Na da gibts hier auch so einen Fall von...
Dabei handelt es sich um eine zuckersüße Colliehündin, welche den kompletten Tag auf ihren Platz, einem dünnen Teppich, liegt - wohlgemerkt im Flur. Die Hündin darf nicht ins Wohnzimmer, muss ihre komplette Trockenfutterration morgens fressen, der Sauerei wegen, und schlingt deshalb wie eine Irre - was sie nicht innerhalb weniger Minuten runtergeschlungen hat, wird weggestellt. Dabei frisst die Hündin gut. Muskulatur scheint wohl nur kaum vorhanden zu sein und spazieren gehen? Was ist das denn? Sie kommt wohl zei mal am Tag kurz raus. Die Hündin ist ziemlich eingeschüchtert und traut sich nicht zu zeigen wie es ihr geht, ob sie sich freut oder sonstwas. Oftmals sind die Besitzer kaum zu Hause und wenn, hat der Hund ja sowieso nichts davon weil er den ganzen Tag auf dem Platz liegen muss. Und das seit neun Jahren.
Irgendwann ist dann alles eskaliert, als die Familie im Urlaub war und meine Oma und mein Opa die Hündin bei sich hatten. Mein Opa hat lange Spaziergänge gemacht, hat den Hund mit anderen Hunden spielen lassen und dabei unglaublich nette Menschen kennen gelernt. Der Hund durfte Hund sein - und der Hund wurde krank, musste notoperiert werden weil die Futterration für einmal zu hoch war und das schlingen zu extrem. Ewiglang ist die Wunde am Bauch immer wieder aufgeplatz usw. Letzten endes hat das zu einer riesen Familienkrise geführt...
Und da bin ich mehr als froh dass ich meinem Hund ein ordentliches Hundeleben bieten kann. Und ich muss ehrlich zugeben dass ich nicht gerne dort hin gehe - vorallem darf mein Hund nicht mit weil der Hund da blöd reagieren könnte (wo sie sich doch so über Hundefreunde gefreut hatte!) und der große Kater zu aggressiv ist. Dabei ist ein Hund für mich ein Familienmitglied welches überall mit hin darf, wo es nur möglich ist.
Bei der Familie ist es aussichtslos und der Hund nur ein Prestigeobjekt. Ich wünsch dir trotzdem viel Glück dabei, der Besitzerin sozusagen "die Augen zu öffnen", dass es auch anders geht 