Beiträge von lotuselise

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    lotuselise hmm irgendwie nervt das. Nichts persönliches, aber könnt ihr alle nicht lesen? Ich vertraue meinem Hund keiner fremden Personen an und wieso die Schwiergereltern nicht in Frage kommen und wieso meine Mutter nicht in frage kommt zu mir zu ziehen habe ich schon geschrieben! Meine schwigis kenne meinen Hund zu wenig und meine Mutter muss selber arbeiten. da macht es auch keinen Sinn wenn sie bei mir wohnt mit meinem Mann zusammen, denn beide kommen erst spät am Abend heim...

    Ich mag sie sehr aber sie neigt sehr dazu in die Erziehung rein zureden. da macht sie ejtzt schon! :schockiert: "Was pucken? Nä mein Enklel wird nicht eingeschnürtt!!" Immer fencheltee geben, wenns bauchweh hat" dabei sagt meine Hebamme man sollte wenn möglich anfangs keinen Tee zufüttern.

    Hi Elischaa,
    find ich ja schon merkwürdig, dass Du gleich genervt bist. Aber ich kann lesen und Du wirst es nicht glauben, ich hab auch Kinder, die mal Babys waren. Weißt Du, es gibt viele Dinge, die ein bißchen anders laufen, als man sie sich vorstellt. Ich werd Dir hier aber keine Horrorstorys schreiben, aber ich werd Dir auch nicht die rosa Wolke vorschieben.

    Meine Güte, Du mißtraust allem und jedem. Aber Du wirst es nicht glauben. Es gibt auch Momente, da wäre man froh es wäre jemand da, einfach um zu helfen. Und es gibt Dinge, die Du bereits jetzt diskutieren möchtest z.B. Zufüttern, obwohl Dein Milcheinschuss noch meilenweit entfernt ist. Wenn´s nicht langt was Du hast, dann wird wohl irgendwas in die Flasche reinmüssen, auch wenn Du vier Liter Milchbildungstee am Tag trinkst. So what!

    Wenn Dein Baby da ist, dann ist die erste Aufgabe erstmal, dass Ihr beide Euren Rhytmus findet. Du glaubst Du lernst alles von der Hebamme? Lächel. Stillen funktioniert, weil Du alles weißt? Kann, muss aber nicht. Ich saß dreimal mit der Milchpumpe da, beim ersten Kind hatte ich einfach nicht die Ruhe, der zweite ist jedesmal nach drei- viermal nuckeln weggepennt und der dritte war zu klein und müde für die Anstrengung, wegen Gelbsucht.

    Weißt Du, es gibt Momente, wo man richtig dankbar dafür ist, einfach mal schlafen zu können, richtig zu schlafen. Wenn Du mal soweit sein solltest, glaub mir, dann ist es Dir völlig wurscht, wer mit Deinem Hund um den Block geht, hauptsache Du musst es nicht selbst tun.

    Tja, das sind so Kleinigkeiten, vielleicht bekommst Du auch ein ganz tolles Baby, das wirklich nur alle 4 Stunden Hunger hat und nach dem Füttern mit der frischen Windel friedlich einschläft.

    Man wird sehen.

    Auch ich kenne die Zeiten, in der man jedes Eltern und Babyheft mit Andacht verschlingt, der liebevolle Partner im Wechsel nachts aufsteht und weiß der Geier was alles vorgegaukelt wird. Mit Realität hat das leider wenig zu tun, denn Dein Partner, wenn er einen anstrengenden Job hat, der braucht seinen Schlaf, damit er am nächsten Tag seine Leistung bringen kann. Das steht da nirgends drin, schon klar.

    Genausowenig wie, dass es einem einfach auch mal auf den Geist gehen darf, das "nur Mama sein" und man froh wäre einfach mal mit dem Hund unbeschwert rauszugehen, während eine "Vertretung" mit der Notflasche im Wärmer für alle Fälle Zuhause sitzt.

    Alles in allem, denke ich, dass Deine Entscheidung sowieso schon gefallen ist, was ich aber noch andenken würde ist z.B. ein Tragetuch...

    Ach ja, ich würde keinen von meinen drei "Kleinen" missen wollen und im Vergleich zur anstrengenden Pubertät ist die Babyzeit ein Klacks. ;)

    Ich denke hier beißt sich die Katze in den Schwanz:

    um erziehen zu können, müssen wir kommunizieren, so lernt der Hund z.B. die Befehle kennen.

    andersrum:

    der Hund muss die Begriffe und Bedeutung unserer Kommunikation gelernt haben, damit ich ihn erziehen kann.

    Der Hund muss also erst lernen, was "nein" bedeutet, wenn ich es ausspreche, damit mein "nein" funktionieren kann, wenn ich es anwende.

    Das eine geht ohne das andere nicht und umgekehrt. Deshalb lässt es sich nicht klar trennen...

    Das "Schau" an sich ist für mich nur eine Aufforderung die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, wenn Hund für etwas anderes mehr Interesse hätte.

    Puh, da bin ich ja mal erleichtert. Dachte eher ich bekomm nen roten Bömmel mit Kommentar "Dummschlumpf der Nation" oder so.

    Es war irgendwie die ganze Zeit so, als ob hier sämtliche Optionen eines Multi-Mediahandys diskutiert werden, während ich mit meinem Teil Zuhause sitze, das einfach nur telefonieren kann.

    Mein Fazit aus den ganzen Beiträgen ist soweit:

    - egal, was ich meinem Hund ge- oder verbiete, es muss immer was Positives für ihn rausspringen, damit es sich aus seiner Sicht auch lohnt.

    Dann hat der Hund für sich Handlungsbedarf und macht es mir gleichzeitig Recht, das ist das Ziel. Ich bin der Wegweiser dorthin.

    Ich glaube nämlich, dass mein Hund, auch wenn er nicht dumm ist, lange nicht so kompliziert tickt. Meine Aufgabe ist ihn richtig kennen und einschätzen zulernen als Hundepersönlichkeit mit Charakter.

    Ansonsten bleiben wir beide ganz normal wie wir sind. Ein Team mit Bauch und Herz.

    Und auch, wenn ich mal beim Autofahren einen Schrei rauslasse, weil ich die nächste Straße links angesagt hab und Männe gerade nach rechts abbiegen will..... oder die hungrige Mannschaft von Topfguckern aus der Küche werfe....

    Frauchen wird niemanden umbringen :D

    Unsere Schissernase macht ab und an auch einen auf "dicke Hose". Gerade bei größeren Hunden.

    Sie zeigt: "ich bin auch groß, gefährlich und habe Zähne". Das dauert nur kurz, wenn der andere Hund gelassen ist und ihr antwortet:
    "Hey Mädel, bleib cool, alles roger" (in Hundesprache, klar), dann ist die Situation gegessen, meistens sogar ein Spiel möglich.

    Reagiert der andere Hund ungehalten und blafft zurück, dann war´s das.

    Sind übrigens über das K9 zum Blaire-Führgeschirr bekommen, woran ich einen zusätzlichen Griff nähen ließ. Diesen Griff möcht ich nicht mehr missen.....

    Ich würde, wenn es irgendwie geht, den umgekehrten Weg wählen:
    Schwiegermutter oder Mutter bitten für ein bis zwei Wochen zu Dir zu ziehen. Sie bekommt vielleicht auch Urlaub, wenn sie die Lage schildert....

    Wär doch viel einfacher für alle. Hund bleibt da. Während Du stillst, beschäftigt Mama den Hund. Während Baby schläft, kannst Du mit dem Hund ne Runde gehen und Baby ist gut versorgt.

    Du hast Hilfe beim Rauf- und Runtertragen zu den Spaziergängen.

    Den Weg fände ich viel einfacher.....

    Kann man eigentlich fast nichts dazu sagen, weil Du über Deinen älteren Hund gar nichts schreibst.

    Ich würd erstmal zu zweit mit beiden an der Leine Gassi gehen. Bei super interessante Schnüffelflecken lassen die Hunde manchmal eine Nähe zu, die nicht unbedingt selbstverständlich ist.

    Wie das bei Dir Zuhause ist, keine Ahnung.

    Ich kann nur von unserer Kleinen schreiben. Bei kritischen Artgenossen funktioniert die gemeinsam-Schnüfflerei.

    Aber das heißt noch lange nicht, dass sie den anderen Hund toleriert. Sie ist absolut terretorial veranlagt und futterneidig ohne Ende.

    Also schreib mal, wie Dein Rüde im Alltag auf andere Rüden reagiert....

    Hmhh, jetzt wo Du es so sagst.......

    es ist eigentlich genau andersrum gelaufen. Wenn es eng wurde und ich gemerkt habe, dass unsere Angstnase sich bedroht fühlt, gerade bei Fremden....

    dann hab ich mich immer so dazwischengestellt, damit sie nicht ihr Angst-Kläff-Knurr-Luftschnapp-Programm abspielen muss.

    Ich weiß nicht, vielleicht hat sie den Raum vor mir, in dem sie sich befindet, irgendwie als Schutzzone verknüpft.
    :???:

    Unsere mag eigentlich auch kein Wasser. Wenn sie freiwillig reingeht, dann nur soweit sie stehen kann.

    Wie sie reingeht, das spricht Bände. Sie hebt die Beine hinten seitlich weg, das sieht zum Schießen aus.

    Aber wir haben eine gute Alternative gefunden. Wir haben noch ein altes Schwimmbrett von den Kids. Da stellt sie sich drauf. Ich leg die Unterarme auf und halte das Brett so gerade. Muss allerdings meine Flossen anziehen, sonst schaff ich es nicht sie vor mir herzuschieben.

    Ein bißchen mulmig ist ihr schon noch dabei. Wir fahren dann auf dem Wasser schwimmende Entenfedern an. Das ist spannend und entspannend für sie.

    Meistens hab ich dann während meinem Schwimmspaß mehr oder weniger nen Hundepopo vor dem Gesicht oder sie schlabbert mich ab.

    So langsam findet sie es gut, wenn ich sie am Ufer abhole, ne Runde mit ihr schwimm und dann wieder ans Ufer fahre. Sie freut sich dann total und hüpft wedelnd rum wie ein Gummiball.

    Gut, schwimmt sie halt nicht mit, hauptsache sie ist dabei, alles andere ist egal.....