Hmhhm, schwierige Frage eigentlich.
Zunächst einmal würde ich Dir sagen, dass es egal ist, ob Menschen ein Handicap haben oder nicht, sie wählen eben manchmal die falsche Rasse aus, die nicht zu ihnen passt. Das tun andere Menschen auch, somit sehe ich da keinen Unterschied.
Zum Zweiten spielt es für den Hund selbst überhaupt keine Rolle, ob Herrchen / Frauchen aufgrund einer Einschränkung nicht kann oder einfach keine Lust hat. Das Ergebnis bleibt auch hier gleich, ebenfalls kein Unterschied.
Denen, die aber wollen, egal ob beeinträchtigt aufgrund Alters, Übergewichtes oder Behinderung, sollte man daher mit Respekt entgegentreten und sie keinesfalls in einen Topf mit den anderen werfen, das ist unfair.
Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, hab ich gleich an die zwei Videos gedacht, wo Oma mit Gehwagerl Dogdancing macht oder den alten Herren bei der Dackelmeisterschaft.
Man sollte sich hüten so schnell vorzuverurteilen. Ich denke gerade z.B. an einen Blindenhund. Der hat mit Sicherheit bei weitem weniger Freiräume als ein Familienhund, denn er hat einen Vollzeitjob. Ganz offensichtlich wird er aber durch die viele Arbeit ganz gut ausgelastet, denn sonst würde es nicht so gut funktionieren.
Der wesentliche Vorteil eines Hundes ist, dass er eben so anpassungsfähig ist. Oma kann ihn also auch zufrieden bekommen, wenn sie ihm beibringt wie seine 999 Spielzeuge heißen, und geht dafür vielleicht eben nur eine kleine Runde. Den kurzen Weg, den Du wahrnimmst eben.
Von daher bleibt Dir eigentlich nur die Beobachtung. Wenn Du ein tolles Team siehst, dann stell keine Fragen.....