Beiträge von NinaBerger

    Klar sind Salz oder auch harnstoffhaltige Pflegemittel langfristig gut, aber sie brennen beim Auftragen. Während eines akuten Schubs muss man echt leidensfähig sein dafür. Ich hab mir (einige Stunden) vorm Auftragen immer Kühlakkus kaltgestellt und sie nach dem Auftragen direkt auf die Haut gepresst - tief durchatmen - dann gehts. Gerade im Akutfall würde ich nicht über 3 % Urea gehen. 10% hilft nicht schneller, aber man hält es kaum aus! In der akuten Phase gehen auch "duftende" Sachen gar nicht, auch nicht die wunderbaren Weleda-Öle. Kurze UV-Bäder (mit UV-Licht) gehen auch gut, also nicht bis zur Hautröte gehen, sondern nur wenige Minuten anwenden.

    Man kann sich, was die Pflege von Haut und Haar betrifft, schrittweise auf längere Pflegeintervalle und Seife umstellen, siehe


    Ich habe erst Seife und Shampoo im Wechsel verwendet und die Intervalle weiter verlängert (bin jetzt bei 1x/Woche statt 3x/Woche), nehme oft nur kaltes Wasser und den Waschlappen. Danach trage ich hauchdünn Weleda Öl auf (gibt unterschiedliche Sorten, wenn du leicht frierst, wäre Sanddorn vielleicht geeignet).
    Mittlerweile haben wir auf einem Seifenworkshop gelernt, wie man Seife selbst herstellt. Dann weißt du wirklich genau, was drin ist. Die schwarze Seife und die Weleda-Seifen sind allerdings auch sehr rein und verträglich.


    Meine Tochter und ich haben auch Neurodermitis, und uns bekommt diese Pflege ausgezeichnet. Für "schlechte Zeiten" haben wir Bepanthol Lotion http://www.bepanthol.de/script…v_koerperlotion/index.php als Pflege - also wenn du den Eindruck hast, etwas Kühles, Befeuchtendes muss her.

    Meine Huskyhündin hat sich mir sehr angeschlossen, neben Zughundesport machen wir auch Mantrailing und Zielobjektsuche. Sie ist dabei hochmotiviert und arbeitet gut mit. An übersichtlichen Orten kann ich sie (mit Schleppleine) ableinen. Apportieren und Ballspiele interessieren sie nicht. Sie kann die gängigen Tempo- und Spurenkommandos, versteht Optimallinien (wenn dein Gespann eine bestimmte Länge/Breite hat, brauchst du einen gewissen Kurvenradius), findet auch beim schlimmsten Wetter nach Hause, kann Bedarfsampeln schalten (sehr praktisch, wenn dein Roller keinen Ständer hat). Versteht Clickertraining. Arbeitet auch unter schwierigen Bedingungen (Straßenverkehr/viele Leute/unbekannte Hunde usw.) sehr ruhig und konzentriert. Sehr trittsicher (egal ob im Gebirge, Behelfsbrücken, Metalltreppen usw.). Auch gegenüber Unbekannten sehr freundlich.


    Für Obedience brauchst du allerdings eine gewisse Standfestigkeit und einen langen Atem.


    Beobachte sie einfach ein bisschen, was ihr Spaß macht - dann findet ihr viele schöne Sachen, die ihr gemeinsam machen könnt.

    Meine Cousine samt Familie wollte es auch alles planen und wenn die Kinder älter sind usw. Sie wohnen auch in einem Einfamilienhaus, eine Seite geht zum Naturschutzgebiet raus, kein Nachbar kann draufgucken. Dann wurde bei ihnen eingebrochen (natürlich über die "unsichtbare" Seite).
    Also holten sie sich einen Hovavart, das jüngere Kind war 2, das ältere 5. Seitdem wurde nicht mehr eingebrochen, die Kinder sind mittlerweile 10 und 7 und gehen sehr gut mit dem Hund um (waren allerdings immer gut erzogene Kinder).
    Wir haben unseren ersten Hund geholt, da war die Älteste 17, die Mittlere 7 und der Jüngste 4. Die Kinder haben zuerst "Hund" geübt, bevor er denn abgeholt wurde, also haben Cornflakes und Kakao aus Hundenäpfen geschlabbert und alles probiert. Damit war die Sache durch - wenn der Hund dann da ist, gehört ihm der Napf alleine. Die Mittlere kam mit in die Hundeschule, die Älteste ging liebend gerne Gassi mit dem Hund, der Jüngste wurde vom Hund nie respektiert, aber es gab auch nichts wirklich Fürchterliches zwischen den beiden.
    Also würde ich sagen, es kommt auf die Gesamtsituation an und man kann nicht ein bestimmtes Alter nennen.

    Bei uns wohnen momentan 3 Hunde (davon einer als Gast), ein Aussie, ein Husky, ein Dalmatiner. Alle 3 ziehen.


    Vor ein fremdes Fahrzeug gespannt wäre Thori, meine Huskyhündin, in allen Situationen gut zu lenken, könnte die Breite des Fahrzeugs (mit Übung) sicher einschätzen, wäre auch in der Stadt unter Leuten immer ruhig und kontrolliert, aber im Wald, wenn sie Rehe sieht, könnte es problematisch werden (man müsste ihr dann sofort klar machen, dass das KEINESFALLS geht). Sie würde von sich aus auf den Rollstuhlfahrer Rücksicht nehmen und ihr Tempo anpassen. Apportieren interessiert sie gar nicht. Aber sie kann Schalter bedienen und Türen öffnen. Sie ist sehr leise und menschenfreundlich.


    Unser Aussie würde begeistert und volles Tempo ziehen. Wenn nicht gerade ihre Lieblingsfeind-Katze in Sicht ist, würde sie auch ausgezeichnet hören. Sie würde auch alles apportieren, was man ihr sagt. Sie ist unsicherer, was Verkehrssituationen und andere Leute in der Umgebung angeht, die werden mitunter angebellt. Sie nutzt es beim Ziehen aus, wenn die lenkende Person nicht voll aufmerksam ist, ich würde keinen Anfänger mit ihr trainieren lassen. Aber sie hat den perfekten Rückruf und erkennt selbsttätig Leute, die verloren gehen könnten. Die werden dann gehütet und vor Schaden bewahrt.


    Unsere Dalmatinerhündin (die zu Gast hier ist), zieht noch nicht lange. Sie arbeitet sehr konzentriert und ordentlich, pendelt etwas hin und her vorm Fahrzeug. Sie möchte gefallen und orientiert sich sehr am Menschen (hat mit Frauchen jahrelang Obedience gemacht). Ist etwas menschenscheu, braucht noch etwas Hilfe bei einigen SItuationen im Straßenverkehr/unter Leuten. Wäre meiner Ansicht nach für das Ziehen vom Rollstuhl geeignet - nicht nur kräftemäßig, sondern auch, weil sie sich ihrem Menschen sehr anschließt und sehr viel "Will to please" mitbringt. Zum Apportieren kann ich nichts sagen, das haben wir noch nicht geübt. Aber in ZOS stellt sie sich geschickt an.


    Ich würde die Idee mit dem Pudel nicht verwerfen, ich habe in der Hundeschule einige im Training gesehen, das war sehr überzeugend! Intelligente, geschickte, arbeitseifrige Hunde.