Gibt es eigentlich auch Collie-Zuchtstätten im deutschsprachigen Raum, wo die Hunde so aussehen?: https://www.gettyimages.ch/det…zenzfreies-bild/629458372
Beiträge von Dreamy
-
-
Ich habe bei deinen Kriterien spontan an einen Islandhund gedacht. Als Hofhunde sind die prinzipiell sehr gut geeignet. Sie sind allerdings laut bzw. neigen zum Kläffen.
Pudel, Lagotto oder Papillon als Hofhund - hm, eher nicht. Pudel sind jetzt keine Hunde, die sehr zum Streunen oder Abhauen neigen. Meine Pudelhündin würde sich z.B. niemals weit von mir entfernen und könnte frei herumlaufen. Aber wenn es jetzt z.B. einen Zaun um das Grundstück gäbe und eine offene Tür, und ich würde in der Nähe dieser Tür arbeiten, würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie aus Neugier nicht doch mal auf die andere Seite geht. Sie würde nur so weit gehen, wie sie mich im Blick hat, aber wenn auf der anderen Seite des Zauns eine befahrene Straße wäre, wäre das natürlich trotzdem viel zu gefährlich. Mitten in der Pampa mag es dagegen funktionieren.
Was ich mir bei diesen Rassen aber gar nicht vorstellen kann ist dieses "Wir sind im Haus und der Hund bleibt freiwillig draußen liegen." Das kannst du denke ich bei dem Großteil dieser 3 Rassen wirklich vergessen, die wollen da sein, wo du bist. Meine Hündin käme nie, also wirklich niemals auf die Idee, sich allein irgendwo aufzuhalten (Stall, Wiese, draußen etc.). Und einen guten Teil des Tages wäre es ihr zum Herumliegen draußen eh viel zu nass, zu kalt, zu bähh...Pudel machen im Schnitt einfach weniger "ihr Ding" als z.B. Spitze, das macht sie zwar leichter lenkbar, auf der anderen Seite erwarten und brauchen sie aber eben auch eine entsprechende Führung.
Bei dem, was du dir vorstellst, passt schon eher etwas eigenständigeres wie ein Spitz. Du könntest sonst mal Richtung Schapendoes oder PON gucken, da kenne ich zumindest einige Vertreter, die auf Reiter- und Bauernhöfen rumlaufen. Zumindest beim Schapendoes hättest du sicherlich mehr wtp zu erwarten als beim Spitz. Die PONs kenne ich noch als etwas stoischer und dickköpiger.
-
Ich vermute mal der TE ist vorerst bedient was Rassen angeht.
ja....und ich kann das auch verstehen!
wie Quarus ausgeführt hat....es werden immer die selben Rassen empfohlen (obwohl der Grossteil hier durchaus andere Rassen hat
), aber wer nun mal sein Herz an einen Dobermann oder ne Bulldogge verloren hat, wird mit z.b. einem Pudel oder Havaneser...nur als Beispiel...nicht glücklich werden.
Weil es eben keine 100+ Rassen gibt, die für das Zusammenleben, das sich 95 % der hier Rassesuchenden mit Hund vorstellen, geeignet sind. Knapp 350 FCI-anerkannte Hunderassen klingt erstmal nach viel, schaut man genauer hin, wird man jedoch feststellen, dass ein sehr großer Teil davon zu den Gebrauchs-/Arbeitshunden zählt, die nicht als reine Familienhunde taugen. Dann gibt es noch diverse Kandidaten, die man aufgrund ihrer schlechten Gesundheit einfach nicht mehr guten Gewissens empfehlen kann sowie Rassen, die recht speziell sind und daher nur bei bestimmten Voraussetzungen (z.B. richtiges Handling von stark ausgeprägtem Schutz- oder Hetztrieb durch den zukünftigen Halter) in Frage kommen - weshalb sie entweder auch nur einen kleinen Liebhaberkreis haben oder aber häufig wieder abgegeben werden.
Es hat also seine Gründe, warum die "üblichen Verdächtigen" hier häufig empfohlen werden. Und das finde ich so auch vollkommen richtig. Lieber werde ich im Alltag mit 10 schlecht geführten Pudeln, Maltesern oder Golden Retrievern konfrontiert als mit einem schlecht geführten Dobermann oder Cane Corso.
-
Ich möchte an dieser Stelle nur mal zu bedenken geben, dass Bulldoggen haaren wie Sau. Ich habe zwei FB in der Familie und was aus diesen kleinen Hunden (ganzjährig!) rauskommt, ist nicht mehr feierlich. Beim dt. Pinscher weiß ich es nicht, hier läuft zwar einer herum, habe aber die Halterin noch nicht dazu befragt. Grundsätzlich würde ich mich bei Kurzhaarhunden einfach auf sehr viele und sehr lästige (kurze Haare pieken sich überall rein und sind sehr schwer zu entfernen) Haare einstellen. Das Fell von Langhaarhunden ist da deutlich einfacher zu beseitigen. Und diverse Scher- und Trimmrassen haaren gar nicht, aber da ist halt nix dabei, was auch nur ansatzweise nach Bulldogge aussieht.
-
Streicht bitte einfach alles, was kurze Nasen hat. Englische Bulldogge, Mops, Boston Terrier, French Bulldog, Continental Bulldog, Pekingese, alles. Das sind körperlich hochgradig behinderte Tiere, wären sie Menschen, würde man sie auf der Straße mitleidig angucken und sie bekämen ihr Leben lang Erwerbsminderungsrente. Die Hunde quälen sich durch ihr (oft kurzes) Leben, werden von Klinik zu Klinik und OP zu OP geschleppt. Und alles nur, weil es tatsächlich Menschen gibt, die diese Verkrüppelung schön finden. Und da liegt der entscheidende Unterschied - in jeder Rasse gibt es rassespezifische Erkrankungen, die man in aller Regel aber eben nicht haben will und deshalb durch verantwortungsvolle Zucht auszumerzen versucht. Bei den Kurznasen ist der verkrüppelte Körper aber das Zuchtziel und gesundheitliche Einschränkungen werden dafür schlichtweg in Kauf genommen. Und die Halter und Züchter dieser Hunde sind in den allermeisten Fällen einfach völlig betriebsblind. Informiert euch über die Gesundheit dieser Hunde also bitte nicht bei Leuten, die sie züchten, sondern bei Veterinärmedizinern, Tierkliniken, Genetikern etc.
Übrigens haben die meisten Rassen auf eurer Favoritenliste eine unterdurchschnittliche Lebenserwartung (nicht nur wegen der Größe und Gefahr von Magendrehung, viele davon sterben früh an Krebs oder Herzgeschichten). Alles, was groß und schwer gebaut ist, ist zudem tendenziell anfällig für Gelenkprobleme. Ist auch nicht so lustig, einen 7-jährigen Hund zu haben, der eigentlich im besten Alter ist und noch wie andere Hunde in dem Alter fit sein sollte, der aber schwere Hüftprobleme und Arthrose hat und deshalb nur noch kurze und langsame Gassigänge mitmachen kann. Ich persönlich würde mir sowas nicht mal gegen viel Geld freiwillig ans Bein binden.
Vom Dobermann würde ich gleich 3 x die Finger lassen. Googelt bitte mal nach DCM. Roundabout 60 % aller Dobermänner sind von dieser Krankheit betroffen. 60 (!!) %. Also 6 Welpen aus einem 10er Wurf. Der Tod durch DCM tritt oftmals schon in den ersten 4-7 Lebensjahren ein. Die Hunde kippen plötzlich einfach um und das wars. Wenn euch das passieren würde (und die Wahrscheinlichkeit ist alles andere als klein!), würdet ihr dann denken "Na ja, ein Pudel hätte uns jetzt vermutlich noch gute 10 Jahre länger als geliebtes Familienmitglied begleitet und hätte vermutlich auch keine allzu großen gesundheitlichen Baustellen gehabt, aber der Dobermann war wenigstens schick und imposant."?
Ihr geht an die Hundewahl generell einfach falsch heran. Gesundheit und Wesen sind das wichtigste, die Optik kommt erst ganz zum Schluss. Glaub mir, ein Hund, den man ursprünglich bildschön fand, kann sehr schnell richtig hässlich werden, wenn das Zusammenleben mit ihm die Hölle ist. Sei es, weil der Hund z.B. andere Hunde massiv angeht und man ihn auch trotz Maulkorb und kurzer Leine kaum halten kann, sodass man eigentlich nur noch irgendwo in der Pampa einigermaßen entspannt spazieren gehen kann, oder weil der Hund gesundheitlich so schlecht dran ist, dass er riesige Löcher in die Haushaltskasse frisst und sich der ganze Alltag nur noch um den Hund und sein Leiden dreht, von der psychischen Belastung durch das Leben mit einem schwer kranken Hund mal ganz abgesehen.
Seid ehrlich zu euch selbst - welche charakterlichen Eigenschaften braucht ihr für euren Alltag wirklich, welche gehen gar nicht. Was könnt ihr vor allem an Aufwand leisten (ist wirklich z.B. die Zeit da, um 2-3 x pro Woche 2 Stunden nach der Arbeit noch auf dem Vereinshundeplatz zu stehen, bei jedem Wetter? Oder wäre ein Hund, der stressige Zeiten wegen Beruf oder Kind nicht krumm nimmt und sich auch mal einige Zeit mit deutlich verkürzten Runden zufrieden gibt, nicht die geeignetere Wahl)? Einfach mal alles aufschreiben und Fell, Farbe, Größe etc. dabei erstmal völlig außen vorlassen. Dann schauen, welche Rassen die gewünschten Eigenschaften mitbringen und ins Anforderungsprofil passen (hier im DF nachfragen), dann schonmal alles aussortieren, was gesundheitlich richtig schlecht dasteht, DANN erst gucken, was optisch halbwegs zusagt und anschließend das, was dann noch übrig bleibt, im Real life kennenlernen und sich intensiv (!) mit der Gesundheit dieser Rassen beschäftigen. Gibt nämlich auch Rassen, die gesundheitliche Vollkatastrophen sind, bei denen man es auf den ersten Blick aber gar nicht vermuten würde (wie z.B. Dobermann oder Cavalier King Charles Spaniel).
Übrigens liebt man den eigenen Hund am Ende sowieso, egal, ob er klein, groß, glatthaarig ist oder Locken hat.
Ich sehe bei euch ehrlich gesagt was in Richtung Retriever, Kurz- oder Langhaarcollie, Pudel, Lagotto etc. Alles sicherlich nicht euer Beuteschema, aber ich kann euch nur dazu raten, auch Rassen eine Chance zu geben, die euch optisch erstmal nicht zusagen. Sowas relativiert sich auch einfach oder ändert sich sogar völlig über die Zeit. Vor 20 Jahren fand ich Barsois hässlich, heute zählen sie für mich zu den schönsten und elegantesten Rassen überhaupt. Eines ist sicher, mit z.B. einer geringeren Größe oder längerem Fell als ursprünglich gewünscht kann man sich im Alltag später deutlich eher und besser arrangieren als mit einem Hund, der vom Wesen her nicht zu einem passt und mit dem es deshalb ständig Reibungspunkte gibt, die an den Nerven zerren.
beim Continental Bulldogg wirkt ja gerade der kurzen Nase und Schnauze und den über proportionalen breiten Körper und den zu kurzen Beinen entgegengewirken um eine gesunde Bulldogge zu schaffen. Das hört sich für mich erstmal gut an. Natürlich muss man da aber erstmal tiefer graben und ordentlich recherchieren.
Klar klingt das gut. An die Vernunft der Leute zu appellieren, das vermeintlich gesunde Bulldoggenmodell zu kaufen, ist äußerst geschicktes Marketing. Typisch für den Bulldoggentyp ist ein deformierter Oberkiefer. Würde man auf den gänzlich verzichten, wäre es vom Typ her keine Bulldogge mehr. Das erklärte Zuchtziel ist hier, einen Hund zu züchten, der weiterhin brachyzephal sein soll, aber dabei gesund. Nun ist Brachycephalie zwar nicht automatisch gleichzusetzen mit schwerer Atemnot, befremdlich darf man ein solches Zuchtgeschehen aber dennoch finden. Denn dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht, da es sehr viele CBs mit Atemproblemen und den sonstgen typischen Bulldoggengebrechen gibt, und wird es womöglich auch nie. Heißt, es wird auf ein (utopisches?) Ziel hingezüchtet und ebenso wie bei EB und FB in Kauf genommen, dass man weiterhin einen guten Anteil Hunde produziert, die leiden und dadurch eine geringere Lebensqualität haben. Die Prozentzahl mag vielleicht niedriger sein als bei den anderen Rassen, ethisch fragwürdig bleibt es allemal.
Boxer und nicht kaputt gezüchtet? Ähm. Viele Boxer sind in punkto Brachycephalie mittlerweile arg grenzwertig (dank Boxerverein in direkter Nähe sehe ich regelmäßig einen ganzen Haufen davon), manche fallen für mich auch schlichtweg unter Qualzucht. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist auch nicht so pralle.
ZitatMeine Freundin hätte am liebsten einen deutschen Pinscher.
Sie hat von der Rasse das erste Mal vor wenigen Stunden hier gehört und weiß jetzt schon, dass sie diese Rasse möchte? Siehst du, genau das ist die Vorgehensweise, die hier so viele kritisieren. Für einen Pinscher muss man gemacht sein als Mensch (für Boxer übrigens auch - bei keinem anderen Hund in meinen eigenen vier Wänden war ich bisher auch nur ansatzweise so froh, als er diese wieder verlassen hat
). Ob deine Freundin zu dieser Rasse passt und umgekehrt, kann sie nach derart kurzer Zeit und ohne diese Hunde mal kennengelernt zu haben doch gar nicht wissen?
-
Was ist mit der hier erwähnten Continental Bulldogge und den Boston Terrier?
Streicht bitte einfach alles, was kurze Nasen hat. Englische Bulldogge, Mops, Boston Terrier, French Bulldog, Continental Bulldog, Pekingese, alles. Das sind körperlich hochgradig behinderte Tiere, wären sie Menschen, würde man sie auf der Straße mitleidig angucken und sie bekämen ihr Leben lang Erwerbsminderungsrente. Die Hunde quälen sich durch ihr (oft kurzes) Leben, werden von Klinik zu Klinik und OP zu OP geschleppt. Und alles nur, weil es tatsächlich Menschen gibt, die diese Verkrüppelung schön finden. Und da liegt der entscheidende Unterschied - in jeder Rasse gibt es rassespezifische Erkrankungen, die man in aller Regel aber eben nicht haben will und deshalb durch verantwortungsvolle Zucht auszumerzen versucht. Bei den Kurznasen ist der verkrüppelte Körper aber das Zuchtziel und gesundheitliche Einschränkungen werden dafür schlichtweg in Kauf genommen. Und die Halter und Züchter dieser Hunde sind in den allermeisten Fällen einfach völlig betriebsblind. Informiert euch über die Gesundheit dieser Hunde also bitte nicht bei Leuten, die sie züchten, sondern bei Veterinärmedizinern, Tierkliniken, Genetikern etc.
Übrigens haben die meisten Rassen auf eurer Favoritenliste eine unterdurchschnittliche Lebenserwartung (nicht nur wegen der Größe und Gefahr von Magendrehung, viele davon sterben früh an Krebs oder Herzgeschichten). Alles, was groß und schwer gebaut ist, ist zudem tendenziell anfällig für Gelenkprobleme. Ist auch nicht so lustig, einen 7-jährigen Hund zu haben, der eigentlich im besten Alter ist und noch wie andere Hunde in dem Alter fit sein sollte, der aber schwere Hüftprobleme und Arthrose hat und deshalb nur noch kurze und langsame Gassigänge mitmachen kann. Ich persönlich würde mir sowas nicht mal gegen viel Geld freiwillig ans Bein binden.
Vom Dobermann würde ich gleich 3 x die Finger lassen. Googelt bitte mal nach DCM. Roundabout 60 % aller Dobermänner sind von dieser Krankheit betroffen. 60 (!!) %. Also 6 Welpen aus einem 10er Wurf. Der Tod durch DCM tritt oftmals schon in den ersten 4-7 Lebensjahren ein. Die Hunde kippen plötzlich einfach um und das wars. Wenn euch das passieren würde (und die Wahrscheinlichkeit ist alles andere als klein!), würdet ihr dann denken "Na ja, ein Pudel hätte uns jetzt vermutlich noch gute 10 Jahre länger als geliebtes Familienmitglied begleitet und hätte vermutlich auch keine allzu großen gesundheitlichen Baustellen gehabt, aber der Dobermann war wenigstens schick und imposant."?
Ihr geht an die Hundewahl generell einfach falsch heran. Gesundheit und Wesen sind das wichtigste, die Optik kommt erst ganz zum Schluss. Glaub mir, ein Hund, den man ursprünglich bildschön fand, kann sehr schnell richtig hässlich werden, wenn das Zusammenleben mit ihm die Hölle ist. Sei es, weil der Hund z.B. andere Hunde massiv angeht und man ihn auch trotz Maulkorb und kurzer Leine kaum halten kann, sodass man eigentlich nur noch irgendwo in der Pampa einigermaßen entspannt spazieren gehen kann, oder weil der Hund gesundheitlich so schlecht dran ist, dass er riesige Löcher in die Haushaltskasse frisst und sich der ganze Alltag nur noch um den Hund und sein Leiden dreht, von der psychischen Belastung durch das Leben mit einem schwer kranken Hund mal ganz abgesehen.
Seid ehrlich zu euch selbst - welche charakterlichen Eigenschaften braucht ihr für euren Alltag wirklich, welche gehen gar nicht. Was könnt ihr vor allem an Aufwand leisten (ist wirklich z.B. die Zeit da, um 2-3 x pro Woche 2 Stunden nach der Arbeit noch auf dem Vereinshundeplatz zu stehen, bei jedem Wetter? Oder wäre ein Hund, der stressige Zeiten wegen Beruf oder Kind nicht krumm nimmt und sich auch mal einige Zeit mit deutlich verkürzten Runden zufrieden gibt, nicht die geeignetere Wahl)? Einfach mal alles aufschreiben und Fell, Farbe, Größe etc. dabei erstmal völlig außen vorlassen. Dann schauen, welche Rassen die gewünschten Eigenschaften mitbringen und ins Anforderungsprofil passen (hier im DF nachfragen), dann schonmal alles aussortieren, was gesundheitlich richtig schlecht dasteht, DANN erst gucken, was optisch halbwegs zusagt und anschließend das, was dann noch übrig bleibt, im Real life kennenlernen und sich intensiv (!) mit der Gesundheit dieser Rassen beschäftigen. Gibt nämlich auch Rassen, die gesundheitliche Vollkatastrophen sind, bei denen man es auf den ersten Blick aber gar nicht vermuten würde (wie z.B. Dobermann oder Cavalier King Charles Spaniel).
Übrigens liebt man den eigenen Hund am Ende sowieso, egal, ob er klein, groß, glatthaarig ist oder Locken hat.
Ich sehe bei euch ehrlich gesagt was in Richtung Retriever, Kurz- oder Langhaarcollie, Pudel, Lagotto etc. Alles sicherlich nicht euer Beuteschema, aber ich kann euch nur dazu raten, auch Rassen eine Chance zu geben, die euch optisch erstmal nicht zusagen. Sowas relativiert sich auch einfach oder ändert sich sogar völlig über die Zeit. Vor 20 Jahren fand ich Barsois hässlich, heute zählen sie für mich zu den schönsten und elegantesten Rassen überhaupt. Eines ist sicher, mit z.B. einer geringeren Größe oder längerem Fell als ursprünglich gewünscht kann man sich im Alltag später deutlich eher und besser arrangieren als mit einem Hund, der vom Wesen her nicht zu einem passt und mit dem es deshalb ständig Reibungspunkte gibt, die an den Nerven zerren.
-
Ich musste bei deinen Kriterien sofort an einen Großpudel denken. Finde ich zum Ridgeback recht passend. :-)
Warum wenn ich fragen darf?
Zitat von Schaefchen2310Von der Größe mag ich Jumi sehr gern, da dürfte der Zweithund gerne ähnlich sein, gerne auch mit ähnlich wenig Fell
, ein bisschen mehr Will to please wäre nett, ist aber kein Muss, ich komme mit dem sturen Böcklein auch ganz gut zurecht.
Mit Jagdtrieb komme ich klar (wäre auch schlimm wenn nicht
), da täte mir aber auch ein bisschen weniger gut.
Pudel haben mehr wtp als Ridgebacks, der Jagdtrieb ist dafür im Schnitt geringer ausgeprägt bzw. besser händelbar. Die meisten GP bewegen sich in punkto Größe an der oberen Grenze (62 cm), gibt aber auch oft welche, die darüber hinausgehen (gerade Rüden). Das Haar kann man gleichmäßig kurz halten, dann hat man einen Hund mit nur wenig Fell, der gleichzeitig auch nicht haart. Zudem sind beides Jagdhunde, es "bleibt" sozusagen in der Familie. Ich habe selbst Pudel und hatte auch schon einige Zeit einen Ridgeback hier und empfinde Pudel mit ihrer verträglichen, kompromissbereiten und leichtführigen Art als passende Ergänzung zu einem RB.
-
Ich musste bei deinen Kriterien sofort an einen Großpudel denken. Finde ich zum Ridgeback recht passend. :-)
-
Wo wohnst du denn? Vielleicht gibt es User in deiner Nähe, mt denen du mal gemeinsam spazieren gehen kannst? Letztlich lässt sich Angst nur durch die direkte Konfrontation besiegen. Wenn du dich öfters den angstauslösenden Situationen aussetzt und sie so lange aushältst, bis die Angst jeweils langsam weniger wird, wirst du sehr schnell Fortschritte machen.
-
Hätte ich ja nicht gedacht, dass so viele eine Abneigung gegen die Optik der Airedales haben.
Gerade im getrimmten Zustand sind die doch wirklich super schick und edel. Hach