Also sachlich und realistisch aufklären ist ja schön und gut. Aber hier wird der Dogo teilweise ja wie ein Monster im Hundepelz dargestellt. So wenig ich einem Anfänger diese Rasse empfehlen würde (es hat schon irgendwo seinen Grund, warum es so wenige Züchter gibt und die Hunde hier in Dtl. relativ selten sind), aber verteufeln muss ja nun auch nicht sein...
Ich finde es sehr lobenswert, dass der TE sich hier angemeldet hat und so ausgiebig nachfragt (und dabei auch eigene Zweifel zulässt). Das ist schon mal ein guter Anfang. Und, ganz ehrlich gesagt, oft ist es mit der großen Liebe auch einfach vorbei, wenn man die Hunde zum ersten Mal live sieht. Da kann man irgendwelche schicken Fotos noch so lange angeschmachtet haben - die Realität holt einen dann oft sehr schnell wieder auf den Boden zurück. Daher finde ich es super, dass der TE demnächst eine Ausstellung besuchen wird - die Vielfalt der Rassen kann man auf diese Weise einfach am besten erleben. Und nicht selten ist man dann völlig hin und weg von einem Individuum einer Rasse, die man bisher so gar nicht auf dem Schirm hatte.
Aber selbst wenn die Faszination Dogo ungebrochen bleiben sollte - der TE macht auf mich einen vernünftigen Eindruck. Und wenn er Züchter kontaktiert und man nach gemeinsamen, intensiven Gesprächen zu dem Schluss kommt, dass er sich das alles immer noch zutrau(t)(en kann), inklusive worst case Szenario - dann wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte.