Nein, es kann nicht zielführend sein, Hunde zu züchten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mal kurzzeitig alleine sein können. Das kann letztendlich für niemanden wirklich alltagstauglich sein, denn JEDER Mensch in unserer zivilisierten, industrialisierten Welt kann und wird in Situationen kommen, in denen er den Hund nicht bei sich haben kann. Sei es der Arztbesuch, der Einkauf im Supermarkt, Behördengänge oder echte Notfälle, bspw. einen plötzlichen Unfall und einen anschließenden längerfristigen Krankenhausaufenthalt. Jedes Mal, wenn ich noch kurz zwei, drei Sachen aus dem Discounter holen will, erst mal rumtelefonieren und nach einem Sitter suchen, weil Hund weder allein im Auto noch im Haus bleiben kann? Sorry, aber als jemand, der selbst einen Hund mit massiven Ängsten vor dem allein sein hat, wage ich zu behaupten, dass DAS definitiv kein Leben ist, für beide Seiten.
Und das kann man wohl kaum mit einem Doodle vergleichen, der letztendlich nur ein stinknormaler Hund ist und im Allgemeinen wohl auch keine Autoinnenräume zerlegen wird, bloß weil Frauchen fünf Minuten Brötchen holen war.