soll möglichst nicht haaren. Da wäre ein Kurzhaarcollie, neben Labrador und Dalmatiner, echt das letzte was ich empfehlen würde...übrigens: GP = Großpudel/Königspudel
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Groß und nicht haarend gibts nicht, außer GP und ein paar wenige andere Vertreter, die aber allesamt noch schwerer zu führen sind als ein GP (Airedale Terrier, Portugiesischer Wasserhund, Barbet...). Beim GP besteht das Risiko eines ausgeprägten Jagdtriebs, erst recht wenn der Ersthund bereits solche Tendenzen hat. Vielleicht könnten sie sich ja mit was langhaarigem anfreunden? Ich denke da z.B. an einen Langhaarcollie (Jagdtrieb i.d.R. sehr gering bis gar nicht ausgeprägt). Die fusseln zwar, aber die Haare sind nicht solch eine Plage wie die der kurzhaarigen Rassen.
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Empfindest du es tatsächlich als subjektiv, 10000 € als höheren Standard einzustufen als 2000 €? Ich denke es ist einfach das was es ist...ein (in Bezug auf die Geldsumme, die man für etwas auszugeben bereit ist) höherer Standard. Hier mit aller Mühe relativieren zu wollen nur um niemanden auf den Schlips zu treten halte ich nicht für zielführend. Ich habe das übrigens nie irgendwo bewertet. Jeder zieht seine persönlichen Grenzen woanders und wenn bei jemandem ab einer bestimmten Summe Schluss ist (sofern sie nicht so verschwindend gering ist dass nicht mal eine simple Behandlung machbar wäre), dann ist das halt so. Ich könnte auch keine 500000 für meinen Hund ausgeben. Hab ich halt einfach nicht und aus den Rippen schneiden ist wohl noch nicht möglich.
OT aber: Tiere zu töten hat für mich null, aber auch wirklich null mit Respekt zu tun. Eher das Gegenteil davon. Die Ablehnung des Tötens von Tieren, damit diese auf dem eigenen Teller landen, empfinde ich als ethisch hochwertiger. Und ja, das ist eine Wertung.