Ich würde neben dem örtlichen Tierheim auch Hunde von Pflegestellen in Betracht ziehen. Gerade, weil du ja kleine Kinder hast, wäre doch ein Hund super, der bereits in einer Pflegefamilie mit Kindern lebt und man deshalb über solche Dinge wie Kinderfreundlichkeit, Jagdtrieb, Stubenreinheit, Temperament, Verträglichkeit mit Artgenossen etc. schon genaue Aussagen machen kann. Das ist im Grunde auch der große Vorteil eines Pflegehundes im Vergleich zu einem Hund aus dem Tierheim bzw. direkt aus dem Auslandstierschutz (davon würde ich dir z.B. abraten). Bei Pflegestellen ist es wie auch bei Tierheimen üblich, den Hund mindestens 1-2 Mal vor der eigentlichen Adoption zu besuchen, um mit ihm spazieren zu gehen und ihn kennen zu lernen. So kannst du in Ruhe abschätzen, ob die Chemie zwischen euch passt oder du doch noch lieber weitersuchen möchtest.
Ich würde aber davon abraten, selbst Pflegestelle zu werden, es sei denn, es betrifft einen Hund, den du vorher kennen lernen kannst (eben z.B. einen älteren und daher schwerer vermittelbaren Hund aus einem dt. Tierheim) und bei dem man ganz genau sagen kann, wie er tickt. Pflegestellen sind nämlich insbesondere für Hunde aus dem Auslandstierschutz üblich - da muss man dann aber einfach auf alles gefasst sein und auch entsprechende Hundeerfahrung mitbringen, weil bspw. oft Hunde mit ausgeprägtem Jagd- oder Wachtrieb darunter sind, viele kennen auch das Leben im Haus nicht oder bringen bestimmte Ängste mit. Für eine erfahrene PS meist alles kein Thema, aber in deinem Fall wäre das denke ich nicht ideal.