Beiträge von Jeanie

    Hat er denn schon etwas zur Blutverdünnung bekommen? Infusion oder Karvisan? Und Vitamin B complex? Wieviele Tage hat er das jetzt?

    Er bekommt schon lange hochdosiert Karsivan und Vit B komplex. Karsivan schon immer zwei Mal täglich 100 mg auf 19 kg. Aktuell zwei Mal täglich 125 mg. Auch Vit B Komplex bekommt er aufgrund anderer neurologischen Probleme (schlechte Nervenleitgeschwindigkeit, schwanken wie betrunken, stolpern, schlurfen, teilweise kaum bis kein Stellreflex, unkontrolliertes Zähneklappern) dauerhaft. Was auch merklich wirkt. Ich kann es gar nicht absetzen.

    Die ersten Anzeichen hatte er vermutlich ab Donnerstag, wenn ich zurück denke und meine Handygalerie durchsehe. Ganz sicher ab Sonntag. Am Montag bin ich wegen Dauerkreiseln zum Tierarzt. Unter der Gabe von Gabapentin hat er vorhin sehr gut geschlafen. Danach wieder extrem unruhig. Ohne kreiseln.

    ja das hatten wir auch :( : Da hab ich auch überlegt, was tun wenn das nicht aufhört .... verträgt er denn Kortison? Wir haben es am nächsten Tag spritzen lassen und innerhalb 24 Stunden nahm die Unruhe, das Kreiseln, die Kopfschiefhaltung und die Inkontinenz ab. Geil ist das alles nicht was so bis heute davon über geblieben ist, aber wir arrangieren uns.

    Kortison verträgt er bedingt. Eines setzt ihm extrem zu. Ein anderes geht einigermaßen.

    Wir waren heute nochmal beim Tierarzt. Es ist schlimm zu sehen wie fit und wach er da rein spaziert. Sobald er aber zu Hause in sicherer Zone ist gehts sofort wieder los inkl. innerer Unruhe, hecheln, sabbern. Wir haben jetzt für drei Tage Gabapentin (hoffe man schreibt es so) mitbekommen damit er innerlich ruhiger und stressfreier wird. Damit verschaffen wir uns nochmal zwei drei Tage Zeit um zu schauen was das kreiseln macht.

    Am Samstag dürften wir zwischen Tag 7 und 9 sein. Oder irgendwie sowas in die Richtung. Laut Tierärztin sollten Tendenzen zur Besserung aber jetzt schon sichtbar sein. Ich würde leider sagen dass es eher schlechter geworden ist. Maximal gleichbleibend zu dem was ab gestern Nachmittag war.

    Ich war mir sicher wir haben noch ein ganz gemütliches, wenn auch manchmal nervenaufreibendes, anstrengendes, Jahr. Jetzt bin ich mir unsicher wie viel ich ihm zumuten kann. Er war schon immer einer der für mich alles gemacht hat und ich glaube dass er das jetzt auch weiter machen würde. Er ist orientiert. Er frisst. Aber es gab in seinem Leben nie einen Zeitpunkt in dem er nicht gefressen hat. Es gab nie einen Zeitpunkt wo er nicht alles aus sich heraus geholt hat.

    Es ist verdammt hart. Ich hatte immer gehofft dass es andersrum kommen wird aber jetzt macht der Körper eher schlapp als der Kopf.

    Hat jemand von euch schon Erfahrung gemacht mit dem Vestibularsyndrom? Ich befürchte wir schaffen das nicht aufgrund der Vorgeschichte. Aber ich bin mir sehr unsicher was richtig ist. Wie viel Zeit richtig ist. Es macht mich verrückt.

    Hier wir leider :( :

    Mit welchen Symptomen hat er denn zu kämpfen?

    Er kreiselt und kreiselt und kreiselt. Schwankt, lehnt sich an und kreiselt erneut. Seite heute morgen ununterbrochen unruhig und am hin und her laufen.

    Er schwankt sowieso schon und läuft oftmals wie besoffen und läuft nur gut wenn er sich darauf konzentriert 🥺

    Jetzt ist das komplett Geschichte und ich möchte darauf wetten, daß das Blutbild wieder nicht anders aussieht.

    Wir hatten jetzt erst vor ein paar Wochen auch ein top Blutbild.

    Der Hund schwankt wie besoffen, stolpert, klappert mit den Zähnen und die gemessene Nervenleitgeschwindigkeit (Ende 2022) war damals schon echt unterirdisch |)

    Alles konnte der VitBKomplex nicht auffangen aber Dinge wie das unkontrollierte Zähne klappern sind komplett verschwunden. Kommt nach dem Absetzen aber wieder zum Vorschein.

    Finn hört noch ein bisschen. Überhört aber mittlerweile alles wenn er abgelenkt oder unsicher ist, weshalb er nicht mehr frei laufen kann. Ich kann mittlerweile beim Gassi gehen auch nur noch ganz schwer sagen bis zu welcher Entfernung er hört und ab wann nicht mehr. Deshalb ist er jetzt dauerhaft an der Flexileine. Zwischendrin war bzw. ist er noch immer mit einem GPS-Tracker abgesichert. Dazwischen gab es aber eine Phase in der er mit Pfeife ganz normal frei laufen konnte und das ging auch einige Monate sehr, sehr gut. Ob man das ausprobieren möchte oder überhaupt kann hängt wohl auch von der Umgebung ab. Beim Übergang von Pfeife zu Dauerflexi musste ich nicht nur einmal meine Beine in die Hand nehmen weil er auf einmal panisch in die falsche Richtung gerannt ist. Da hab ich dann gesagt, dass Freilauf einfach keinen Sinn mehr macht.

    Ich hatte vor kurzen die aktuellen Futterkosten verglichen mit den Futterkosten von vor ca. 7 Jahren und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass alleine das Futter für meine jetzt doppelt so teuer ist.

    Dazu schlagen schon die laufenden Kosten für meinen Senior ca. knapp 250 bis 300 € pro Monat ganz schön zu und aktuell sind wir noch bei "Standardmedikamenten". Noch nichts außergewöhnliches dabei.

    Unterm Strich sind da insgesamt mal schnell 400 € laufende Kosten für 15 kg Hund und 19 kg Hund.

    Für mich steht fest, dass anschließend kein weiterer Hund einzieht. Auch ohne großen Luxus - den ich mir aber doch ab und an für mich und meine Hunde on top gönnen möchte, z. B. etwas weiter weg fahren zum Wandern - ist das aktuell echt nicht ohne.

    Das kommt natürlich auch dadurch, dass alte Hunde einfach oft Medikamente, Zusätze, Physio brauchen. Aber irgendwann wird die Hündin auch alt sein und dann hätte ich wieder die Konstellation wie jetzt.