So, ich wollte hier schon länger noch mal ein Update geben und nachdem Lucy gestern wieder in eine Biene getreten ist, passt es jetzt ganz gut.
Ich habe inzwischen mit verschiedenen Tierärzten gesprochen, unter anderem mit dem Leiter der Dermatologie und Allergologie einer großen Tierklinik und es gibt keine für Hunde zugelassen Epipens.
Wenn welche verordnet werden, sind es die für Menschen. Dort sind sie für Kinder ab 7,5kg zugelassen, bei Hunden werden sie ab 10kg empfohlen.
Lucy liegt da mit ihren 4kg deutlich drunter. Es gibt verschiedene Meinungen dazu, ob es sinnvoll ist, das trotzdem zu geben und eine massive Überdosierung in Kauf zu nehmen oder nicht. Was ich bisher so gelesen habe, macht man das bei Kindern wohl eher wie bei Hunden.
So wohl mein Tierarzt als auch der Allergologe raten dringend davon ab und damit ist es für uns raus.
Wir haben uns für eine Desensibilisierung entschieden, die wir im Herbst, wenn keine Bienen mehr unterwegs sind, beginnen werden.
Bis dahin bekommt sie dauerhaft ein Antihistaminikum, welches dafür sorgen soll, dass die allergische Reaktion bei einem Stich nicht so stark ausfällt. Und gestern hat es genau das gemacht. Wir sind nach dem Stich trotzdem direkt in die Klinik gefahren, ich wollte nicht warten bis es ihr vielleicht doch schlecht geht. Im Auto waren die Schleimhäute dann kurzzeitig auch mal heller und sie ruhiger, bis wir in der Klinik waren, war aber alles wieder ok. Sie wurde dann trotzdem gründlich untersucht und es war alles unauffällig.
Ich weiß echt nicht, was das mit ihr und den Bienen ist, bin aber unfassbar froh und glücklich, dass sie den Stich gestern gut überstanden hat.