Beiträge von Testbild

    Ich gestehe, ich bin ein ganz ganz schlechter böser Bouvierhalter. :ops: :D Bei uns gibt es auf dem Spaziergang eigentlich gar keine großartige Bespassung.
    Wir wandeln so vor uns hin, lassen die Sinne schweifen und die Seele baumeln. Einzig immer mal ein paar Abrufübungen, wenn Madame träumt, streue ich ein, damit wir nicht den Faden zueinander verlieren.
    Das hat sich einfach so eingeschlichen, denn als ich sie übernahm, hatte sie derart viele Umweltängste, daß das allein Aufgabe genug war. So haben sich unsere Spaziergänge automatisch immer schon sehr aufregungsarm gestaltet.
    Jetzt sind wir aber auch in der Regel dreimal die Woche auf dem Hundeplatz (ich weiß, das ist nicht Deine Welt ;) ) und trainieren im Garten oder bei schlechtem Wetter drinnen. Die geistige Auslastung findet also woanders statt.
    Vielleicht würde Dir das helfen? Also Bespassung / Training und Spaziergang trennen? Ist jetzt nur so eine Idee.
    Außerdem tröstet man sich in Bouvierkreisen ja immer damit, daß sie erst so mit drei Jahren erwachsen und vernünftig werden. Dann wird eh alles gut. :D

    Seit wann genau macht sie das denn?
    Jetzt, wo Schnee liegt, hat Ayana auch was von ner abgeschossenen Kanonenkugel und steckt derart voller Power, daß sie nur Blödsinn im Hirn hat. :rollsmile: Wirds wieder etwas wärmer, sind die Hirnzellen auch wieder besser sortiert.
    Wenn Du sagst, es geht erst nach einer halben, dreiviertel Stunde los, was machst Du in dieser Zeit mit der Dame? Training oder "einfach so rumdümpeln"?
    Eiiigentlich ist der Bouvier ja eher nicht jagdlich ambitioniert. Gut, ich kenne auch den ein oder anderen, der diese Passage der Rassebeschreibung nicht gelesen hat. Aber ginge es ihr rein ums jagen, würde sie meiner Meinung nach gleich am Anfang den Radar auf Empfang stellen.

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    ...Wir gehen mit JD vorher immer ne etwas größere Runde, lassen ihm aber ne Viertel Stunde bis halbe Stunde um wieder in der Wohnung anzukommen, bevor wir gehen...


    :gut: Das hab ich bei meinen Dämlichkeiten auch beobachtet: wenn vorher ausgepowert wird, muß ich noch so lange da bleiben, bis Hundi wieder gelandet ist.
    Wenn nicht, ist das bei uns jetzt auch nicht soooo wild, aber mich erwartet dann ein etwas aufgekümmelter Bouv, wenn ich wieder da bin.
    Der Neufi hat dann irgendeinen Bockmist gebaut, wie Tempos fressen oder Telefonrechnungen...
    Sind bzw. waren die Hunde in Ruhe, wenn ich gegangen bin, herrscht(e) auch über längere Zeit Ruhe und Verpenntheit.

    Siehste ;) Labradore und Golden Retriever fallen eher nicht unter die Sparte Gebrauchshunde.
    Und die Trainingsziele in einem Gebrauchshundeverein liegen vorrangig in Richtung Sport und wenn, dann nur am Rande im Alltagstraining.
    Ich würde gezielt nach einer HundeSCHULE und nicht nach einem VEREIN suchen. Vielleicht kann man Dir hier im Forum was empfehlen. Die PLZ in Deinem Profil ist Lünen, oder? Möglicherweise weiß da jemand jemanden.

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    ...Er bleibt dann auch solange liegen, bis ich zurück bin und das Kommando wieder
    auflöse. Das hat bisher gut geklappt (mit Kamera überwacht).
    ..., allerdings find ich ihre Methoden auch etwas fragwürdig...


    Zwei Stunden am Stück liegen bleiben, ohne sich zu bewegen, ohne aufzustehen? Da würde ich auch unter Spannung stehen.
    Vielleicht läge es im Bereich des Möglichen, auch diese Methode noch fragwürdig zu finden?
    Ich hatte nun hintereinander zwei Hunde, die ich als erwachsene Tiere übernommen habe. Und die mußten nach einer Eingewöhnungszeit dann auch recht bald längere Zeit alleine bleiben.
    Ich hab da gar kein Zinnober drum gemacht, bin einfach gegangen, so wie oben schon mehrmals beschrieben.
    Und siehe da, wenn ich nach Hause komme, muß ich die Dame meist wecken. Und bei meiner Omi war das nicht viel anders.

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    ...da das alles hunde(schäferhunde)sind die irgendwann an meisterschaften teilnehmen wollen...


    Das klingt fast so, als wärest Du in einem Hunde(sport)verein gewesen und nicht in einer Hundeschule.
    Und da geht es in der Tat eher darum, Sporthunde aufzubauen. Wir kümmern uns in unserem Verein auch nur um die "kleineren Alltagsprobleme".
    Teams, die einen Trainer vor Ort / zu Hause benötigen, schicken wir auch weiter zu einer Hundeschule oder einem privaten Trainer. Allerdings weitaus höflicher, als es Dir passiert ist. ;)
    Ein Hundesportverein, dessen Trainer dann auch meist ehrenamtlich tätig sind, kann so ein intensives und individuelles Training gar nicht leisten.
    Du findest bestimmt noch den Trainer, der zu Euch paßt.

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    Also mit Schleppi klappt der Rückruf wunderbar oder verstehe ich das grade falsch?...


    Ich würde mal sagen "nein", klappt er nicht.

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    Sie dort wegzubekommen ist ohne Leine fast unmöglich,...


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    Wenn sie das "Hier" missachtet hole ich sie eben mit Hilfe der Schleppleine zu mir ran


    Solange ich an der Schlepp noch einwirken muß, um zum Hund durchzudringen, ist an ein abschneiden noch ewig lange nicht zu denken. Da muß man sich selbst gegenüber kritisch sein.
    Es sollte sich so anfühlen, als wäre die Leine nicht da.


    Und 100% Abrufbarkeit bei einem Vollblutjäger... alle Achtung, das nenne ich ein ehrgeiziges Ziel. ;)