AnjaNeleTeam Was ist denn dann deiner Meinung nach der Vorteil vom Ball?
Bei beiden Methoden geht es doch darum den Hund durch eine Erwartungshaltung an Ort und Stelle zu halten. Bei deiner Methode setzt man auf den Überraschungseffekt dass der Hund sich rumdreht. Man überspringt also den Schritt dass der Hund einfach lernt sich auf Distanz hinzusetzen ohne sich aktiv umdrehen zu müssen.
Später belohne ich auch gerne mit dem Ball. Aber ich verstehe nicht wie man einerseits immer liest man soll nicht zu viele Markierungen arbeiten und den Hund nicht zu heiß machen aber dann dauernd Bällchen werfen obwohl es Alternativen gibt.
Vorteil beim Ball sehe ich darin, dass der Hund das Kommando schneller ausführt. Einerseits, weil die Erwartungshaltung bei einem Ball bei den meisten Hunden höher ist und andererseits, weil man den Hund schneller an Ort und Stelle belohnen kann.
Kommt sicher auch auf den Hund drauf an. Wenn ich einen habe, der eh alles schnell macht, auch wenn man mit vergleichsweise langweiligeren Leckerchen übt, dann muss man es nicht mit einem Ball machen. Und natürlich liegt es auch an einem selber.
Ich finde es nicht schlimm meinen Hund mit dem Ball zu belohnen, solange es sich in einem gewissen Rahmen bewegt.
Leo hätte so ein Stopp auf Entfernung, nur über Sitz und Leckerli in meiner Nähe aufgebaut, zu Tode gelangweilt, glaube ich zumindest. Sicher hätte er das gemacht bei wenig Ablenkung, aber ich glaube nicht, dass er sich damit von einem Reh hätte stoppen lassen. Zumindest anfangs nicht.
Deine Anmerkung im Zitat verstehe ich nicht ganz. Der Überraschungseffekt wäre maximal der Pfiff, aber den hat man ja bei "deiner" Methode auch
und natürlich muss er sich aktiv umdrehen, Kontakt aufnehmen, sonst sieht er den Ball ja nicht kommen.