Beiträge von Dreamy

    @Die Swiffer

    Ich komme jetzt mal mit was ganz anderem um die Ecke - wie siehts denn mit einem Pudelchen aus? Im Allgemeinen sehr sozial und verträglich mit Artgenossen, reserviert bis freundlich-höflich zu Fremden, Jagdtrieb in aller Regel gut händelbar, auch ansonsten leichtführig, lernfreudig und angenehm. Ein kleinerer GP käme auch vom Gewicht in etwa hin, es sind im Verhältnis zur Größe recht leichte Hunde.

    Gehört noch nicht, aber mal kurz die HP überflogen. Zu den Farben haben die anderen hier bereits geschrieben. Das brauche ich nicht wiederholen.Bei vielen Hunden stehen keine Untersuchungs Ergebnisse dabei. Bei einem Rüden stehen zwar Untersuchungsergebnisse, aber dieser Hund sieht nicht mal einem Labrador ähnlich.
    Des weiteren kann man nicht verfolgen, wie viele Würfe es dort pro Jahr gibt. (Beim VDH sind es max 3 Würfe pro Jahr.)
    Die Hunde bekommen Papiere, die ihr Geld nicht wert sind. Die 1600€, die da ein Welpe kostet, soll dem Laien etwas exklusives vorgaukeln.

    Ehrlich gesagt habe ich mich beim Überfliegen der Homepage gerade ziemlich darüber erschrocken, wie fett (tut mir Leid, ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein) und klobig viele der Zuchthunde sind. Das hat für mich mit einem Labrador irgendwie nicht mehr viel zu tun... :mute:

    Ich werde mir wohl die Eurasier auch nochmal ansehen. Nur habe ich da fast leichte bedenken, da ich ganz gerne Fahrrad fahre oder schwimmen gehe und meinen zukünftigen Hund dabei schon ganz gerne mitnehmen würde...

    Das sollte mit einem Eurasier absolut kein Problem sein. Rad fahren geht mit jedem anatomisch gesunden und nicht zu schweren Hund - meine 2,5 kg Hündin läuft bspw. problemlos am Rad. Umgekehrt würde ich es mit einem 80 kg Mastiff nicht empfehlen. Für sportliche Aktivitäten tendenziell immer eher leichte, wendige Rassen wählen.

    @TE

    Ich rate dir vom Deutschen Pinscher ab. Die habe ich als sehr eigenständige, recht komplizierte Hunde erlebt, mit enormen Jagdtrieb (was den Freilauf draußen stark einschränkt). Auch Terrier sind, entgegen dem, was hier geschrieben wurde, meist sehr ambitionierte Jäger, was nicht immer ganz einfach ist.

    Ich würde dir und deiner Freundin zu einem kleineren Hund raten, den ihr euch notfalls auch mal unter den Arm klemmen könnt. Den Zwergpinscher finde ich da recht passend, den JRT würde ich dagegen weniger empfehlen. Noch ein Hinweis: Geht lieber bei der Optik Kompromisse ein, als beim Wesen. Denn das schöne Äußere hilft euch kein Stück weiter, wenn der Hund einfach nicht zu euch passt (weil zu ruhig, zu aktiv, zu dominant, zu sensibel etc.). Den Zwergschnauzer könntet ihr euch auch mal anschauen.

    Wenn du Fernwanderwege in DE suchst, wirst du bestimmt bei outdooractive.com fündig. Ich denke auch immer wieder über eine mehrtägige Tour in Deutschland nach, aber ich bin wohl von Schottland zu sehr verwöhnt... Den Saar-Hunsrück-Steig, den Westweg und den Schluchtensteig hatte ich schon in der näheren Wahl; gewandert bin ich dann letztlich in den Highlands. :pfeif:
    In der Pfalz gibt es Lagerplätze, auf denen man "beinahe wild" zelten darf: Pfalztrekking. Wenn man gerne im Wald wandert und ausgeschilderte Wege mag, ist das etwas für den Einstieg.

    In Schottland gibt es auch den einen oder anderen ausgeschilderten Fernwanderweg, für den man kein Zelt braucht. Einen davon, den West Highland Way, bin ich schon mehrmals gelaufen, zweimal ohne Campingzeug. Man kann sich die Unterkünfte selbst organisieren, oder über kleine Anbieter wie Easyways buchen lassen. Beides habe ich probiert, beides hat geklappt. Allerdings hatte ich keinen Hund dabei, was die Planung vereinfachte. Achtung: Suchtgefahr!! :D

    Der West Highland klingt wirklich toll. Ich war bereits in Schottland, allerdings nicht zum Wandern und auch ohne Hund. Wie kommt man mit Wanderausrüstung plus Hund (allerdings klein, also platzsparend) denn am besten nach Glasgow bzw. an den Ausgangspunkt und am Ende wieder zurück? Mich würde es schon reizen, den kompletten Weg über zu zelten, bis auf ein, zwei Abschnitte scheint das ja überall möglich zu sein.

    Mal eine Frage, Outdoor Zelten ist doch in Deutschland und den meisten anderen Ländern gar nicht erlaubt, oder? Plane für dieses Jahr meine erste Trekking Tour und Dtl. würde sich als Übungsroute natürlich anbieten...

    Welche empfehlenswerten mehrtägigen Routen mit Pension/Hotelanschluss gibt es denn? Gern auch außerhalb von Europa.

    Nein, es kann nicht zielführend sein, Hunde zu züchten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mal kurzzeitig alleine sein können. Das kann letztendlich für niemanden wirklich alltagstauglich sein, denn JEDER Mensch in unserer zivilisierten, industrialisierten Welt kann und wird in Situationen kommen, in denen er den Hund nicht bei sich haben kann. Sei es der Arztbesuch, der Einkauf im Supermarkt, Behördengänge oder echte Notfälle, bspw. einen plötzlichen Unfall und einen anschließenden längerfristigen Krankenhausaufenthalt. Jedes Mal, wenn ich noch kurz zwei, drei Sachen aus dem Discounter holen will, erst mal rumtelefonieren und nach einem Sitter suchen, weil Hund weder allein im Auto noch im Haus bleiben kann? Sorry, aber als jemand, der selbst einen Hund mit massiven Ängsten vor dem allein sein hat, wage ich zu behaupten, dass DAS definitiv kein Leben ist, für beide Seiten.

    Und das kann man wohl kaum mit einem Doodle vergleichen, der letztendlich nur ein stinknormaler Hund ist und im Allgemeinen wohl auch keine Autoinnenräume zerlegen wird, bloß weil Frauchen fünf Minuten Brötchen holen war.