Unser Mischling hat einen Herzklappenfehler (beim abhören aufgefallen). Nach dem zweiten Herzultraschall nach einem halben Jahr ca. war das Herz schon gewachsen. Er bekommt jetzt Herztabletten zweimal täglich.
Er ist erst 8 Jahre und der Tierartzt hat nicht viel zur Lebenserwartung gesagt.
Wie ist da eure Erfahrung, wie lange kann ein Hund gut damit leben, vorausgesetzt er wird gut medikamentös behandelt?
Er hat soweit noch keine Symptome wie Husten etc.
Wäre jetzt die Frage, welche Medikamente.
Mio ist jetzt 9 und bekommt seit Juli Pimobendan 2x tgl. ( Cardisan 2,5mg). Er war ja vorher nie schlecht drauf, aber ich finde seit dem ist er irgendwie fröhlicher. Kann natürlich auch nur rein menschliche Interpretation.
Er hat ja eine Mitralklappeninsuffizienz und das oberste Ziel ist es, die auf dem Stand zu halten wie sie jetzt ist. Das wird bei ihm nie wieder besser, logisch.
Aber zur Lebenserwartung hat sie noch nichts gesagt. Ich hoffe natürlich, dass er damit ein normales Alter erreicht. Aber selbst wenn nicht, dann immerhin mit ordentlich Lebensqualität.
Ich soll jetzt sogar noch Rufus, 15 Jahre alt, mit zum Ultraschall nehmen. Mit dem war ich ja letztes Jahr im Sommer, mit dem Ergebnis, dass die Kardiologin meinte er hat halt ein altes Herz. Nichts außergewöhnliches.
Na ich bin mal gespannt was das dann wird mit Beiden.
Ich hab das Gefühl, ich schreib mich schon wieder um Kopf und Kragen. Ich wollt auch gar nicht so viel Wind machen. Eigentlich such ich immer mal nach Input und hoffe, dass davon im richtigen Moment was in meinem Kopf aufploppt und sich nicht irgendwelche Muster einschleichen.
Find ich nicht. Du fragst doch nur nach Input. Das ist doch okay
Ich kann mal erzählen, was wir gerade machen.
Wir haben uns ja die süße Hafistute in die Familie geholt
Stellt sich heraus, Madame ist hier bei uns nicht so ganz geländesicher und hat Stress, wenn es wieder zurück zum Stall geht (natürlich geführt), da geht es ihr nicht schnell genug und es wird gewiehert und Wind gemacht.
In der Halle auch, da ist immer viel los, und man muss alles doppelt und dreifach beglotzen, Pferde, die die Halle verlassen sind der Untergang, und wehe, da steht jemand am Tor und will rein Dabei ist sie eigentlich innen drin eher ein Pferd mit so einer Grundruhe, die aber grad zu selten auch wirklich durchkommt.
Also. Was wir gerade arbeiten. Longe, Hütchen links und rechts quasi auf 3 und 9 Uhr, jeweils 2 Stück hintereinander, eins innen, eins außen, und dann werden unsere Zirkel kleiner und größer, einmal innen rum, dann durch die 2 Hütchen, dann außen herum. Im Schritt, Trab, später auch Galopp.
Die äußere Schulter soll sich aufdehnen, deshalb soll der Kopf leicht nach innen schauen. Kein Weglaufen über die Schulter oder nach innen drücken. Gerte zeigt auf die Gurtlage. Kontakt vorn am Kappzaum.
Heute hab ich eine Stange aufgebaut, da war Madame bedient. Unerhört, so eine Stange mitten im Weg! Und da macht man einen riesigen Hopser drüber
Dann heute Arbeit an der Hand mit Trense, leichtes Treiben mit der Hand am imaginären Schenkel und mit Gerte hinten dran, dadurch aufdehnen nach vorn und herandehnen ans Gebiss, der Rücken wölbt sich auf. Also linker Hand, meine rechte Hand an der Gurtlage, die linke Hand hat den linken Zügel und sucht Kontakt.
Anhalten üben auf Kommando, und mit leichtem Tippen der Gerte auf die Kruppe. Sie dreht sich immer ein, deshalb üben wir dann an der Bande das stehen bleiben ohne Eindrehen.
Bisher beim Vorbesitzer war Longe immer rennen und Gebuckel für sie, das jetzt ist echte Arbeit und man sieht die Hafihirnzellen wirklich rattern.
Mir ist wichtig, dass für das Reiten nochmal eine gute Grundlage gelegt wird, damit sie mir nicht bei der erstbesten Gelegenheit wie eine Flipperkugel durch die Halle brezelt, nur weil jemand am Tor steht oder ein Pferd die Halle verlässt.
Was ich früher mit dem Paintbuben auch gern geübt habe, ist, dass das Pferd quasi den Klappersack "jagt", also am langen Strick hinter mir und dem Klappersack hinterher geht. Einen Ball rollert. In einem Hulahoop Reifen mit den Vorderbeinen drin steht und die Kruppe geht einmal außen herum oder andersherum, die Hinterbeine bleiben drin und Vorhand geht außen herum.
Wir hatten eine Plane. Plane wird übertreten, Plane wird übers Pferd gestrichen, Plane wird ums Pferd gewickelt, Plane wird beim Reiten als Umhang mitgenommen .
Gibt ein Video, wie ich freihändig auf dem Quartermädel galoppiere und ne Plane als Umhang hinter mir herflattert, während ich "Ich bin Batman!" rufe irgendwann komme.ich da mit meiner Hafiprinzessin auch hin
Hier Tochters erste Versuche mit der Plane. Pferdchen pellt sich da grad ein Ei drauf
Das war der besagte Spinntag. Ich habe echt nichts gesagt. Die Longe nur zu meiner Sicherheit und bei dem Video waren die Buckler schon durch und die ersten Runde gedreht.
Ach und ich habe mittlerweile auch die Anweisung ihn vorher laufen zu lassen oder zu longieren,wenn ich mir unsicher bin oder merke er ist so drauf.
Haha, ja, ich wollte auch gerade meine Lieblingstrainerin zitieren: "Gib' ihm eine Aufgabe!"
Mein Arabär kann das ja auch ganz wunderbar - wenn er insgesamt etwas spannig und aufgeregt ist, dann erschreckt der sich vor allen möglichen Dingen, sei es der Sonnenfleck am Boden, die Mistgabel in der Ecke, der schief stehende Grashalm, ... Wenn ich mich dann selber verspanne vor lauter "ohje, gleich zischt er ab oder ich lieg' unten!", dann schaukelt sich das immer mehr hoch.
Meine Reitlehrerin brüllt dann auch immer "Reite einfach, beschäftige den. Tu so als wäre da überhaupt gar nix zu sehen."
Gnjaaaa, ich die bei ihren Hunden schon immer die ganze Umgebung scannt. Es liegt nicht in meiner Natur mein Umfeld auszublenden und in seiner auch nicht.
Wir erarbeiten uns noch "Ja, hab ich gesehen, ist aber nicht schlimm."
Und so wie dir, ging es mir das eine mal. Da bin ich dann abgestiegen. Hab ihn auf den großen, leeren, Reitplatz geschmissen und er durfte sich mal austoben.