Beiträge von NinaBerger

    Vielleicht bezieht es sich auch auf die Schwimmfreude der Huskies? Thori schwimmt sehr gerne und gut. Und ich gebe meinen Vorschreiber/innen Recht: Zäune, Agility-"Hindernisse", Dickicht, Steigungen, Tunnel usw. sind keine Hindernisse für einen Husky, der irgendwo hin will.
    Im Sommer, wenn es für Zugarbeit meistens zu warm ist, wandern wir viel im Wald, arbeiten am Trailen und der Fährtensuche, gehen Schwimmen und Kajakfahren. Unsere Hunde sind dafür immer zu begeistern.

    Wenn Thori ihre gehorsamen Tage hat und das Gelände gut einsehbar ist, kann ich sie in Gegenwart anderer gehorsamer Hunde ableinen. Ansonsten lieber nicht.

    Für die Erziehung ist Konsequenz wichtig, keine Härte.

    Ja, es macht sehr viel Spaß, mit einem Husky zusammen durch die Wälder zu streifen, Zughundetraining oder Mantrailing zu machen, oder mit ihm zusammen zu skaten, ihn den Bollerwagen durch die Stadt zum Einkaufen ziehen zu lassen, usw. Ich möchte nie ohne meine wunderbare Hündin leben.

    Allerdings würde ich in deiner Stelle erstmal selbst daran arbeiten, sportlicher zu werden, auf dein Wunschgewicht zu kommen und an der Halswirbelsäulengeschichte etwas zu tun. Im Training ist es gut, sportliche Reserven zu haben. Mit so einer Vorgeschichte möchte ich nicht vom Roller oder Rad "abgestiegen werden".

    Vielleicht wäre es dir möglich, bei einem Musher mal "reinzuschnuppern", als DogHandler zu arbeiten oder so? Dann wüsstest du, worauf du dich einlässt, und weißt, ob das deinem Traum entspricht. Auch ein Gespräch mit deiner Familie wäre gut, um zu klären, wer was übernehmen möchte. Natürlich wollen anfangs immer alle. Aber wer wird dann bei Dreckswetter wirklich mit dem Hund gehen?

    Natürlich kannst du einen Schlittenhund damit beschäftigen, Fahrzeuge (Roller, Trike, Bollerwagen), Schlitten oder Leute zu ziehen (z.B. CaniCross, Skijöring). Und du kannst auch zum Better Mushing-Seminar oder zum Schlittenhunderennen als Teilnehmer gehen. Das machen doch etliche hier im Forum. Wir auch. Es würde vermutlich sogar noch als halb-arktische Lebensweise durchgehen, den Hund im Kajak mitzunehmen.

    Sowas weiß man aber, wenn man sich einen Husky holt. Naja, einige Leute wissen es dann einige Wochen später.

    Grüße Nina mit den entspannten Schnuckies

    Ich hatte meine Akupunkturbehandlung damals bei einer Ärztin machen lassen (würde mittlerweile aber zum Heilpraktiker gehen, denn der nadelt besser, es tut nicht so weh, außerdem kostet es weniger und man kommt gleich dran). 10 Sitzungen waren damals glaube ich 790 DM.

    Bei Antiallergika kommt es nicht nur auf den Wirkstoff an, es gibt beispielsweise Trägersubstanzen, die steuern, wann wie viel von dem Wirkstoff aufgenommen wird, wie verträglich das ganze ist usw. Daher kann es tatsächlich sein, dass Medikamente unterschiedlich wirken, auch wenn sie den gleichen Wirkstoff enthalten.

    Mittlerweile (seit 2006) bin ich selber Heilpraktikerin und mache Akupunktur und berechne für eine Behandlung 35 Euro (dauert etwa 1/2 Stunde), um dir mal einen Richtwert zu geben. Es hat mich einfach überzeugt, dass es mir besser ging und die Anzahl der Allergene nicht jedes Jahr mehr wurde, sondern zurückging. Ich will mein Leben doch nicht nur daran ausrichten, was ich alles nicht essen / atmen / anfassen usw. darf.

    Diese CD (es gibt welche von mehreren Anbietern, ich finde die von Dahlke am besten) kannst du vielleicht auch aus der Bibliothek ausleihen. Qi Gong lernen kann man z. B. in der Volkshochschule oder bei uns auch im Sportverein. Das sind alles Sachen, die du selbst tun kannst. Braucht jedoch einige Wochen bis Monate, bis die Wirkung da ist, dann aber auch anhält.

    Ich hatte Allergien gegen viele Sachen - Nüsse, Pollen, Hausstaub, Katzenhaare. Durch 10 Akupunktursitzungen (und anschließend tägliche Qi Gong-Übungen zur Stabilisierung) ist es so viel besser geworden, dass ich seit mittlerweile 3 Jahren ohne jede Medikamente auskomme (davor: Augentropfen, Asthmaspray, Nasenspray mit Cortison, Pollenschutzmaske, wenn ich draußen war). 5 Wochen ist eine Zeit, in der sich viel ereignen kann - ruf mal beim Heilpraktiker an, da bekommt man normalerweise eher einen Termin. Und besorg dir die Allergie-CD von Rüdiger Dahlke und rede ein paar Worte mit deinem Immunsystem. Stress fördert allergische Reaktionen. Unterschätz die Psyche nicht beim Immunsystem.
    Als "erste Hilfe" würde ich das Schlafzimmer so haarfrei (und staubfrei) wie möglich halten und abends die Nase mit Salzlösung spülen (ist nicht angenehm, zugegeben), um so viel Allergene wie möglich aus den Atemwegen zu bekommen.

    Die ELO-Zuchtvereinigung hat Erfahrungen mit der Vererbung von Charaktereigenschaften. Laut ihren Angaben ist Ängstlichkeit beispielsweise sehr stark vererbbar. Sie veranstalten auch Zuchtseminare - kostete vor einigen Jahren etwa 100 Euro für ein Wochenende. Ich habe so ein Seminar besucht, es war sehr interessant.

    Huskies wurden nicht nur auf Wesen und Schnelligkeit selektioniert, sondern beispielsweise auch auf Ausdauer, belastbare Pfoten (wo z.B. der Schnee nicht festhängt und Klumpen bildet), und indirekt auf Jagdtrieb. Wenn sich der Hund im Sommer selbst versorgen musste und ein schlechter Jäger war, dann ging er auch nicht in die Zucht, sondern verhungerte.

    Ich stell mir das gerade bei uns im Haus (Mittelreihenhaus) vor. Vorausschauender EInbrecher bricht die Terrassentür oder Haustür auf und hat 2 Fleischwürste für die beiden Hunde mitgebracht.

    Liebevoll springen sie ihn an, legen ihm die Pfoten auf die Schultern, lecken seine Ohren ab und nehmen ihm die Wurst ab, ohne ein einziges Mal zu bellen, denn sie wissen, dass die Nachbarn sonst genervt sind.

    Dann denkt Thori beispielsweise: "Beim Trailen gibts auch immer Fleischwurst. Bestimmt hat er im Auto noch welche. Ich komm besser mal mit."

    Dann denkt Skadi beispielsweise: "Vielleicht fällt dem Armen unterwegs was runter oder er verläuft sich auf dem Weg zum Auto. Besser ich hüte ihn vorsichtshalber. Und wenn er noch mehr Wurst hat und sie fällt runter, dann gehört sie MIR!"

    Beide Schnuckies folgen dem voll bepackten Einbrecher bis zum Auto.

    ALLE Nachbarn sehen das, denn wenn die Schnuckies frei rumlaufen ohne uns, dann ist was passiert. Als nächstes wäre mindestens Thori beim Kaninchenstall. Also rufen sie uns an oder die Polizei.

    Der Einbrecher schließt das Auto auf und beginnt mit dem Einladen. Beide Schnuckies springen ins Auto und suchen nach der Fleischwurst und stören den Einbrecher beim Einladen.

    Und wenn die Polizei dann schnell sind, dann wird die Sache für den EInbrecher aktenkundig.

    Also ich halte uns und unser Haus für wenig gefährdet.

    Guck gleich bei Zughundesport. Vielleicht hat du auch Lust, dir eine zu spleißen oder zu knüpfen? Die wird dann ganz individuell und genau so, wie du sie brauchst.
    Thori hat mir 3 Karabiner durchgerissen, und die Doppelleine von F**** hat auch nicht lange gehalten. Und nimm Messingkarabiner, sie halten wirklich mehr aus.

    Bei einem Pulkageschirr sind die Ösen (D-Ringe, insgesamt 4), in die die Zugdeichsel eingehängt wird, rechts und links. Vielleicht ist das einfacher, auch für die Richtungssteuerung. Ich hab auch einen Adapter geknüpft, der in die hinteren D-Ringe kommt und einen mittigen Ausgang hat, damit kann Thori mit dem Pulkageschirr auch den Roller ziehen und ich muss sie nicht immer umziehen.