Beiträge von lotuselise

    Ich versteh da irgendwo nur Bahnhof. Du hast eine Option, die Gold wert ist, aber sie passt Dir nicht. Du wohnst umsonst?

    So wie Du das beschreibst, ist nicht der Hund das Problem, sondern Deine Organisation plus, dass Du die Gutmütigkeit der Leute überreizt.

    Du willst ziemlich egoistisch Deine "spontane Schiene" durchziehen - und er Hund ist der blöde, weil er nicht schweigend alles erträgt.

    Als meine Kinder klein waren, brauchte ich nen Babysitter. Was im Klartext heißt, dass mich dieser Abend erstmal 50 Mark gekostet hat, bevor ich überhaupt aus der Tür abends raus konnte. Brauch ich glaub nicht zu erwähnen, dass das dann bei weitem nicht jedes Wochenende war....

    Es ist einfach total bescheuert den heulenden Hund so lange unten alleine zu lassen bis sich die Nachbarin "erbarmt".
    Warum kann man sich mit ihr nicht ganz einfach fair einigen, wann, wo und wie lange sie auf den Hund aufpasst?
    Gerade an den 7-Stunden-Tagen oder bei Vorhaben, die aus dem normalen Rhytmus fallen?
    Entweder gegen Entgelt oder Gegenleistung (und wenn es die Hausaufgabenbetreuung für die Kleine ist)?

    Du nimmst, Du forderst - was gibst Du - außer dem Hund die Schuld, dass er nicht die Klappe hält??

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    Bei mir auch, ich hab auch richtig Gänsehaut! Und ich freue mich total, dass Emma noch lebt und es ihr wohl gut geht.
    Was ist denn eigentlich, wenn sie doch mal von jemandem eingefangen wird? Kann ein Hund, der so lange und erfolgreich auf der Straße gelebt hat, überhaupt noch in einer Familie glücklich werden? Ich hab mal einen Hund im Fernsehen gesehen, der lebt da auf der Straße in einer Stadt und er hat offiziell die Erlaubnis gekriegt, auf der Straße leben zu dürfen, erinnere mich nicht mehr wo das war... Aber der war einfach frei viel glücklicher.

    Das war der Goldie, von dem ich geschrieben hab - in Eckartshausen. Ich hab den TV-Beitrag damals gesehen, mit der läufigen Hündin. War in der Rütter-Show.
    Eins steht hier noch in dem Artikel http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/1780368558 was ich sehr interessant fand: für "Ecke" wird eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen.

    Wenn sowas wirklich geht, wäre das ein guter "Schachzug", damit z.B. Bauern "die Füße still halten", falls wirklich mal ein Huhn dran glauben muss.....

    Denke ich nicht, die Diskussion wird sich dann erübrigen, wenn man den eigenen Hund nicht als den Nabel der Welt betrachtet, sondern, wenn man weiß, dass der eigene Hund Marke "ich liebe alles und jeden" ist, sein Augenmerk auf das Gegenüber, den anderen Hund, lenkt".

    Dann erkennt man, dass das Gegenüber kommuniziert. Ängstlich, aggressiv, desinteressiert, freudig - je nachdem.

    Fast alle, die hier geschrieben haben, dass sie keinen Kontakt wünschen, hatten Gründe, die man selbst wahrnehmen könnte. Selbst wenn der andere Hund "freudestrahlend in der Leine steht und jankt", kann man sich vorstellen, dass das andere Ende der Leine eben genau aus dem Grund nicht jeden Kontakt erlaubt, damit der Hund lernt, dass nicht alles auf vier Beinen überall zum Spielen da ist.

    Mit Klein- oder Großhund hat das nicht wirklich was zu tun - aber die eigene Erwartungshaltung reduziert sich enorm, wenn man so an die Geschichte rangeht. Wenn man da noch die Kommunikation mit dem anderen Hundehalter oben drauf packt, dann bleiben fast keine "eigenwilligen Hundehalter" übrig.

    Ich finds übrigens sehr spannend zu üben auch andere Hunde zu lesen. Meine kenn ich, die ist für mich ja einfach: kurzhaarig mit Stehohren, da brüllt einem die Körpersprache ja förmlich entgegen. Die Herausforderung ist für mich der Kuschelwuschel, wo war nochmal vorne - wo hinten, mit den Schlappohren ;)

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    Naja wenn sie ihren Hund zu meinen lassen riskieren sie, dass dieser gebissen oder gar getötet wird. Und wenn Waldi sowieso nicht so gut hört, dann wird er ganz schnell panisch an die Leine genommen.

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    Ne, aber Kinder zeigen oft Reaktionen, welche meinem Schäfer fremd sind, wie hinfallen, losrennen, schreien, etc. und auf die er dann mit Angriff reagiert.

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    Ich glaube mein Schäferhund hätte keinen Bock auf Kinder. Bzw. würde er sie auch umrennen und hat oft Beissfrust. Sprich: Eigentlich will er einen anderen Hund oder eine Katze beissen, kommt nicht ran und beisst dann eben woanders rein, auch wenn es ein Bein ist. Ich würde also keine Kinder beim Spazierengehen mit führen. Er ist auch sehr schreckhaft und geht dann gleich in Angriffstellung.

    Also nee für Kinder wäre der nichts. Aber vielleicht wäre er anders, wenn er Kinder kennen gelernt hätte. Ich habe ja keine.

    Vorhin hat jemand geschrieben: "Ihr habt Probleme".............. wenn ich die Beiträge lese, stimmt, haben wir wirklich keine -----> aber der schrägen Freakshow würde ich auch aus dem Weg gehen und gerne einen Bogen laufen.

    Von daher, bete, dass Du nie Murmel oder Gaby begegnest :pfeif: |)

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    so...und nochmal zur Info....meine hündin ist "immer" angeleint...wir haben sie ja erst knapp 3-4 wochen und da sie starken jagdttrieb besitzt und es dadurch auch noch nicht mit dem rückruf verlässlich klappt.

    mit "eigenwillig" wollte ich hier keinem zu nahe treten.
    Mir als "neuhundehalter" ist es einfach nur seltsam vorgekommen das alle ihre hunde schnell weiterziehen und
    den tagesgruss seltens erwidern...

    Ich habe jetzt viele meinungen verschiederne hundehalter gelesen und werde das in meinen neugewonnenen
    erfahrungsschatz aufnehmen.

    gruss
    Gaby und Mica

    Wenn Du zu bestimmten Zeiten gehst, kann es auch sein, dass es am straffen Tagesplan der Leute liegt, denen Du begegnest.

    Wenn jemand Vollzeit arbeitet und vor der Arbeit, während der Mittagspause schauen muss, dass sein Vierbeiner genug Bewegung bekommt, der hat dann u.U. eben auch weder Zeit noch Nerv für lange Erklärungen bzw. Spieleinheiten.

    Grüßen tut hier eigentlich jeder, das war unser Einstieg als unsere Hündin alle Fremden samt Hunden noch super gruselig gefunden hat: Grüßen als meine Kontaktaufnahme mit dem Gegenüber mit positiver Gegenreaktion...

    Wenn ich unbedingt Leute treffen will, die viel Zeit haben, dann weiß ich, dass die "Rentnergruppe" morgens um acht mit ihren Hunden im Park ist - kann ich hingehen oder es lassen....

    Bei uns ist das eigentlich ziemlich entspannt - eben weil man miteinander redet.

    Aber gerade weil man den anderen nicht belehren will - und umgekehrt - funktioniert das auch so gut, denke ich.

    Wenn mich jemand fragt, ob meine Hündin "lieb" ist, sag ich meistens: "schlimmstenfalls zickt sie und es gibt ne Abfuhr, aber ohne Löcher".

    Das ist für die meisten völlig okay. Abschnappen oder mal grummeln ist normal. Im Gegenteil, viele mit jüngeren Hunden sagen: "das muss er lernen, dass nicht jeder mit ihm spielen will".

    Es gibt auch Antworten wie: kann nicht von der Leine weil er jagt, haben wir erst kurz, hört nicht, ist läufig etc.
    Dann ist das eben so.

    Wir begenen Dalmi und Schäfi im Wald, beide frei. Ich soll meine auch losmachen, seh aber schon, dass sie sich fast in den Frack macht. Sag ich: "nö, möchte ich nicht, meine hat Angst, wenn sie davonläuft kippt es womöglich ins Jagen, das brauch mer nicht". "Ah so, okay - die beiden Hunde werden angeleint".

    Ich habe eben nur einen Hund - also brauch ich die anderen ja quasi. So geht es ja eigentlich jedem mit nem Einzelhund. Und dann steckt man eben gemeinsam die Rahmenbedingungen, dass es für beide passt.

    Nur reden muss man miteinander, gerade da hilft es ja nichts die anderen als eigenwillig zu betrachten.

    Es gibt nur einige wenige, denen man einfach nur aus dem Weg gehen kann. Meistens an besagter Flexi, nie im Freilauf, kein Kontakt zu anderen Hunden, pöbelnd an der Leine..... hier ist es überschaubar, man kennt sich....