Beiträge von AnjaNeleTeam

    Danke euch!

    Ich bin so froh, dass das jetzt abgeschlossen ist! Jetzt kanns weiter gehen :D

    Und ich bin froh, dass ich mich für die intensive Vorbereitung bei einer anderen Jagdschule entschieden habe! Ich war echt sicher in der Handhabung und konnte sogar richtig gut schlafen heute Nacht :lol:

    Schüsse hat es auch nur 3 von 4 gebraucht :D Die Prüfer waren sehr nett und fair :gut: Leider sind trotzdem einige von unserem Kurs durchgefallen... Für die tut es mir echt leid.

    Ich glaube mit dem gebrochenem Hund hat man selbst eine willkommene Ausrede gefunden. Klar ein Hund der sein Leben lang mäuseln durfte und insgesamt sehr selbstständig ist, wird nicht hurra schreien wenn er das auf einmal nicht mehr darf. Aber wenn man diesem Hund das nie erlaubt hätte und stattdessen einen Ersatz gefunden hätte für den der Hund zu begeistern ist, dann bin ich sicher, dass da kein gebrochener Hund raus kommt. Wahrscheinlich ein deutlich entspannterer, weil ständiges Jagen draußen und der damit verbundene Stress auch nicht gut ist.

    Hütehunde, Jagdhunde und Schutz- und Wachhunde dürfen auch nicht ständig ihren Job verrichten. Oft genug gibt es Situationen in denen zusehen und nichts tun müssen. Und dann gibt es natürlich auch die, die ihr ganzes Leben lang nur Ersatzbeschäftigungen bekommen. Damit kommen die meisten sehr gut klar. Wie du schreibst, gehören Shibas und Akitas nicht zu diesen spezialisierten Rassen. Dadurch jetzt eine besondere Jagdleidenschaft zu ziehen finde ich .... recht seltsam. Was sicher stimmt, dass diese Hunde schwerer umzulenken sind, weil sie insgesamt selbstständiger sind, aber das heißt nicht, dass man sie mit einer Umlenkung brechen würde. Man müsste nur etwas finden, was sie wirklich begeistert. Am besten ohne das dafür grundlos andere Tiere sterben müssen.

    Ein Hund der ständig auf der Jagd ist, hat sicher einen großen Stress sobald er draußen ist. Das würde ich meinem Hund nicht zumuten wollen. Mein kleiner Hund hatte in der Stadt einen riesen Stress, da er meinte er muss seine Wiese/Umgebung stets verteidigen gegen andere Hunde und sein Revier markieren. Nach einem Umzug aufs Land hatte er auf einmal keinen Stressdurchfall mehr und sich langsam beruhigt. Da hat man erstmal gesehen, was so ein Stress alles verursachen kann.

    Mäusejagen gehört für mich außerdem nicht zu einem Grundbedürfnis. Ein Grundbedürfnis ist für mich ein Bedürfnis, das zum Leben notwendig ist. Das ist Jagen für den normalen domestizierten Hund nicht. Er wird sicher nicht sterben, wenn er nicht mäuseln dürfte.

    Ich finde die Trainerin hört sich gar nicht so schlecht an.
    Kastration kann das Verhalten bessern, muss aber nicht, also erstmal ein Chip -> sehr nachvollziehbar.

    Das mit den zwei Rüden und der Hündin xD finde ich auch eher Quatsch, aber vielleicht wollte sie euch das damit nur verdeutlichen.


    Schwierig ist, dass der Hund wahrscheinlich vorher mit den Kindern nie wirklich Ruhe gehabt hat. Wahrscheinlich häufiger aus dem Schlaf gerissen wurde. Das hinterlässt Spuren beim Junghund. Wichtig ist, dass ihr ihm Zeit gebt. Vieles, wie z.B. andere Hunde berammeln kann darin begründet sein. Ihr habt jetzt die Aufgabe ihm klare Regeln und Strukturen zu geben. Wenn er rammelt, kommt er an die Leine. Wenn er beißt in die Box. Bringt ihm Platz und Bleib bei um ihm auch da einen Rahmen und Ruhe im Haus zu geben und reduziert die Zeit in der ihr mit ihm aktiv seid.

    Die meisten Jagdhundrassen sind selektiert und zeigen nur Teile der Verhaltenskette, die komplette Kette Orientieren – Fixieren – Beschleichen – Hetzen – Packen – Töten – Fressen führen tatsächlich nur relativ wenige Rassen aus. Ich finde schon, daß das für die Art und Wichtigkeit des Jagens einen erheblichen Unterschied mach, deshalb auch meine Anmerkung im Eingangspost, daß das mit einem Golden Retriever oder Schäferhund nicht vergleichbar ist (diese zeigen eben auch nur Teile der Verhaltenskette).

    Ich habe jetzt überlegt und fast alle Jagdhunderassen die ich kenne, inklusive meinem Retriever, bedienen sich der kompletten Kette. Ok es gibt einige Retriever die nicht töten und wenig Wildschärfe haben, aber die jagdlich geführten Hunde die ich kenne sind da anders drauf. Fressen fällt halt weg, weil der Mensch da ist und die Beute abnimmt.

    Der Unterschied zwischen Haus und Wald ist einfach, dass das Haus einem gehört, der Wald nicht. Und wen juckt die Maus im Wald? Höchstens den Förster. Im eigenen Garten oder auch im Haus können dadurch aber schon Schäden entstehen. Es hat also einen gewissen Vorteil die Maus im Haus zu killen. Im Wald habe ich dadurch keinen persönlichen Vorteil und dadurch auch meiner Meinung nach keine Berechtigung meinen Hund für Spaß drauf zu hetzen.

    Das wird auch bei Katzen nicht ausschließlich billigend in Kauf genommen. Nicht umsonst dürfen sie in vielen Bundesländern (evtl. in allen) ab einem gewissen Abstand zu bewohnten Gebieten aus Jagdschutzgründen geschossen werden. Je nach Jäger, Schäden und Anzahl wird das natürlich unterschiedlich gehandhabt.

    Das schöne am Hund ist ja, dass man seine Bedürfnisse ziemlich einfach umlenken kann. Leo darf mit auf die Jagd, aber wenn keine Jagdzeit ist, muss er auch damit klar kommen jetzt nicht zu jagen. Dafür wird er mit Dummytraining ausgelastet und findet das ziemlich gut. Katzen sind da im Normalfall nicht so einfach zu erziehen und Freigänger sind natürlich selten unter Aufsicht draußen. So ganz vergleichen kann man das meiner Meinung nach nicht.

    Z.B. steht Leo im Alltag immer wieder Fasanen vor. Deiner Meinung nach sollte ich ihn die jagen lassen? Sind keine Mäuse, aber Katzen fangen ja auch Küken und Vögel...

    richtig! Ich hab mir die Pflanze nie so genau angeschaut, aber ich finde die Blüten echt witzig :D

    Die kartoffel kommt ursprünglich aus Südamerika. Sie ist ein nachtschattengewächs und nur die Knolle ist essbar. Z.b als pommes, kartoffelpuffer, Kartoffelbrei, Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln, ofenkartoffeln, Chips, kartoffelauflauf, Kartoffelgratin, Kartoffelsalat, Pellkartoffeln usw. ?