Beiträge von AnjaNeleTeam

    Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich hätte ein paar Fragen und hoffe, dass ihr mir da weiterhelfen könnt.

    Ich überlege in naher Zukunft den 11er zu machen, habe jetzt aber schon gehört, dass der wohl dann nur dort gilt wo man ihn gemacht hat. Also wohl dann nur innerhalb eines Landkreises o.Ä.

    Ich habe auch ansonsten noch sehr wenig Ahnung wie das Ganze abläuft. Gibt es bestimmte Anbieter die sich unterscheiden hinsichtlich Qualität und Umfang?

    Bei Leo ist das auch so.
    Wir hatten letztes Wochenende genau so eine Situation. Direkt auf eine Geländekante flog ein Dummy und dann noch eins weit dahinter. Die Flugbahn war nur sehr kurz zu sehen und der Helfer nur leise zu hören. Anscheinend war das deutlich spannender als das kurze einfache Dummy.
    Ich habe Leo für das kurze Dummy dann gestoppt und suchen lassen.

    Wie man dem Hund noch helfen könnte:

    - das vordere Dummy zuletzt werfen

    - das Gelände so wählen, dass das Dummy gut sichtig ist

    - auf den Wind achten. Z.B. mit Gegenwind schicken, damit er früh Wind bekommen kann.

    - markante Geländepunkte wählen um das Ganze zu erleichtern

    Also erwartest du beim Ball nie, dass der Hund erst auf Kommando los läuft? Irgendwann kommt doch der Punkt dass du stoppst und es fliegt eine Verleitung die der Hund eben gar nicht holen darf. Deshalb dachte ich dass es leichter ist für einen Hund der das Prinzip dass man nicht alles direkt holen darf schon kennt.

    Ich stelle mir einfach einen jungen Hund vor der alles holen darf und es fliegt Bällchen nach Bällchen und dann soll der Hund lernen dass ein anderer Hund dran ist :pfeif:

    Schade, dass du dir das so vorstellst.

    Nur weil man mit einem Ball belohnt, heißt das doch nicht, dass der Hund immer und überall hinterher hetzen darf und sich nie beherrschen muss.

    In der Übung ist der Ball die Belohnung, natürlich darf er die dann sofort holen, bzw. fangen. Sonst wäre der Sinn der Übung ein ganz anderer.

    Ein Hund kann das sehr gut unterscheiden lernen ob das jetzt gerade eine Belohnung oder eine Verleitung ist. Z.B. in dem man vorher Bleib sagt. Aber auch die komplette Körpersprache gibt da Hinweise ;)

    Und sollte dein letzter Satz eine Anspielung auf den Tipp sein, den ich ein paar Seiten vorher beschrieben habe, dann bin ich raus.

    laboheme

    Ist ja quasi das gleiche wie mit dem Ball nur statt Ball Leckerli :D Geht natürlich auch, aber Leckerli lassen sich nicht so gut werfen :)

    Jetzt muss ich doch nochmal nachhaken. Wo denkst du das dabei Frust entsteht? Beim Warten auf den Ball? Dafür verzögert man die Ballbelohnung ja nur schrittweise.

    Solange der Ball nicht da ist, ist der Hund ja steady. Oder meinst du jetzt insgesamt im Alltag?

    Leo war 8 Monate als ich das mit ihm gemacht habe, also älter würde ich jetzt nicht sagen und Gehorsam - naja :ugly:


    Ich glaube ich hab das Video schon mal verlinkt. Aber so hat Leo das dann anfangs ausgeführt. Er musste gar kein Platz machen, das ging wohl irgendwie automatisch und hat sich später auch wieder gegeben. Man sieht hier das sehr schnelle rumdrehen und sofortige stoppen, mit der anschließenden Erwartungshaltung was da wohl kommen wird.

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    danke AlinMaus und Ulixes

    Älterer Toyota RAV4, Hund im Kofferraum, Giraffen auf der Rückbank, Wild im Wildträger. Wenn wir mit Luftmatratze, Schlafsäcken und Wechselklamotten unterwegs sind, zusätzlich ne Dachbox.

    Ich weiß jetzt nicht wie es bei dem Toyota aussieht, aber die meisten SUV's haben echt wenig Platz im Kofferraum. Mit Box passen da wahrscheinlich auch keine zwei größeren Hunde rein, oder? Hab jetzt mal kurz gegooglet, der übersteigt wahrscheinlich auch mein Budget.

    Duster mit ausgebauter Rückbank und Trenngitter. Hinten die Hunde, hinter den Vordersitzen das Gepäck. Normalerweise transportiere ich entweder Wild oder Hunde. Sollte es doch Mal beides sein oder mehr Gepäck (Urlaub) dann Heckpack.

    Den Traum vom aufgeräumten Auto habe ich aufgeben. Mit etwas mehr Disziplin liese er sich aber bestimmt realisieren...

    Ach und die Übernachtungen ein Dachzelt :cuinlove:

    Mit dem Duster hab ich ja lang geliebäugelt, aber der Kofferraum ist echt winzig. So richtig vorstellen kann ich mir nicht wie ihr das gelöst habt :lol:

    Dachzelt wär echt mal super.

    Danke für die Erklärung!

    Ja genau so hatte ich das gemeint bei der Methode mit dem Ball.

    Belohnst du den Hund im Aufbau dann aus der Hand, oder wirfst du es dorthin wo du zuvor Leckerlis hingelegt hast?

    Bei meiner Übung kann es schon ungenau werden, wenn man nicht gut wirft. Und man muss quasi nachträglich das Sitz einführen.

    Trotzdem habe ich damit wirklich gute Erfahrungen gemacht. Die Hunde haben sehr schnell kapiert was Sache ist und das dann gut ausgeführt.

    Aber wie schon gesagt, man muss schauen was einem selbst und dem jeweiligen Hund liegt.

    Endlich gibt es Neuigkeiten, geplant ist der praktische Prüfungsteil für uns jetzt für Ende Juli. Aber genau steht noch kein Termin. Ich hoffe nur wir dürfen vorher noch ein paar Mal üben. :fear:


    Und was anderes, bei mir steht bald ein neues Auto an. Ansprüche wären, dass zwei größere Hunde reinpassen sollen und noch genug Platz ist für (jagdliches) Gepäck. Aktuell sind meine Hunde auf der Rückbank, das möchte ich aber auf keinen Fall mehr. Nur wenn meine Hunde den Kofferraum belegen, dann muss der Rest auf die Rückbank und je nachdem was man braucht für die Jagdausübung stell ich mir das auch nicht besonders gut vor. Ein Revierauto wie viele es haben ist nicht möglich und ich weiß nicht ob dieser "Gepäckträger" für die Anhängerkupplung so toll ist stattdessen :???:

    Um alles halbwegs hygienisch und sauber halten zu können, habe ich mir überlegt evtl. eine Art Transport Caddy zu holen. Die Hunde in einer Box hinter Fahrer- und Beifahrersitz fest zu machen und dann den Kofferraum für alles weitere zu haben. Mehr als zwei Sitzplätze brauch ich nicht.

    Wie habt ihr das gelöst mit Hund und Jagdausrüstung oder auch erlegtem Wild und was könnt ihr empfehlen?

    Deine Anmerkung im Zitat verstehe ich nicht ganz. Der Überraschungseffekt wäre maximal der Pfiff, aber den hat man ja bei "deiner" Methode auch :???: und natürlich muss er sich aktiv umdrehen, Kontakt aufnehmen, sonst sieht er den Ball ja nicht kommen.

    Bei "meiner" Methode kommt der Pfiff aber nicht als Überraschung und der Hund muss sich nicht umdrehen. Und es geht auch nicht darum, dass der Hund auf immer und ewig nach dem Stop nur mit Futter belohnt wird. Das ist nur der erste Schritt ;)

    Sunti The more the merrier :winken:

    Also entweder reden wir aneinander vorbei, oder ich verstehe einfach nicht wie du es meinst :???:

    In der Antwort von mir die du zitiert hast, gehe ich quasi vom fertigen Zustand aus, den man dann im Einweisen nutzt. Und da ist es ja bei dir auch so, dass der Hund überrascht wird und sich umdrehen muss, oder? Wäre ja Quatsch, wenn der Hund keinen Kontakt aufnimmt.

    Du gehst aber glaube ich von der reinen Aufbauphase aus, oder? Du bereitest den Hund quasi vor mit Körpersignalen oder Sichtzeichen und deswegen überrascht es den Hund nicht?

    Also ich würde mich freuen, wenn du deine Methode genauer beschreiben würdest! Ich kenne sie zwar eigentlich, aber vielleicht machst du ja doch was anderes, was die Übung für mich fürs Training interessanter machen würde.

    AnjaNeleTeam Was ist denn dann deiner Meinung nach der Vorteil vom Ball?

    Bei beiden Methoden geht es doch darum den Hund durch eine Erwartungshaltung an Ort und Stelle zu halten. Bei deiner Methode setzt man auf den Überraschungseffekt dass der Hund sich rumdreht. Man überspringt also den Schritt dass der Hund einfach lernt sich auf Distanz hinzusetzen ohne sich aktiv umdrehen zu müssen.

    Später belohne ich auch gerne mit dem Ball. Aber ich verstehe nicht wie man einerseits immer liest man soll nicht zu viele Markierungen arbeiten und den Hund nicht zu heiß machen aber dann dauernd Bällchen werfen obwohl es Alternativen gibt.

    Vorteil beim Ball sehe ich darin, dass der Hund das Kommando schneller ausführt. Einerseits, weil die Erwartungshaltung bei einem Ball bei den meisten Hunden höher ist und andererseits, weil man den Hund schneller an Ort und Stelle belohnen kann.

    Kommt sicher auch auf den Hund drauf an. Wenn ich einen habe, der eh alles schnell macht, auch wenn man mit vergleichsweise langweiligeren Leckerchen übt, dann muss man es nicht mit einem Ball machen. Und natürlich liegt es auch an einem selber.

    Ich finde es nicht schlimm meinen Hund mit dem Ball zu belohnen, solange es sich in einem gewissen Rahmen bewegt.

    Leo hätte so ein Stopp auf Entfernung, nur über Sitz und Leckerli in meiner Nähe aufgebaut, zu Tode gelangweilt, glaube ich zumindest. Sicher hätte er das gemacht bei wenig Ablenkung, aber ich glaube nicht, dass er sich damit von einem Reh hätte stoppen lassen. Zumindest anfangs nicht.

    Deine Anmerkung im Zitat verstehe ich nicht ganz. Der Überraschungseffekt wäre maximal der Pfiff, aber den hat man ja bei "deiner" Methode auch :???: und natürlich muss er sich aktiv umdrehen, Kontakt aufnehmen, sonst sieht er den Ball ja nicht kommen.