Beiträge von Dahlia91

    Ich schaue jeden Tag in diesem Thread vorbei und freue mich mit den fleißig hibbelnden und endlich ausgehibbelten Leuten..ist echt klasse hier mitzulesen! ;)

    Ich hibbele auf einen unbestimmten Zeitpunkt hin, der irgendwo zwischen Frühjahr nächstes und Sommer übernächstes Jahr liegt..Ich weiß schon ziemlich genau, was es werden soll...trotzdem noch soooo lange warten..aber die Vernunft siegt *seufziseufzi* :/ :/ ..

    Zitat

    Dahlia91
    :D danke, aber ich finde es eigentlich nur richtig, dass man sich um Dinge, die für die Hund-Mensch-Beziehung problemefördernd sein können, beschäftigt. Gerade deshalb, weil man seinen Hundi ja lieb hat und will, dass es ihm nicht schadet...

    :gut: :gut: :gut:

    Na dann wünsche ich dir viel Erfolg bei der Umsetzung des Inputs bzw. deiner eigenen Ideen!
    Kannst ja berichten was sich so für Fortschritte zeigen - würde mich interessieren :smile:

    Freut mich, dass dir mein Geschreibsel etwas hilfreich sein kann :smile:

    Naja, es gibt einige Hunde, die werden nie und nimmer im Leben Balljunkies...allgemein prädestiniert sind Hunderassen mit einem hohen Beutetrieb (wozu auch diverse Hütehunde zählen..Schäferhunde dann noch stärker, wenn sie zuchtmäßig auf Beutetrieb selektiert werden - z.B. für den SD-Sport). Fördert man diesen Beutetrieb bzw. kanalisiert ihn auf ein bestimmtes Spielzeug (Ball), entwickelt sich ein solcher Hund schnell zum Balljunkie.

    Außerdem ist Schäferhund nicht gleich Schäferhund...Malis sind z.B. meistens etwas beutegeiler als Herder, diese wiederum etwas beutegeiler als die meisten DSH (es gibt immer Ausnahmen!).

    Wie ich geschrieben habe: ich finde, dass es gerade bei Balljunkies extrem wichtig ist, dass sie im Umgang mit ihrem "heiligen" Ball Regeln lernen, wie eben das nur-in-die-Hand-Geben, oder Impulskontrolle, dass z.B. das Balli fliegt, der Hund aber auf das Auflösezeichen warten muss, bis er hin darf etc. etc.

    Ich finde es übrigens toll, dass du dir darüber Gedanken machst und wirklich etwas ändern willst..genug Leute lassen das schleifen "weil er doch so süß sein Spielzeug herumträgt/verteidigt/fixiert, immer so schön müde nach dem Spielen ist etc." und wenn Hundi im Trieb dann mal wen locht ist das Geschrei groß.

    Hört sich für mich auch sehr nach einem Balljunkie an...und ich glaube nicht, dass die TE wegen dieser Feststellung/Einschätzung böse wird :smile:.

    Es gibt meiner Ansicht nach in eurem Fall 2 zielführende Möglichkeiten: a) entweder den Hund von seinem Spielzeugtick runterholen, also eher Konzentrationsspiele, Tricks, Suchspiel (mit Leckerchen) o.ä., alles ohne Beute. Später kannst du dann wieder Spielzeug einbauen, aber wohldosiert, sodass sie nicht mehr so fixiert bzw. hochfährt und es z.B. als Jackpot in der Ausbildung nutzen..bei Hunden, die einmal "süchtig" waren, ist es aber lebenslang ziemlich schwierig, die Waage zu halten. Variante b) wäre den Hund in seiner Fixierung zu lassen, jedoch ihr beizubringen, dass sie trotz ihres Triebes auf den Ball (oder anderes Spielzeug) lernt, gewisse Grenzen zu akzeptieren und Frust zu ertragen, bzw. auf Kommando ihr Triebverhalten herunterzufahren (was zugegebenermaßen SEHR viel Arbeit ist und nicht unbedingt funktionieren muss). In eurer Lage würde ich euch Variante a) empfehlen :smile:

    Etwas Persönliches dazu: ich habe auch einen Balljunkie daheim, aber teilweise sehr bewusst gefördert/aufgebaut (was auch immer andere davon halten mögen, bei diesem Thema gibt es ja sehr geteilte Meinungen). Cuba würde für ihren Ball alles tun, wenn er da ist, fällt sie sofort in eine ziemliche Trieblage - das Fixieren eines Borders ist dagegen echter M*st...ABER: ich habe diese Fixierung so beeinflusst, dass ich sie für Ausbildungszwecke nutzen kann bzw. habe ich ihren Ball als hochwertigste Belohnung auch dazu eingesetzt, ihr Frustverhalten (was sie als trieblich sehr hoch gelagerter Hund mehr als reichlich gezeigt hat) in die richtigen Bahnen zu lenken...war echt kein leichtes Stück Arbeit, aber es hat funktioniert. Gerade mit so einem hoch- wenn nicht höchstwertigen Triebziel kann man herrlich über Frust arbeiten, aber nur wenn man genau weiß was man tut!

    Das Schnappen, das du ansprichst, würde ich z.B. überhaupt nicht durchgehen lassen. Wie genau verhält sie sich bei diesen Aktionen?

    Was ich auf jedenfall einstellen würde, ist das Wegtreten des Spielzeugs/Balls mit den Füßen, sonst hast du evtl. bald einen aufgedrehten Hund im Schuh hängen..bei uns ist das so: wenn der Ball am Boden liegt, wird nicht gespielt, erst wenn Frauchen die "runde Gottheit" in die Hand nimmt, dann kommt Spannung auf und es geht los. Deswegen habe ich Cuba auch beigebracht, dass ich den Ball nicht aufhebe, wenn sie ihn auf den Boden wirft, dann ist einfach Spielende..weitergespielt wird nur, wenn sie ihn mir in die Hand legt (auch das ist für einen wahren Balljunkie Nervenarbeit, weil das Ding fällt mal seitlich vorbei oder zu kurz davor, dann muss sie ihn wieder aufheben und nochmal versuchen ihn Frauchen zu geben und wenn man sich dabei hochschaukelt fällt es nur jedes Mal wieder daneben..irgendwann kommt sie dann drauf "reiß ich mich zusammen und leg das Ding ruhig in Frauchens Hand, komme ich schneller zu meiner Bestätigung als wenn ich am Rad drehe").

    Auch Suchspiele mit dem Ball finde ich nicht unbedingt kontraproduktiv..so kannst du z.B. mit dem Hund üben, dass er abgelegt bleiben muss, bis du den Ball versteckt hast und ihm das Zeichen/Kommando zum Suchen gibst.

    Und für mich persönliche das oberste Gebot bei extrem fixierten Hunden: ein Auflösekommando aufbauen, sonst schrauben sie sich in ihrem Trieb immer weiter rauf, auch wenn Frauchen eigentlich schon der Meinung ist, das Spiel ist aus - Hundi aber eben nicht. Bei uns ist das "Fertig", dann kommt der Ball weg und man geht anderen Tätigkeiten nach. Dauert etwas, bis der Hund das schnallt (und akzeptiert)..beholfen habe ich mir dabei damit, dass ich nach "Fertig" zu Beginn lecker Wurststücke ausgestreut habe und Cuba total ignorierte. Iwann hat sie es aufgegeben, mich zu verfolgen/anzustarren und ging Wurst einsammeln. So ist das "Fertig" zwar negativ weil ja Spielende, aber auch positiv weil Wurst und funktioniert jetzt (ohne Wurst) zu 99%.

    Wie oben schon geschrieben: viele Leute sehen extreme Fixierung eines Hundes auf Spielzeug (bezeichnend dafür der berüchtigte Ball) als rein negativ...ich will auch gar nicht schönreden, dass es Monate gedauert hat, bis ich Cuba davon überzeugen konnte, dass es nichts bringt beim Spazierengehen Kreise um mich zu ziehen in der Hoffnung, ihr Ball könnte plötzlich aus meiner Tasche hüpfen..oder dass sie ihren Ball mit allen Mitteln gegen andere Hunde verteidigt (gegen Menschen aber überhaupt nicht)..oder dass sie in ihrer Fixierung sehenden Auges in ne Mauer rennen würde..oder das es ziemlich schwierig war/und teilweise noch immer ist, ihr klarzumachen, dass anderer Leute/Hunde Bälle sie nicht zu interessieren haben...aber ich habe mich nunmal bewusst für einen Balljunkie entschieden und ich lebe sehr gut damit und auch Cuba erfährt dadurch keinerlei Einschränkungen ihres hundlichen Daseins. So, Ende aus, das wars mal von mir ;)

    Also Cuba darf nicht ins Bett, die hat ihr Bettchen am Fußende und schläft dort. :smile:
    Gründe für diese Entscheidung:
    - da ich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit in nicht allzu ferner Zukunft zu den Mehrhundehaltern zählen werde und es mit 2 großen Hunden in meinem Bett etwas eng werden könnte
    - ich einen kleinen Kuscheltiertick habe und Cuba die am liebsten alle "ausweiden" würde (was sie bei ihren ja darf)..also ist das Bett der Kuscheltierrückzugsort
    - sie die unangenehme Angewohnheit hat, wenn sie sich entspannt gewaltig einen fahren zu lassen..und ich hänge an meinem Leben :lol: :roll:
    - sie oft träumt und dann herumtritt wie ne Irre *aua*
    - sie ne ziemlich eifersüchtige Nudel ist und am liebsten gaaanz nah bei Frauchen kuschelt..was mein Freund natürlich nicht so prickelnd findet *gg*

    Reizen würde es mich trotzdem..so ein kuscheliges, friedlich schnarchendes Hundi neben mir im Bett....

    Zitat

    Cassio, das sind ja tolle Neuigkeiten!!!! Bin schon gespannt auf die ersten Bilder!!! :D

    Wir fahren unseren Kleine morgen wieder besuchen. *freu* Und dann sind es nur noch 2,5 Wochen!!!

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    :herzen4:

    Ui, was ist das denn für ein süßer Zwerg??? :herzen4:

    Wirklich nteressanter Thread!!

    Mhm..jetzt musste ich mal nen Moment überlegen, wie ich Cuba gewöhnlich für unerwünschtes Verhalten strafe..

    - unerwünschtes Hochdrehen/Bellen im Haus (bei ihr dank meiner Eltern ein Mittel um Aufmerksamkeit zu bekommen) - eiskalt ignorieren
    - ins Platz legen, wenn sie ihre dummen Minuten hat oder gar nicht zur Ruhe kommt (das Kommando Platz verwende ich nur im Alltag, eben z.B. für ne Auszeit, in der UO verwende ich das französische Pendant)
    - das höchste der Gefühle (und nur selten notwendig) ist Blocken oder ein Klaps wenn sie z.B. sich beim Fixieren eines Balls sonst nicht ablenken lässt.

    Ich regle die meisten Dinge verbal, wenn mir was nicht passt, den richtigen Tonfall wählen und sie weiß "ohoh, lieber lass ich das mal schnell sein".

    Dazu muss ich sagen, dass Cuba sehr klar weiß, was erlaubt ist und was nicht, das habe ich von Anfang an eindeutig abgesteckt und sie hält sich zu 99% dran. Körperlich strafen oder schimpfen mit zu drohender Körperhaltung führt bei ihr entweder zu extremem (!) Pseudobeschwichtigen (also Ohren and den Kopf, Zähne zu einem "Lächeln" blecken, Augen zukneifen und fiepsend herum"tanzen") oder dass sie aufdreht, beides nicht sehr zielführend.

    Die einzigen Situationen, in denen ich bis jetzt (massiv) körperlich gestraft habe, war, a) als sie einem anderen Hund in einer Keilerei partout an die Gurgel wollte und in Rage dann auch nach mir geschnappt hat und b) als sie im Alter von ca. nem dreiviertel Jahr in pubertärem Größenwahn beim Spielen meine kleine Schwester getackert hat.

    Erstmal: VORSICHT, Romangefahr :roll:

    Eigentlich stand/steht es für mich selbst ja schon fest, dass nächstes Jahr ein Zweit- bzw. Dritthund (mein zweiter, dritter im Haus) unser Rudel erweitern soll..in der Endauswahl stehen Saarloos (wäre charakterlich wohl ein ziemlicher Gegenpol zu Cuba) oder ein schwarzer X-Mechelaar aus Leistungszucht (mit ähnlichem, wenn nicht sogar fordernderem Charakter). Für beide Rassen habe ich bereits einen Wunschzüchter im Auge, die auch beide für den anvisierten Zeitraum nen Wurf planen, wobei der X-Mechelaar-Wurf ne absolute Traumverpaarung für mich wäre *schwärm*

    Ich habe schon lange alles durchüberlegt, von zusätzlichen Kosten für Futter, TA, Ausbildung, Ausstattung etc., Mehrbedarf an Zeit für Beschäftigung mit zwei Hunden, Mehrbedarf an Platz für möglicherweise getrennte Unterbringung über Urlaubsplanung und Anschaffung eines eigenen, hundegeeigneten Autos, auf das bereits fleißig gespart wird..

    Und jetzt kommt das große ABER:
    - mein Freund will sich jetzt vl. aus meinem A-Wurf im Frühsommer nen Welpen nehmen (was ich als Hundeerfahrene von uns beiden dann natürlich mit "ausbaden" darf)..wobei er viel sagt, wenn der Tag lang ist, er zählt nicht gerade zu den hundenärrischen Menschen
    - ich plane einen unibedingten Auslandsaufenthalt für ein Semester/Trimester (noch kA wann)..meine Wunschdestination wäre ja Kanada, da es dort keine Quarantänebestimmungen für Haustiere gibt und ich die Hunde mitnehmen könnte (wir haben Verwandte dort, die selbst Hunde haben)..bzw. war es von Anfang an geplant, dass ich Cuba mitnehme
    - dann kann ich mir von diversen Seiten anhören, dass ich doch zu nem 2 oder 2 1/2 Jahre alten Spätentwickler-Gebrauchshund nicht nen zweiten (möglicherweise ähnlich gepolten) Hund dazunehmen kann, weil das doch viel zu anstrengend is und so weiter
    - meine Mutter, die manchmal auf Cuba bzw. die Hündin meiner Mitbewohnerin schaut hat angekündigt, dass es Konsequenzen hätte, wenn ich mir vor meinem Auslandssemester nen zweiten Hund hole, weil sie nicht will, dass ich das mit Hund(en) mache..sie hat gemeint, ich soll ohne Cuba die paar Monate wegfliegen, aber ob sie auf zwei Hunde aufpasst kann sie ned sagen..dabei will ich ja nicht ohne Hund/e fliegen^^.

    Hunde sind einfach meine große Leidenschaft, ich liebe es, mich mit ihnen zu beschäftigen, Hundesport (in Cubas Fall IPO) macht mir riesigen Spaß und ich verbringe locker zwischen 8 und 12 Stunden die Woche am HuPla, gehe auf Ausstellungen (Cuba hat schon den ÖJCH), engagiere mich im Club für Holländische Schäferhunde als Ausstellungsreferentin und kann mir ein Leben ohne Hund gar nicht mehr vorstellen. Ein großer Teil meiner Freizeit geht für meinen Hund drauf - es ist nicht nur ein Hobby, sondern eine echte Leidenschaft von mir :smile: . Der Zeitpunkt ist meiner Meinung nach auch ideal..ich halte nicht viel davon zu sagen "ich hole mir erst einen zweiten Hund bzw. überhaupt einen Hund, wenn ich weiß, was die nächsten 5-10 Jahre ist", denn das kann man meiner Meinung nach NIE wissen..ich werde noch sicher 4 Jahre studieren, in denen ich in vollen Zügen das Leben mit meinen Hunden genießen will. Wenn ich dann anfange zu arbeiten muss ich halt schauen, dass ich alles auf die Reihe kriege, aber wo ein Wille, da auch ein Weg, wenn man sich genug ins Zeug hängt denke ich mal. Außerdem wollte ich schon immer zwei Hunde, einfach weil ich eben zwei Hunde haben will..reiner Egoismus, ich weiß :ops:

    Trotzdem - irgendwie geistern mir die oben genannten Argumente dauernd im Kopf herum..seufzi, seufzi...da kommt selbst der Entschlossenste ins Wanken..

    Was meint ihr zu meinem Dilemma??

    LG

    Also ich glaube, irgendwie hat jeder ein Bild seines Traumzuwachses vor sich. Ich finde, das kann man schon in die Welpenauswahl einfließen lassen - natürlich nur, wenn wesens- und gesundheitsmäßig alles stimmt^^.

    Dobis z.B. finde ich sind in Braun der Hammer, Herder gefallen mir in goldgestromt besser als in silbergestromt bzw. hell besser als dunkel, bei meinem geplanten "Alters-"Bulli (oja, ich wackle iwann als Oma mit ner süßen Bananennase durch die Gegend :D ) ist mir die Farbe zum Beispiel echt schnuppe, beim Saarloos gefallen mir die hellbraunen echt gut, Malis mag ich mit schöner dunkler Maske lieber.....