Beiträge von Jeanie

    Ich finde das super. Ich finde das für uns auch sehr wichtig, dass der Hund Dinge auch einfach mitmacht. Wir warten auf die Wirkung vom Chip. Mal sehen, wie sein Stresslevel dann ist.

    Manchmal müssen Hunde das ein oder andere auch einfach mitmachen, ohne dass man Zeit hat Dinge kleinstschrittig aufzubauen. Wenn solche Situationen jedes Mal in massivem Stress mit tagelangen Nachwirkungen enden ist das einfach nicht schön. Nachdem mein Rüde vor nicht ganz zwei Monaten verstorben ist hat sich bei uns viel geändert - das konnten wir auch nicht üben. Die Hündin ist jetzt quasi "immer dabei" und geht sogar täglich mit ins Büro. Früher hätte ich das nie für möglich gehalten. Heute knabbert sie (7 Wochen ist sie jetzt alleine) nur minimal "mal ein Pfötchen an" und kratzt sich ganz wenig aus Übersprung. Das lässt schon wieder nach und dürfte bald schon wieder vorbei sein. Unkastriert mit dem Hormon-Stress wäre diese Situation gar nicht mehr händelbar gewesen! Ich hab leider sehr lange gebraucht das zu erkennen. Ohne meine Freunde, welche Luna seit Jahren kennen und das alles mitverfolgt haben, wäre ich vielleicht sogar nie diesen Schritt gegangen.

    Ich drück euch die Daumen, dass euch der Chip in irgendeiner Form in die richtige Richtung weiter hilft!


    Jeanie danke! Ja klingt sehr ähnlich. Können leider auch nichts mit ihm machen, außen jeden Tag die gleiche Routine. Dann bleibt er halbwegs entspannt. Alles Neue ist für ihn Stress.

    Habe im November einen Termin bei einer Verhaltenstierärztin. Meine Dummy-Trainerin hat mir das jetzt empfohlen, nachdem sie Gonzo mal in einer extremen Phase erlebte. Sie meinte auch, dass es da gar nichts bringt zu trainieren, weil der in solchen Momenten 0 aufnahmefähig ist.

    Bei ihm ist es auch wechselhaft. Selten hat er auch Tage, wo er ganz normal ist…entspannt, lieb, aufmerksam.

    Einen Schritt vor und am nächsten Tag direkt drei Schritte wieder zurück. So war das bei uns. Routinen waren auch extrem wichtig. Lasst ihn gesundheitlich einmal durchchecken und wenn dabei nichts raus kommt ist ein Chip sicher einen Versuch wert! Ich drück euch auch die Daumen dass ihr bei der Thematik bald einen großen Schritt weiter seid!

    Wir (mein Verlobter und ich) würde es relativ trist für den Hund finden, wenn das nun sein Leben wäre

    Der Hund wird ja sicher trotzdem noch Gassi gehen und bespaßt werden? Hier gibt es einen Bürohundethread - vielleicht da mal ein bisschen quer lesen. Da leben einige Hunde dieses Leben (inkl. meine Hündin) und das ist alles andere als trist. Wenn du ein paar Tage "hundefrei" während der Arbeit haben möchtest ist das natürlich ein anderes Thema.

    Chippen käme für mich wegen einer HuTa in dem Alter auf keinen Fall in Frage. Dann lieber weiter suchen und erstmal schauen wie viel Aufmerksamkeit der Hund im Büro wirklich braucht. Vielleicht klappts ja auch so gut dass am Ende doch keine Fremdbetreuung notwendig ist.

    Ich hab eine Hündin die sich ähnlich verhalten hat. Eben nur mit hündinnentypischem Verhalten. Generell sehr gestresst und zur Läufigkeit massivst gestresst. Unglaublich unsicher mit großer Tendenz nach vorne - egal ob fremde Menschen, Hunde, Katzen, Kinder. Alles was sich draußen bewegt oder auch nicht bewegt konnte ein Auslöser sein. Ich hab sie nie irgendwo mitgenommen weil es für uns alle massiver Stress war. Sie war für Training kaum aufnahmefähig. Ich hab sie schon mit diversen Problematiken kennengelernt da war sie ein Jahr alt. Wir haben das einige Jahre durchgestanden. Irgendwann wurden die Stressreaktionen so schlimm das die Pfoten durchgehend offen waren - und vorallem ganz extrem zur Läufigkeit - und sie sich auch massiv gekratzt hat. Diesen Zyklus gibts natürlich beim Rüden so nicht. An meiner fehlenden Führungskompetenz hat es übrigens nicht gelegen! An deiner Stelle würde ich eine Kastration im Hinterkopf behalten. Ggf. auch den Chip testen. Das war jetzt in der Form bei meiner Hündin so nicht möglich. Aber: Sie hat im letzten dreiviertel Jahr so viel gelernt wie in den sechs Jahren davor nicht. Wir gehen in Gegenden Gassi in denen wir viele Hunde und Radfahrer treffen, wir gehen durch die Stadt und wir gehen sehr regelmäßig essen. Dinge die man eben mit einem normalen Hund so macht. Sie ist sehr viel sicherer und souveräner geworden. Man muss natürlich nach wie vor Aufmerksam sein - bei Stress switcht sie gerne auf ritualisiertes Verhalten um mit dem Unterschied dass man sie da aber auch wieder sehr gut raus bekommt.

    Vielleicht ist das bei euch nicht die Lösung. Vielleicht aber eben auch schon! Ich würde nur nichts überstürzen. Aber auch nicht so viele Jahre warten wie ich das gemacht habe wenn du das Gefühl hast es liegt daran - und wenn natürlich andere Dinge sicher ausgeschlossen sind. Es muss auch wirklich nicht an "fehlender Führungskompetenz" liegen!

    Meine Rüde wurde die hälfte seines Lebens geschoren bis auf 6 oder 8 mm zum Teil. Demnach wurden auch wie Pfoten freigeschnitten bzw. geschoren. Haben das immer mit einer kleinen Schermaschine an den Pfoten gemacht. Zwischen den Zehen nur von oben gekürzt und an dem großen Ballen sind wir mit der Schermaschine etwas rein zum ausscheren.

    Nachdem der alte Demenz-Tracker von Ebby mitten in einer Weglaufsituation versagt hat, hat Ryder den absolut globigen, riesigen Tractive XL bekommen.

    Wir sind gerade im Camping-Urlaub, weshalb der Tracker durchgehend läuft. Gestern Morgen hat er ihn vollgeladen bekommen, gerade schaue ich in die App, ist der 🔋 bei 60%. Ernsthaft????? Wenn der Hund wirklich und ernsthaft abhaut, ist der Akku also nach zwei Tagen tot? Dafür hab ich ein Gerät für 70€ gekauft + dieses scheiß Abo-Modell geschluckt?

    Ich bin total genervt.

    Wie sieht es denn inzwischen mit ernstzunehmenden Alternativen aus? Hat sich auf dem Markt was getan?

    Ich hatte das mit einem Tracker auch mal. Nach dem Zurücksetzen auf Werkseinstellung war das Problem behoben! Seit mehreren Monaten läuft unser Tracker absolut problemlos.

    Der/die Threadersteller/in spricht vom 1. OG und einem Hund bis 50 cm/20 kg. Da sollte auch ohne Aufzug oder EG ganz gut machbar sein.

    Mit einem Plan B, falls das alleine bleiben nicht sofort funktioniert, sind das doch gute Voraussetzungen. In ähnlicher Konstellation hab ich bisher auch Hunde gehalten - zuletzt auch einen knapp 14-jährigen Senior 19kg/50 cm und Kellergeschoss.