Beiträge von Jeanie

    Meiner ist bereits zwei mal an den Koppelzaun gekommen und einmal an den Boxenzaun eines frisch gelegten Hengstes, mittlerweile eben Wallach, welcher an unserer Paddockbox entlang geht. Seitdem geht er nicht mehr ganz so freudig in den Stall und hält soch am liebsten in der Stallgasse auf. Ich mache mein Ding trotzdem, denn wenn seine Freundin draußen rumtollt, kann er komischerweiße auch raus. Ich denke das legt sich irgendwann wieder. Am Koppelzaun arbeiten wir einfach ein bisschen. Ich mach da kein großes TamTam drauß weil ich es schlichtweg nicht kann wenn das Pferd versorgt werden muss. Da der Hof (recht klein) komplett eingezäunt ist kann er auch nirgends hin und aus dem Hof geht er nicht raus wenn das Tor offen ist. Als Finn an den Boxenzaun gekommen ist, ist er sofort schreiend in die Sattelkammer gerannt und da erstmal längere Zeit nicht rausgekommen. Irgendwann kam er dann doch wieder und zum pieseln muss er sowieso auf den Misthaufen und da geht er dann auch hin.

    Ach shenja, ich habe schon lange nicht mehr solch einen Quatsch gelesen. Ehrlich nicht. Links neben dem Beitrag wirst du mein Alter ablesen können und ich zähle wohl eher noch nicht zu den reifen Erwachsenen, die sich doch ruhig einen Hund anschaffen können, die wissen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, die auf jeden Fall mit dem Hund klar kommen werden und auf keinen Fall ins Tierheim gegeben wird.

    Ich hatte bereits mit 13 meine Reitbeteiligung bekommen und ich wusste was auf mich zukommt, wie viel Verantwortung das ist. Ich wusste wie ich mit dem Tier umzugehen habe und was ich tun muss, damit wir gut miteinander auskommen, damit das Pferd mit nicht auf dem Kopf herumtanzt. Ein Pferd ist sehr zeitintensiv, genau so wie ein Hund. Ich miste die Koppel ab, die Box, kümmere mich auch um das Pferd wenn es krank ist und nicht geritten werden kann - das ist absolut selbstverständlich.

    Und jetzt frage ich dich, warum sollte das mit einem Hund anders sein? Ich habe es auch soweit geschafft, also werde ich es auch noch weiter schaffen. Warum können das keine anderen jungen Menschen? Warum pochst du so sehr darauf dass nur erwachsene Menschen zu so etwas in der Lage sind? Ich hoffe du weißt, dass es auch jüngere Menschen gibt, denen ihre Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen bewusst(er) ist, als manch Älteren... Das hat doch absolut nichts damit zu tun, ob man jetzt 14 oder 24 ist.

    Verschätz dich da mal nicht so... Sagst du das, was du eben alles von dir gegeben hast auch Menschen Ü30? Ich meine, die müssten doch dann wissen was auf sie zukommt, die Verantwortung übernehmen können und wissen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist - Warum landen dann so viele Hunde in Tierheimen, wohlgemerkt waren dass dann erwachsene Menschen.

    Und warum man im Normalfall einen Hund möchte? Eventuell weil man diese Tiere liebt, weil man einem Hund ein schönes zu Hause geben möchte? Man möchte sich um das Tier kümmern, sich mit ihm Beschäftigung, zusammen mit dem Tier Spaß haben. Mittlerweile muss man sich dafür ja schon rechtfertigen wenn man darüber nachdenkt, sich einen Hund anzuschaffen.

    Ich denke es stellt absolut kein Problem dar wenn man sich trotzdem noch mit dem Hund beschäftigt und ich mit Kopfarbeit auslastet. Finn ging von Anfang an mit in den Stall, sprich mit 9/10 Wochen, trifft dort seine Hundekumpels und wenn keiner da ist ists auch okay. Dann legt er sich eben hin, buddelt im Misthaufen oder leistet mir beim Misten Gesellschaft, läuft mit zu den Koppeln und holt Pferde mit rein. Ich kenne bis jetzt auch nur Hunde, die super gerne mit in den Stall gehen und da voll dabei sind... Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, warum das nicht funktionieren sollte wenn man einen Notanker hat falls der Hund beispielsweise mal nicht mit in den Stall kann?

    Dooog: Finn ist schon sehr aufgeweckt und würde am liebsten den ganzen Tag etwas machen wobei ich das aber nicht will. Also schläft er auch sehr viel, gibt sich damit zu frieden, und klein Welpi freut sich dann umso mehr wenn wir was machen und ist mit vollem Eifer dabei. Im Stall hat er auch schnell verstanden dass er im Hof zu bleiben hat wenn ich auf dem Platz hinterm Hofzaun reite und in der Halle. Klappt auch sehr gut und wenn kein Hundekumpel da ist, legt er sich einfach neben meine Jacke und schläft ne Runde. Wie oft wir raus gehen? Kann ich so gar nicht sagen weil wir eben noch öfter mal kurz zum Pipi machen raus gehen oder mal ausgiebig draußen spielen. Ich würde sagen ca. 2 - 3 mal jeweils eine Viertelstunde, dann noch (nicht jeden Tag!) eine Stunde im Garten toben/üben und drinnen gibts dann manchmal noch ne Runde Raufen mit meinem Papa. Drei bis vier mal die Woche geht er auch noch mit in den Stall, dafür bleibt dann aber auch das Toben im Garetn weg und die Spaziergänge sind auch noch kürzer, sonst wäre das alles viel zu viel.

    Zitat

    Wenn Du schon soviel Zeit mit Deinem Pferd verbringst (finde ich gut) und das hoffentlich so bleibt, ist meiner Meinung nach kaum Platz in Deinem Leben für einen Hund, außer Deine Eltern wollen den Hund genauso sehr, eher noch mehr als Du.

    Ich habe sowohl eine Reitbeteiligung und verbinge entsprechend viel Zeit im Stall als auch einen noch kleinen Aussierüden und es lässt sich wunderbar verbinden. Gibt absolut keine Probleme und Hundi freut sich schon immer auf den Stall wenn er sieht wo lang wir fahren. Zudem zieht er schon wie ein Irrer aufs Hoftor zu und hat dort jede Menge Spaß. Ich bin auch erst 16 und es ist mein Hund...

    So eine Mail hatte ich auch schon bekommen als ich auf der Suche nach einem Welpen war. Nach dem ich die gelesen hatte (wirklich viel verstanden hatte man nicht gerade) ist die Mail im Papierkorb gelandet. Darauf reagiert habe ich auch nicht und habe die Zeit lieber in die Züchtersuche investiert.