Beiträge von Jeanie

    Meine Sparmaßnahme ist ganz grob gesagt: Bei einem Hund bleiben. Auch später und kein Hund über 15 kg. Meine Hündin ist jetzt meine obere Grenze. Nicht nur finanziell - hat auch einfach praktisch im Alltag viele Vorteile.

    Nachdem mein Rüde leider nicht mehr da ist fallen automatisch ganz viele Kosten weg (Medikamente, viele Tierarztbesuche, Physio, deutlich höhere Futterkosten, ...)

    Für die Hündin bleib ich beim Fertigbarf und züsätzlichen Gemüseflocken. Damit sind wir günstiger unterwegs als mit gleichwertigem Nassfutter. Das macht bei uns ca. 35 € pro Monat. Da kommt kein gutes Nassfutter ran.

    Leckerlies gab es bisher immer halbfeuchtes Trockenfutter im 12 kg Sack für 35 €. Das werden wir jetzt allerdings umstellen müssen weil der offene Sack dann durchaus mal ein dreiviertel Jahr steht. Wird zwar etwas teurer aber unterm Strich absolut in Ordnung.

    Eine OP- oder Krankenversicherung kommt mit ihren sieben Jahren für uns nicht mehr in Frage. Die Haftpflichtversicherung wird regelmäßig überprüft. Da wir sie noch nie gebraucht haben, haben wir jetzt auf eine kleine Selbstbeteiligung umgestellt.

    Medikamente braucht sie nicht. Die Medikamente meines verstorbenen Hundes hab ich wenn möglich immer über Online-Apotheken bezogen und dabei immer auf idealo geschaut wo es gerade günstiger ist.

    An den Tierarztkosten spare ich nicht. Gemacht wird was gebraucht wird und da wird auch nicht rausgeschoben.

    Zubehör wird sowieso nur nachgekauft was wir schon lange für gut befunden haben und auch wirklich optimal passt. So vermeiden wir Fehlkäufe.

    Gassigänge gibts wieder viele zu Hause oder irgendwo auf dem Weg ins Büro oder nach Hause. Das hab ich mit zwei Hunden oft anders gehandhabt.

    Ansonsten seh ich das Einsparpotenzial aktuell als begrenzt. Mein Auto kann ich nicht mal eben von zwei Hunden auf einen Hund anpassen. In die Hundeschule oder den Verein gehen wir nicht und an unserem privat organisierten Mantrailing und unseren Wanderungen würde ich zuletzt einsparen. Vorher spare ich definitiv an Dingen ein die ausschließlich mich betreffen.

    Wir würden gerne morgens an den Bürotagen länger mit ihr spazieren gehen, aber sie ist der absolute Morgenmuffel.

    Ich würds trotzdem einfach mal ein paar Tage ausprobieren - vll. schläft sichs ja dann im Büro doch besser?
    Sonst würden mir auch nur nicht stinkende Kausachen/Kong/Schleckmatte einfallen als "ruhige Beschäftigung".

    Ich habe vor knapp drei Wochen meine Hündin direkt mitgenommen. Sowohl ins Behandlungszimmer als auch anschließend mit zum Tierkrematorium. Für uns war das in dem Moment gut so. Sie hat alles ganz genau verstanden und konnte sich direkt mit verabschieden. Wie unser nächster Tierarztbesuch wird steht allerdings noch aus!

    Nicht mehr diese Sorgen zu haben, ist eine spürbare Erleichterung für mich - aber sie kann (noch) nicht dieses Loch mindern, dass die Endgültigkeit des Todes von Vasco verursacht hat.

    Ich merke einfach, wie sehr unser wunderbarer Vasco unser Leben geprägt hat, auf so vielfältige Weise, dass ich es im Moment einfach nicht in Worte fassen kann, Worte, die ihm wirklich gerecht werden können ...

    Wir müssen unser Leben nun neu strukturieren, und lernen, uns darauf einzulassen und auch zu genießen, wie unkompliziert es jetzt ist mit nur einem fitten Hund, unserem Leifur.

    Das fällt noch sehr schwer, weil Kopf und Herz noch so voll sind.

    Ich kann deine Gedanken gerade zu 1000 % nachempfinden. Wenn ich beschreiben müsste was ich momentan fühle, dann würde ich genau das schreiben!

    Es ist noch nicht ganz zwei Wochen her. In der Zwischenzeit waren wir wahnsinnig viel Spazieren. Unsere erste 20 km Wanderung haben wir schon hinter uns. Zeit mit meiner Hündin verbringen macht Spaß und Hundehaltung fühlt sich plötzlich unfassbar einfach an. Aber es fällt mir unglaublich schwer diese Leichtigkeit anzunehmen. Als würde ich damit meinen Buben verraten. Dabei ändert sich nichts an der Vergangenheit wenn ich mich auf das einlasse was jetzt auf uns zukommt. Und so langsam merke ich an meiner Hündin Veränderungen, welche für sie sehr positiv sind, mir aber auch schwer fallen zu akzeptieren.

    Nachdem mein Aussie-Bub sich vor kurzem leider verabschiedet hat ist mein Aussie-Mädel jetzt auch ganz offiziell Bürohund.

    Früher war mein Bub schon einmal eine ganze Zeit lang Bürohund. Für meine Hündin ist es jetzt neu. Sie ist jetzt eine Woche dabei und macht sich schon ganz gut :upside_down_face:

    Ich habe tatsächlich schon überlegt noch einmal anzufragen bei meiner Ex-Partnerin, auch wenn ich eigentlich keinen Kontakt haben möchte.
    Einfach nochmal versuchen an Ihre Vernunft zu appelieren und auch ein "getrenntes Umgangsrecht" zu vereinbaren oder wie auch immer man das betiteln möchte.

    Meine Erfahrung hat gezeigt dass es nicht funktioniert, wenn die Person nicht von sich aus die Möglichkeit nutzt.
    Bei uns wurden es vier oder fünf Mal Gassi gehen in 1,5 Jahren. Die Hunde standen oft schneller wieder vor der Tür als ich schauen konnte.

    Für euch wäre es wahrscheinlich einfacher direkt daraufhin zu arbeiten auch weiterhin zu zweit zu sein und euch das so zu organisieren, dass ihr zurecht kommt.

    Zuverlässigkeit wäre wirklich wichtig. Das funktioniert aber nur wenn die andere Person auch wirklich daran interessiert ist.

    Das war in den kalten Monaten etwas einfacher als in den warmen Monaten weil im Auto warten da kein Problem war.

    Warum ist eigentlich mitnehmen und im Auto alleine sein so etwas anderes als zuhause alleine sein?
    Das und die Annahme das jeder Hund problemlos stressfrei fremdbetreut werden kann, verwirrt mich immer wieder bei solchen Themen. Mag an meiner persönlichen Erfahrung und an Pixel liegen, aber irgendwie halte ich sie jetzt nicht so für mega besonders.

    Das kann ich dir nicht sagen weil es für und meine Hunde ganz normal ist. Dagegen ist bei meiner Hündin die Fremdbetreuung etwas schwieriger. Es war lediglich darauf bezogen, dass man in den warmen Monaten ggf. in seiner Freizeitplanung mit Hund etwas mehr Strecke/Wegezeit mit einplanen muss weil der Hund da eben "nicht mal schnell im Auto waren kann".

    Ich hatte das während der Beziehung so gehandhabt und seit 1,5 Jahren ohne Beziehung genau so. Habe zu Hause auch Kameras stehen um zu sehen obs für meine Hunde okay war.

    In meiner Freizeit hat sich dann alles um die Hunde herum geplant bzw. mit Hund geplant. Das war in den kalten Monaten etwas einfacher als in den warmen Monaten weil im Auto warten da kein Problem war.

    Wenn du versucht deinen Hund nun möglichst in deine Freizeitaktivitäten mit einzuplanen sehe ich da überhaupt kein Problem! Nehmt euch die Zeit die ihr braucht um euch euren Alltag zu zweit zu strukturieren - das wird sich auf jedenfall einpendeln!

    Vielen Dank ihr Lieben.

    Wir müssen leider davon ausgehen, dass das Vestibularsyndrom nur eine Begleiterscheinung war. Möglicherweise ausgehend von einem Tumor.

    Aber er hat es gestern ganz großartig gemacht. Er war tapfer und er war okay damit. Es ist alles sehr friedlich abgelaufen und man hat im so sehr angemerkt dass er schon ganz müde war. Sogar im Behandlungszimmer lag er am Boden und war ganz ruhig - wo er doch am Tag vorher noch die Fahne hochgehalten hat - Eben so wie er ist - "Hallo hier bin ich und ihr könnt mir gar nix!". Er wurde zu Hause sehr ruhig. Sehr kuschelig. Er hat sich tragen lassen ohne zu zappeln. Er hat es eigentlich gehasst, denn er hat doch vier Füße! Und er kann alles! Sein Futter hat er gestern inhaliert. Damit es noch schnell drin ist bevor er sich hinlegen muss weil die Füße ihn nicht mehr halten. Dabei war er immer ein ganz genüsslicher und hat sich alle Zeit der Welt gelassen. Es war einfach an der Zeit. Und ich hab ihm versprochen dass ich alles für ihn mache. Alles. Und mein Versprechen hab ich gehalten. Für ihn.

    Unser Lunchen war auch mit im Behandlungszimmer. Sie hat alles mitbekommen. War total aufgezwickt. Aber das hat meinen Buben schon gar nicht mehr animiert. Und als es so weit war wurde sie von einer Sekunde auf die andere ganz, ganz ruhig. Ist zu ihm hin. Hat sich verabschiedet. Wir hatten ihn zu Anubis gebracht. Da hat sie auch noch zwei Mal zu ihm geschaut. Sie hat alles ganz genau verstanden und es war gut so, dass sie das mitbekommen hat. Er war ihr Lehrer und Mentor und hat ihr so viel beigebracht.

    Drückt eure Lieben ganz fest. Genießt die Zeit so gut es geht und so hart es oft auch ist. Schenkt euren Schätzen so viel Liebe wie ihr nur geben könnt.

    Unsere letzten Monate waren oft sehr hart aber am Ende es dann doch irgendwie immer zu wenig Zeit.