Ach ganz vergessen. Ist meine Meinung zur Vorsorge noch gefragt? Wenn ja müsst ihr mir noch mal eine Zusammenfassung geben, wie diese Diskussion begann und was der eigentliche Kern ist.
Also die Frage kam von mir:
Jetzt stelle ich gleich mal meine zweite Frage heute.
Geht ihr regelmäßig zu Ärzten bezüglich Routine-Untersuchungen?
Also - sofern es die Termine natürlich zulassen und man Termine überhaupt bekommt - einmal im Jahr zum Augenarzt, Zahnarzt, Hautarzt, Gynäkologen, Blutbild anfertigen lassen,…
Macht ihr das jährlich?
Ich werde immer öfter ganz erstaunt gefragt, ob ich das wirklich alles einmal im Jahr mache.
Sogar eine andere Ärztin fragte mich letztens: „Sie gehen jedes Jahr zum Augenarzt??“.
Viele meiner Freunde waren teilweise erst einmal im Leben beim Hautarzt, machen quasi nie ein Blutbild,…
Deshalb frag ich jetzt mal so doof.
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Ach ok. Ich glaube Frauenarzt und Zahnarzt sind so das "normale" bei der Vorsorge. Zahnarzt einmal im Jahr, Gyn auch außer man nimmt irgend ein Medikament, dann öfter.
Zum Hautarzt gehen meißt nur die, die irgendwie vorbelastet sind. So auch ich, weil ich halt viele Leberflecken habe. Sonst wäre ich da auch nicht.
Augenarzt auch nur wenn man was hat, nie präventiv. Wozu auch? Einen Sehtest kann jeder Optiker machen.
Beim Hausarzt kann man ab 35 jedes zweite Jahr einen Check-up machen. Dazu gehört ein Blutbild und ein Urintest.
Darmkrebsvorsorge wird erst ab 50 von den Kassen bezahlt, wenn man nicht vorbelastet ist. Mammografie ebenso.
Ich glaube aber, als Frau ist man eher an Vorsorgeuntersuchungen gewöhnt. Für Männer beginnt die Krebsvorsorge erst ab 45 beim Urologen. Meiner Meinung nach einfach viel zu spät und Männer daran zu gewöhnen. Für Viele ist dann "hab ich bisher nie gebraucht/gemacht, warum sollte ich jetzt."
Für Frauen beginnt die Krebsvorsorge beim Gyn bereits ab 20.
Überhaupt ist diese ganze Sache sehr abhängig vom Wohnort, je schwieriger ein Facharzt erreichbar ist, umso unwahrscheinlicher das ein Mensch diese Vorsorgen wahrnimmt. Dann kommen die Meißten nur zum Arzt wenn es akut notwendig ist.
Das ist überhaupt ein zunehmendes Phänomen. Du hast diese, die ganz normal jedes Jahr zur Vorsorge kommen und dann irgendwie die "Extremen", die dir kommen mit "hab ich jetzt schon seit 3 Wochen, aber ich hab morgen mal Zeit zu ihnen zu kommen und will das jetzt abgeklärt haben." Wenn du dann sagst "geht nicht, Sprechstunde ist voll" kommen sie mit "aber sie müssen mir doch helfen." Jup, aber nun hatte es 3 Wochen Zeit, da reicht es auch wenn sie nächste Woche kommen. Es ist dieses fordernde "Sie müssen aber..." was einem im Ohr klingelt, dass es oft so unangenehm macht. Aber das war nicht deine Frage.
Mit Terminen ist es ebenso, städtisch ist die Wahrscheinlichkeit auf einen zeitnahen Termin größer.