Beiträge von kaenguruh

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    dann hab ich vor einer Woche den hier gemacht
    http://www.chefkoch.de/rezepte/463911…ffeelikoer.html (Kaffelikör) und der ist echt zu stark !
    Man kann ihn echt nur mit Sahne genießen...
    (egal den verschenk ich dann an nicht so nette Menschen :fies: )

    Dann hätte Dein Mann doch den servieren können :lol:

    Ich habe Kaffeelikör nach diesem Rezept gemacht:
    http://www.chefkoch.de/rezepte/532691…ffeelikoer.html

    Ich trink keinen Alkohol (brennt im Hals und stinkt) und habe kurz probiert. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass auch der Likör im Hals brennt und stinkt - zusätzlich aber noch abartig süß ist ;-) aber mein Freund fand ihn lecker. Vielleicht würde ich aber die Zuckermenge etwas reduzieren ... ich wusste beim probieren (nichtmal ein Teelöffel) echt nicht, ob ich am Brennen im Hals, dem widerlichen Kaffeegeschmack oder dem stechenden Zuckerschock krepiere :lol:

    Aber wie gesagt, bei nicht so piensigen Menschen wie mir (sind halt auch echt meine NoGos) kommt er super an!


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    morgen werde ich den Karamelllikör (3 "L" sieht komisch aus) machen und den dann nachdem mein mann gekostet hat, zu weihnachten verschenken (so er denn lecker ist ;) an nette Mitmenschen )

    Oh cool, berichte dann mal ja ? Ich hab mich an den nicht rangetraut ...

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    wann habt ihr euch denn dann einen Hund angeschafft?
    Als die Kinder da waren und die Frau zu Hause war
    oder arbeitet bei euch nur einer?

    Wir arbeiten beide 40+ , wobei mein Freund an zwei Tagen in der Woche von zu Hause arbeitet und auch ich häufiger mal einen Heimarbeitstag einlege.

    An den verbliebenden 2-3 Werktagen haben wir uns um eine Betreuung gekümmert, die am Mittag kurz reinschaut und arbeiten zusätzlich etwas zeit-versetzt, sodass länger jemand da ist und früher jemand heimkommt.

    Und da gefragt wurde: Ja, ich habe auch am späten Abend noch Lust, mich mit dem Hund zu beschäftigen. Ich freu mich da den ganzen Tag drauf :smile: - aber es stimmt schon, das muss man wollen.

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    Also bei Ridgeback in Not habe ich auch schon geschaut. Fände ich eigentlich auch ne gute Lösung. Mein Freund möchte eigentlich umbedingt nen Welpen. Er findet es wäre angenehmer unter anderem wegen der Erziehung und weil er bedenken hat das Hunde in Not nen Knacks haben. Zb Prügel bekommen haben oder Angst vor etwas haben.
    Andererseits wissen wir beide, dass es als vollzeitarbeitende mit Welpen fast unmöglich ist

    Klar, ein erwachsener Hund ist immer ein Hund mit Vergangenheit.

    Häufig handelt es sich bei Rasse-in-Not übrigens um Hunde, die ein beschauliches und schönes Heim hatten und dort lediglich aufgrund von persönlichen Umständen nicht länger bleiben können. Zudem sind die Hunde auf Pflegestellen untergebracht und leben dort in Familien - diese Leute können Euch viel über die Tiere erzählen und einschätzen, ob es sich um einen schwierigen Kandidaten oder ein unproblematisches Tier handelt.

    Ich persönlich würde in einen Welpen vermutlich mehr "Knäckse" reinerziehen :lol: als ein 2ndHand-Hund jemals haben könnte :lol: - aber das muss ja auf Euch nicht auch zutreffen.

    Vielleicht schreibst Du einfach mal die Rasse-in-Not-Seite an und schilderst Eure Situation. Oft können die dann schon einen geeigneten Kandidaten nennen - toll wäre es, wenn schon ein Hund mal Reitbegleithund war. Dann kannst Du Deinen Freund am konkreten Beispiel überzeugen, dass seine Vorurteile nicht stimmen müssen.

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    vielleicht ist es wirklich doch eine gute lösung den Hund zu meiner "Schwiegermom" in betreuung zu geben von mo-do und für notfälle meine bekannte in petto zu haben.
    Denn Hutas sind bei mir in der Nähe keine. Und auch das nächste Tierheim ist über eine halbe Stunde entfernt.
    Bei betreut.de habe ich auch schonmal geschaut. Gibt sogar eine in meinem Ort die wohl den ganzen Tag Zeit hätte. Aber das wären auch wieder 40-80 Euro die Woche. Naja vllt mal für Notfälle im Hinterkopf behalten.
    Müsste ich mal schauen ob alles so zusammenpasst, sich jeder versteht.

    Das ist doch eine gute Lösung!

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    Ich denke auf Kino, Restaurantbesuche oder freunde besuchen zu denen der hund nicht darf unter der Woche kann ich gut verzichten wenn ich mir dafür endlich meine traum erfüllen kann.

    Ist bei uns auch so, aber ich habs ehrlich gesagt nie bereut :smile: ... und auf ALLES und IMMER muss man ja nun auch nicht verzichten, nur eben auf VIEL.

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    Allerdings arbeiten wir beide von 9-18Uhr. Wir überlegen uns schon seit längerem einen Aussie anzuschaffen. Die Idee ist, dass ich meine Mittagspause verlänger und somit der Hund von 9-12 und von 14-18 uhr alleine wäre.
    Wie ist eure Einschätzung ist dies für einen Hund machbar oder wäre er dann zu lange alleine?

    Für einen erwachsenen Hund, der das Alleine-Bleiben gelernt hat, ist das sicherlich machbar. Trotzdem würde ich für Berufstätige immer noch eine Notfall-Lösung (HuTa, Hundesitter ...) in der Hinterhand empfehlen, falls z.B. die Mittagspause arbeitsbedingt mal ausfallen muss :smile:

    Ich würde aber definitiv zu einem erwachsenen Hund raten. Ich finde es ist immer ein Kompromiss, wenn Hunde lange alleine bleiben müssen (muss meiner auch) und bei Welpen und Junghunden finde ich es noch unschöner - wobei ein Welpe das sowieso noch gar nicht kann.

    Darf ich fragen wieso es ein Aussie sein soll? :smile:

    Ist ja nun doch eine recht agile und spezialisierte Rasse ...

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    Oder habt ihr vielleicht eine andere Idee wie man das zeitlich machen könnte?

    Nee, das klingt schon gut. Wenn der Mensch im Mensch-Hund-Team voll berufstätig ist, muss ihm halt bewusst sein, dass der allergrößte Teil der Freizeit HUNDEZEIT ist und man immer hinterfragen muss, ob der aktuelle Kompromiss auch im Sinne des Hundes ist.

    Wir setzen uns einmal im Monat zusammen und sprechen darüber, ob wir unserem Hund aktuell gerecht werden oder wieder irgendetwas anpassen müssen - und da haben wir tatsächlich auch schon viele kleinere Änderungen durchgeführt. Hunde ändern sich ja auch und die Bedürfnisse wechseln. Wichtig ist halt, das immer im Auge zu behalten.

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    Arbeiten einige von euch vielleicht auch Vollzeit und ihr könntet mal berichten wie ihr das so macht?

    Ja, wir!

    Hier habe ich auch mal einen Thread aufgemacht. Hier findest Du ganz viele positive wie negative Erfahrungen und Argumente zu dem Thema:
    https://www.dogforum.de/ftopic115728.html


    Ich persönlich finde am Wichtigsten, dass man sich als berufstätiger Hundemensch der Tatsache bewusst ist, dass es ein Kompromiss ist - der Hund hätte Dich viel lieber den ganzen Tag zu Hause! Es kann natürlich trotzdem klappen, aber dafür muss man das Wohlergehen des Hundes ganz oben die Liste schreiben und sich Lösungen suchen.

    Am Wichtigsten aber finde ich, dass man den Hund klug auswählt.

    Als berufstätiger Hundemensch muss der Hund einen Kompromiss eingehen (das alleine-bleiben) und wenn wir ehrlich sind, können wir nicht die gleiche Zeit für Agility etc. aufbringen. Insofern würde ich einen Hund aussuchen, der durch seinen Charakter oder seine rassespezifischen Eigenschaften zu diesem Lebensstil - tagsüber Ruhe halten und unter der Woche eher keine besonderen sportlichen Aktivitäten wie Zugsport, Hüten oder Agility - passt.

    Ein Aussie wäre da nicht unbedingt meine erste Wahl ;)

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    Ok das beruhigt mich schonmal sehr. Lese schon seit Jahren in vielen Foren usw. Und da gibt es so viele Hundebsitzer die meinen, es wäre einfach nicht in Ordnung als berufstätiger einen Hund zu haben :(

    Ja, da gehen die Meinungen stark auseinander.

    Ich hatte hier auch mal eine Grundsatzdiskussion dazu gestartet, da stehen tolle Argumente pro und contra drin:
    https://www.dogforum.de/ftopic115728.html

    Letztlich kommen wir immer wieder beim gemeinsamen Konsens an, dass man sich als Berufstätiger mit Hund der Tatsache bewusst sein muss, dass es ein Kompromiss für den Hund ist. Wenn man sich aber entsprechend um das Wohlergehen des Tieres kümmert und bereit ist, auch selbst Kompromisse einzugehen und zurückzustecken, kann es klappen. Insbesondere dann, wenn man sich um eine gute Tagesbetreuung kümmert, damit der Hund sich z.B. mal lösen kann.

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    Mein größter Wunsch ist es eh seit Jahren einen Mops zu haben. Liebe den Charakter, die Art und einfach alles an denen :)
    Habe auch einen klasse Züchter bei mir im Ort. Leider ist das nunmal recht kostspielig. soll dann ja ein agiler gesunder mops werden. Da gibt man schonmal locker 1200 Euro für den Hund aus.

    Unabhängig davon, dass ja gerade beim Mops ein guter Züchter unumgänglich ist, wäre für Dich ein erwachsenes Tier mit Sicherheit sinnvoller. Für einen Welpen wäre die Eingewöhnungszeit m.M. nach nicht mit betrieblichem Urlaub abzudecken - es dauert einige Monate, bis der kleine Kerl alleine bleiben kann. Trotz Betreuung würde ich in der Situation einfach zu einem erwachsenen Tier raten :-)

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    Habe auch bedenken bzgl Ridgeback. Ist ja nunmal ein Jagdhund. Wobei ich schon mit ein paar RR-Besitzer geschrieben habe. Die meinten überwiegend, der brauche nicht so viel Bewegung wie man vllt denkt. Er wäre eher ein fauler Sonnenschläfer, den man (vor allem bei fiesem Wertter) eher vor die Tür schleppen muss. Lass mich aber gerne eines besseren Belehren.
    Würde so oder so gerne ne Begleithundeprüfung machen und auch beim Spazierengehen kopfaufgaben usw.

    Schau doch mal hier:
    http://www.ridgeback-in-not.de/

    Hier gibt es u.a. einige Hündinnen zwischen fünf und sechs Jahren. Ich finde das ist ein super Alter für einen Hund, insbesondere für einen Ersthund bzw. einen Hund für Berufstätige. In diesem Alter sind die Hündinnen nicht mehr blutjung, haben die Pupertät bereits überstanden und schon wesentlich souveräner und ruhiger - aber eben trotzdem noch agil und fit.

    Hallo,

    ich möchte Dir mal antworten, da wir auch beide berufstätig sind und vor eineinhalb Jahren einen Hund aufgenommen haben.

    Du musst Dir keine Sorgen machen, ein Hund weiß immer, zu wem er gehört - auch wenn er acht oder neun Stunden täglich betreut wird. Du musst Dir halt bewusst sein, dass fast Deine komplette Freizeit auch Hundezeit sein wird. Wenn man das wirklich will, ist es kein Problem, weil es dann Qualitätszeit ist - wenn man nur den leisesten Zweifel daran hat, dürfte es zu einer sehr großen Belastung werden.
    :xmas_smilie:

    Hund & Berufstätigkeit kann klappen, insbesondere wenn man eine Betreuung hat - hier ist aber immer noch eine Notfalllösung sinnvoll. Mit den vielen Möglichkeiten, kriegt ihr das aber sicher hin.

    Wichtiger finde ich, dass man den Hund passend zur Lebenssituation auswählt.

    Ein Mops würde hier viel besser ins Bild passen, auch wenn er sicherlich Probleme haben wird, als Reitbegleithund mitzuhalten. Einen jungen Ridgeback würde ich persönlich nicht in der genannten Situation halten wollten - in meinen Augen sollte man bestimmten (spezialisierten) Hunden einfach mehr anbieten können, als eine Tagesbetreuung bei Freunden. Auch diese Hunde brauchen keiner Dauer-Bespaßung, klar, trotzdem denke ich, dass sie regelmäßig und kontinuierlich entsprechend ihrer rassespezifischen Prägungen gefordert und gefördert werden sollten. Ich meine es nicht böse, aber das passt nur ganz schwer in den engen Tages- und Wochenplan eines berufstätigen Paares - ich spreche da ja aus Erfahrung.

    Wir haben einen zehnjährigen Mischling aufgenommen, der noch sehr agil und verspielt ist. Er bringt jedoch genügend Ruhe mit, um besser in unseren Alltag zu passen.

    Natürlich muss es kein älterer Hund sein. Es gibt Hunde, die passen schon von ihrer Rasse besser zu einem berufstätigen Paar als ein Ridgeback in den besten Jahren. Wenn es eine sehr agile und fordernde Rasse sein soll, wäre wiederum ein alter Hund ein Kompromiss.

    Das ist zumindest meine Erfahrung.

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    Ja, vor vielen, vielen Jahren hatte ich Angst vor unserem alten Rüden.
    Dass er ein Rüpel war, der auch seine Menschen ernsthaft beißen würde, das war bekannt. So haben wir jahrelang problemlos zusammen gelebt.
    ABER: Irgendwann bekam er ein neurologisches Problem. Er glitt sozusagen in eine eigene Welt und erkannte nichts und niemanden mehr. Wenn er dann vor einem Stand und sein Revier gegen einen ihm völlig unbekannten Menschen verteidigte, da ging mir richtig die Pumpe. Denn das war nicht mein Hund, das war ein völlig fremder, den ich nicht einschätzen konnte. Da konnte man nur millimeterweise aus der Situation gehen und immer hoffen nichts auszulösen, das ihn nach vorne gehen lässt. Bei einem 77cm-Hund, der eine Zivilausbildung hat und es ernst meint, da habe ich dann doch Angst.
    Durch die Behandlung wurde er wieder zum alten Brummbär und das war problemlos managebar.

    Puh, das kann ich mir vorstellen!

    Manchmal werde ich melancholisch, wenn ich Deine Beiträge lese. Ich glaube jemanden wie Dich hätte mein Dicker damals gebraucht, um trotz seiner Aggressivität besser kontrollierbar zu sein. Vielleicht hast Du ja irgendwann mal Zeit & Lust ein paar Tipps zusammenzustellen, wie man mit solchen Hunden umgehen und arbeiten kann. Ich weiß, da gibt es kein Patentrezept, aber vielleicht doch ein paar Hilfestellungen.

    Herr Leon hat sich in seinen ersten Tagen hier reichlich Mühe gegeben, uns angst-motiviert zu bedrohen. Da der erwünschte Erfolg ausblieb - wir haben das in diesem Fall einfach ignoriert und sind eiskalt am zähnefletschenden Hund vorbei gelaufen - hat er frustriert aufgegeben und uns ins Herz geschlossen.

    Hiervor musste man aber keine Angst haben. Ich hatte einen Biss kopf-mässig einkalkuliert, aber herz-mässig nicht damit gerechnet. Man merkte ja, dass der arme Kerl einfach nur sehr, sehr ängstlich und tiefgreifend verstört war.

    Mein Dicker damals, ja, der konnte einem Angst machen. Mir gegenüber war er ein Kuschelteddy, ein super Kumpel. Wehe aber, jemand erhob gegenüber mir auch nur die Stimme ... er zeigte sofort alle Zähne und grollte tief. Alle außer mir hatten sowieso Angst, weil da verhielt er sich ganz anders ... abweisend, aggressiv, distanziert.

    Mein armer Dicker, was der alles erlebt hat, um so ein Ekel zu werden :sad2: