Beiträge von AnjaNeleTeam

    Wenn euer Hund die Richtung noch nicht annimmt, würde ich die Übungen auf Seite 3 (die "Uhr") vorher empfehlen. Damit euer Hund lernt die Hand als Richtungsweiser anzunehmen.

    Man nimmt einen Ball, weil der meist mehr zieht und deswegen spannend genug ist um sich von dem fliegenden Dummy abzuwenden. Ein Helfer wäre da natürlich auch gut.

    Ich habe früher mit Leo immer allein geübt und ihn dann auch abgebrochen wenn er falsch gelaufen ist. Da müsst ihr abschätzen ob euer Hund das aushält und gerade im Aufbau sollte das möglichst vermieden werden. Andererseits sollte ein Hund auch lernen, dass ein Abbruch kein Drama ist und nicht Ärger bedeutet.

    Ich hätte hier noch eine Basic-Übung für Junghunde und Anfänger. Durch Distanzvergrößerung und Geländeübergänge o.Ä. kann die Übung schwieriger gestaltet werden.

    Es geht vor allem darum, dass der Hund lernt sich von Reizen weg zu drehen und ordentlich Fuß zu gehen. Gut für junge Hunde die lernen sollen, dass sie warten müssen und geworfenes nicht gleich gearbeitet wird.

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    Und vorausgesetzt die Bodenbrüter haben gegen die Landwirtschaft eine Chance.

    Das sehe ich als größtes Problem an..diese Riesenmonokulturen ohne jegliche Hecken usw....der geeignete Lebensraum ist einfach völlig weg. Da sehe ich keinen Sinn eine Rebhuhn/Fasan whatever Population künstlich aufrecht zu erhalten, wird eh nix

    Es soll ja noch Lebensräume geben, die passend sind für die jeweilige Art.

    In dem Revier was ich als Beispiel genannt habe ist es so, dass Rebhühner da einen guten Lebensraum hätten/haben.

    Oder bist du der Meinung, dass man keine Arten schützen sollte, die es nicht von selbst schaffen zu überleben? (ist nicht ironisch gemeint, auch wenn es sich so liest)

    Ja das ist klar. Aber gerade weil eben der Lebensraum so eingeschränkt ist, muss man ihnen helfen, dass nicht noch zusätzliche starke Einschränkungen vorhanden sind.

    Ich bin keine Jägerin, aber ich könnte mir durchaus vorstellen dass beides für die jeweilige Situation passt.

    Denn auch Wildtiere verhalten sich nicht immer nach Schema F und (das ist jetzt mein beschänktes Basiswissen) Wild verhält sich je nach äußeren Bedingungen anders.

    Warum sollte dies bei Füchsen nun anders sein?

    Also vielleicht haben beide Seiten für deren jeweilige Situation absolut recht?

    Deswegen gibt es ja Studien um möglichst allgemeingültige Aussagen treffen zu können.

    Es wurde zwar nicht gefragt, aber hier ein Link in dem auf viele entsprechende Studien eingegangen wird:

    https://www.jagdverband.de/sites/default/…Raubsaeuger.pdf

    Diese Seite kenne ich. Sie deutet aber vorliegende Untersuchungen - genau wie die Gegenseite, z.B. der ökologische Jagdverband - nach ihrer Interessenslage. Das ist nämlich das große Problem. Es gibt nämlich weder für noch gegen die jeweilige Meinung wirklich schlagende Beweise.

    Hast du denn dazu auch einen Link? Berufen die sich auf die gleichen Studien aber kommen zu anderen Schlüssen?

    Ich finde eine Studie die belegt, dass Füchse nur in extrem hoher Populationsdichte den Nachwuchs selbst reguliert taugt schon als Beweis. Oder Studien die zeigen, dass eine intensive Fallenbejagung zu höheren Wiesenbrüterbeständen führt.

    Der DJV als Quelle ist halt echt nicht wirklich ideal, und weit entfernt von unbiased.

    Gibt es zu denn zum Thema wirklich keinerlei unabhängige Studien? Das fände ich ja sehr traurig.

    Der DJV hat die Studien ja nicht gemacht. Er trägt nur die Ergebnisse zusammen. Soweit ich weiß, sind die Forscher nicht vom DJV beauftragt worden.
    Ist ja logisch, dass ein Jagdverband großes Interesse hat und sowas dann intensiver beachtet, als der Sportverband zum Beispiel.


    Übrigens möchte ich hier nochmal erwähnen, dass ich selbst Fuchsbejagung kritisch sehe. Wenn ich an einen getöteten Fuchs denke, kommt bei mir automatisch mehr Bedauern auf, als wenn ich an einen getöteten Fasan denke. Ich weiß das das unlogisch ist, aber wahrscheinlich hat das was mit den Wertvorstellungen unserer Gesellschaft zu tun k.A. Ich mag es auch nicht, wenn Füchse als Schädlinge o.Ä. betrachtet werden. Das sind hier heimische Lebewesen, die genauso ihren Platz haben wie andere auch. Aber es ist für mich vollkommen logisch, dass das Gleichgewicht zwischen Prädatoren und Nicht-Prädatoren nicht mehr vorhanden ist und man deswegen als Jäger seinen Teil dazu tun muss es wieder herzustellen. Das kann in manchen Revieren weniger notwendig sein als in anderen, aber insgesamt notwendig. Und Prädatoren sind ja nicht nur Füchse, sondern auch Marder, Waschbären, Marderhunde usw. Denen kommt man am besten mit Fallenbejagung bei. Auch die finde ich nicht schön (ich habe auch keinen Fallenjagdkurs, aber aus anderen Gründen), aber ansonsten kann man kaum regulieren.
    Wenn ich dann Reviere sehe, wo durch intensive Fallenjagd wieder gesicherte Rebhuhnbestände sind und ein paar Kilometer weiter gibt es keine einzige Kette mehr, dann bleibt kaum ein anderer Schluss, als das Raubwildbejagung den Bodenbrütern hilft. Vorausgesetzt sie wird mit Sinn und Verstand durchgeführt.

    richtig!

    Im Gegensatz zu den anderen hier in Deutschland vorkommenden eulenarten ist die sumpfohreule ein zugvogel, bodenbrüter und nestbauer. Wobei nest etwas zu viel gesagt ist, eher eine gescharrte, etwas gepolsterte stelle am Boden. Sie ist im Bestand gefährdet.

    Nein nicht zurück rufen. Das frustriert zu arg (zumindest meinen). So wie du es gemacht hast in dem Video, also mit einem Nein o.Ä. Dann sitzen lassen, wenn er nicht an Ort und Stelle bleibt und herrufen wenn man richtig steht.

    Ich handhabe das so, dass ich Leo zurück holen bis zum Startpunkt, wenn er in der ersten Hälfte der Strecke falsch abbiegt. Ab der zweiten Hälfte der Strecke würde ich ihn stoppen, vor gehen und zurück auf die Line holen.

    Damit hab ich bei ihm schon viel erreicht. Einweisen lässt er sich ja prima, aber ne gerade Line ohne das er eine Idee hat, ging selten. Inzwischen ist das deutlich besser geworden und hilft auch mehr als nur zurück holen.

    EDIT: Achso noch vergessen. Deswegen nicht per Stoppfiff stoppen/sitzen lassen, weil der ja normalerweise das Einweisen signalisiert und man einen brav ausgeführten Stoppfiff dann belohnen muss/sollte. Man möchte aber korrigieren und dem Hund zeigen, dass er da gerade einen Fehler gemacht hat. Direkt danach bekommt er aber die Chance die Line neu zu gehen.