Beiträge von lotuselise

    Es ging an keiner Stelle um hätte, könnte, würde oder Vorwürfe. Letztendlich kann es jedem von uns hier egal sein, wir müssen, weder Verantwortung, Kosten noch Risiko tragen.

    Worum es mir persönlich ging, war ganz einfach einen "Stress-trifft-Angst-Schnellschuß" zu vermeiden. Das Cliffe den Hund zu sich genommen hat, war edel - aber genauso hindernd um einen klaren Kopf zu bekommen.

    Darum ging es für mich - nicht mehr, nicht weniger. Und um sich darüber klar werden zu können, war ich dafür den Hund außerhalb "zu parken". Was geht wie lange und wo führt es hin, kurzfristige Ziele, langfristige Ziele + ein fachlich versierter neutraler Blick auf diesen Hund. Den hätte ich mir persönlich gewünscht, weil ich einfach denke, der Hund ist im Moment genauso überfordert und dreht am Rad.

    Diese Situation jetzt: man selbst muss sich auf schmerzvolle Weise eingestehen, dass man sich zuviel zugetraut hat, die Eltern im Hintergrund: "haben wir Dir doch gleich gesagt, jetzt biste genauso weit wie wir" plus einen Urlaub, den ich nicht genießen könnte - sowas wünscht man seinem ärgsten Feind nicht.

    Und zum Thema Abgabe und keinen Platz gefunden. Ich gehe nicht davon aus, dass Rockys Geschichte ein Einzelfall ist - im Gegenteil. Damit wird eine sofortige Lösung schwierig - noch dazu in einer Zeit, in der die TH nochmal kurz Luft holen bevor die "Feriensaison" startet....

    ich akzeptiere die Entscheidung an sich - aber den Weg dahin finde ich nicht gut. Und damit bin ich raus.

    Nicht weil ich alles besser weiß, sondern weil ich, wann immer mir irgendjemand bei meinem Hund zur Spritze raten wird, einen Experten aufsuchen werde um seine Meinung zu hören.... egal ob er physisch oder psychisch "krank" ist......

    Zitat

    Hallo lotuselise,

    "gerade mal 11 Tage" sind verdammt lang, wenn man einen Hund, dem man nicht gewachsen ist, mehrmals täglich 4 Stockwerke rauf und runter führen muss, den eigenen im Schlepptau. Und dann steht Dir keine Problemhundekoryphäe bei.

    Hast Du schon mal an einem Hund herumgefingert, von dem Du nicht weißt, ob er Dir nicht im nächsten Moment die Zähne in den Leib haut? Standest Du schon mal mit einem austickenden Hund an der Leine in einem engen Treppenhaus, wenn Dir Leute entgegen kommen?

    Was nützt eine "Begutachtung" und die Aussicht auf eine erfolgversprechende Therapie, wenn der Hund JETZT und SOFORT nicht sicher untergebracht werden kann?

    Nö, habe ich nicht, weil ich der Feigling bin, der sich nicht traut einen für ihn mehr oder weniger fremden Hund, bei dem ich seine Macken nur vom Hören-Sagen kenne, bei mir aufzunehmen.

    - weil ich so ein Schisser bin, mir selbst die Finger wund telefoniert habe und 1000 km umsonst zu einem angeblich guten Platz gefahren bin.

    - weil ich es selbst erlebt habe, dass im Tierheim, das den Hund nicht als Abgabehund nehmen konnte, in Pension von jetzt auf gleich ein Platz frei war.... und völlig egal, was man von Tierheimen hält, sie haben die Möglichkeiten mit diesen Hunden umzugehen..... doch etwas anders als die heimische Wohnung.....

    - weil die finanzielle Belastung mit 420 Euro pro Monat + Trainer + dem ganzen, was noch dran hing, an meine Grenzen ging

    noch Fragen????

    Cliffe, sei mir nicht böse, aber ich verstehe Dich gerade überhaupt nicht mehr.
    Die Ausgangssituation war:

    Hund unberechenbar, bissig, untragbar, muss weg - also Einschläfern

    Du wolltest etwas tun, damit das nicht passiert.

    In der Zwischenzeit haben sich zwei Laien und eine 08/15-Trainerin mit dem Hund auseinandergesetzt (Du und Motte). (Motte sei mir nicht böse, ich mein das nicht abwertend, aber das Gegenteil von Fachmann ist nunmal Laie).

    Und jetzt bist Du wo?

    Hund unberechenbar, bissig, untragbar, muss weg - also Einschläfern

    Du wolltest die Welt verändern für diesen Hund - und jetzt gibst Du nach zwei kläglich gescheiterten Versüchleinchen schon auf???????

    Nein, ich hab auch keine Glaskugel, dass ich sehen kann, weshalb warum und wieso dieser Hund so tickt wie er es tut - aber eins war bei Deinen ersten Posts absolut klar: diesen Kerle wieder auf den richtigen Pfad zu bringen wird alles andere als ein Spaziergang werden.......

    Sorry, dass das jetzt sehr kritisch war - aber von einer Sache bin ich absolut überzeugt:

    Wer Angst vor Löchern hat, wird einen lochenden Hund niemals auf den richtigen Weg bringen können.......

    Es führt kein Weg dran vorbei, dass sich den Hund mal jemand gründlich anschaut. Das hier war damals eine Empfehlung von Ute wegen Tino: [email='oliver.devries@cumcane.de'][/email]

    Und bei ihm würde ich es auch versuchen..... (ist in der Nähe von Düsseldorf/Grevenbroich) und 100 km sind kein Weg....
    Hundum-Glücklich - Pension und Hundeschule....

    Zitat

    So.
    Ich bin mit ihr am hundeplatz und hab vor 2 wochen die begleithundeprüfung mit ihr gemacht. Jetzt arbeite ich auf die leistungsprüfung hin. Das macht ihr unglaublichen spass.
    Mit dem jagtinstinkt is das so ne sache. Eigentlich möchte ich nicht das sie in ihr eigentliches raster zurück fällt. Als ich sie bekommen habe war an normales spazieren gehen kaum zu denken weil die suche nach mäusen und fuchsbauten viel interessanter war als alles andere. Das ist auch ihr altes raster.
    Ich hab natürlich versucht diesen trieb zu meinen gunsten zu nutzen und mit dem apportierbeutel zu arbeiten. Leider musste ich ziemlich schnell fest stellen das das für sie völlig belanglos wird sobald eine silhuette eines anderen hundes am horizont erscheind.

    Sorry, aber ich versteh grad nur Bahnhof. Auf der einen Seite schaffst Du die BH-Prüfung, auf der anderen hast Du Dein Problem.

    Habt Ihr den Platz für Euch alleine gepachtet? Da kommen doch ständig mal neue Hunde dazu, oder nicht???

    Was ist draußen so anders als auf dem Platz? Wie wäre es das Laufschema einfach irgendwo draußen zu laufen?

    Zitat

    Das tut mir wirklich, wirklich leid für Dich.

    Ich möchte gar nicht viel dazu sagen, aber auch der Gedankengang Deines Tierarztes des Vertrauens hat seine Berechtigung.
    Nach dem jetzigen Vorfall kann man Robby ja nur in ganz kompetente Hände vermitteln und vermutlich müsste lebenslang auf ihn geachtet werden. Wer nimmt so einen Hund? Was passiert, wenn er dort noch ernsthafter verletzt?
    Wäre es für Robby gut, lebenslang im TH zu bleiben?

    Das sind alles sehr schwierige Überlegungen, und ich drück Dir die Daumen, dass Du zu einer Entscheidung kommen kannst, ganz egal, wie sie ausfällt.
    Alles Gute!

    Das muss nicht immer so sein. Es kommt auch auf das Händchen an und ob man "den passenden Zugang" zu dem Hund findet.

    Die Trainerin, die damals Tino einschätzte, hat immer mal wieder einen schwierigen Kandidaten, den sie zu vermitteln hilft: http://www.hundeakademie-allgaeu.de/aktuelles/hund…haferhund-tino/(Die Seite hat jetzt Neo, nur der Name des Links wurde noch nicht aktualisiert).

    Aber trotzdem, schaut mal den Wandel an - es geht, gib nicht auf!!!

    Eins ist klar, es gibt genau eine schnelle und preiswerte Lösung - und es gibt eine längere und teure Lösung.
    Und die Spritze als letzten Ausweg rennt Dir nicht davon.

    Du musst es selbst wissen - ist für Dich schon Schluss und Du willst aufgeben oder nicht???? Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen....