Auch wenn es nichts mit Hunden zu tun hat, möchte ich doch darauf hinweisen, dass es Leute gibt, die empfindlicher auf aerogene Belastungen reagieren als andere. Das können Rauchpartikel, Pollen, Inversionswetterlagen usw. sein. Mein Mann und ich gehören dazu. Er hat als Teenager seine Eltern überzeugen können (zusammen mit dem Hausarzt der Familie), das Rauchen aufzugeben. Als die Gaststätten noch nicht rauchfrei waren, sind wir dennoch zur Firmenweihnachtsfeier gegangen, um uns mit unseren Kollegen gut zu unterhalten und etwas für das Betriebsklima zu tun (wir waren auf getrennten Feiern, da wir in unterschiedlichen Firmen gearbeitet haben). Wenn der Weihnachtsfeiernde dann nach Hause kam, hat er/sie geduscht, die Haare gewaschen, die Klamotten gleich in die Waschmaschine getan und sich in ein separates Zimmer zum Schlafen gelegt, um den anderen nicht durch seinen Husten zu stören. Meistens war es am nächsten Tag wieder OK.
Ich genieße die rauchfreien Weihnachtsfeiern wirklich - Reden ohne zu leiden! Und ich bin allen Rauchern dankbar, die draußen rauchen. Das tun alle Raucher in unserem Bekanntenkreis, wir haben einen Aschenbecher auf der Terrasse, aber nicht drinnen. Wenn ich jemanden besuche, der keine Hunde mag/verträgt, dekontaminiere ich meine Kleidung ja auch vorher und lass die Hunde zu Hause (einer meiner Freunde nimmt seit seiner Herztransplantation Immunsuppressiva und muss jeglichen Tierkontakt vermeiden) und desinfizier mir die Hände vorher.
Als ich noch mehr Hardware-Sachen gemacht habe, war immer leicht zu erkennen, welcher PC in einem Raucherhaushalt war. Wenn man mit einem Wattebausch mit Benzin o. ä. darübergegangen ist, war der Bausch braun-gelb. Wenn man den Nikotingebrauch im ethnischen Kontext sieht, dann wurde z. B. bei den indigenen Völkern der Tabak rituell gebraucht, aber in weitaus geringeren Mengen und in gut belüfteten Zelten. In solchen Mengen wird der Organismus es wahrscheinlich tolerieren können. Aber wenn selbst technische Produkte leiden, kann ich mir vorstellen, dass die Reparationsfähigkeit des durchschnittlichen Gewebes überfordert ist.
Volkswirtschaftlich gehen wäre es natürlich nützlich, einen Teil der Rente in Form von Tabakwaren auszuzahlen, um die Rentenbezugszeiten auf einem sozialverträglichen Niveau zu halten.
LG Nina