Wenn sich die TS und ihre Eltern darauf einlassen würden, wär das natürlich das Beste. Ich hab so die Befürchtung, dass wir vielleicht nix mehr von ihr hören werden...
Ich würd mich noch heute Abend ins Auto setzen, aber es scheint den Menschen ja schon etwas an ihrem Hund zu liegen. Ich glaube nicht, dass sie ihn in Pflege geben möchten.
Naja, ich kann Miss Emmy schon ein wenig verstehen.... oder zumindest versteh ich sie so (und schliesse mich als Betroffene nicht aus):
Einigen Hunden wird mehr Aufmerksamkeit, teuerere Sachen, mehr Verhätschelung gegönnt, bessere medizinische Versorgung als so manchem Hartz-IV-Kind. Das gibt einem schon zu denken.
Aus diesem Grunde hab ich bis jetzt hier auch nichts geschrieben. Aber wie gesagt, ich kann mich auch nicht ausschliessen....
Trotzdem macht es mich nachdenklich und auch traurig...
Wobei VERWÖHNEN nicht unbedingt große finanzielle Aufwendungen bedeuten muss. Wenn mein Hund das letzte Stück vom Essen abbekommt, dann wird die Pizza (...) ja nicht für ihn gekauft.
Wir geben allerdings schon viel Geld für den Hund aus, zugegeben. Hier allerdings eher für SEIN Futter (neben all den Naschereien wird er ja doch ordentlich ernährt :-)), Medikamente und Tierarztkosten. Wir haben hier keine Kollektion an Leinen oder Geschirren, brauchen wir auch nicht.
Wir spenden monatlich 50 EUR an unsere Patenhunde im Tierheim, dazu gibt es mehrfach jährlich noch einen kleinen Betrag dazu. Hier kommt auch viel Kritik, wenn es dann mal zur Sprache kommt, denn "das könnte man ja auch für Kinder spenden".
Es gibt soviel Elend auf der Welt ... irgendwo muss man eben anfangen.
Wir haben uns entschieden, bei den Tieren anzufangen.
Um es etwas leichter zu machen, gibt es jetzt ein Datenblatt, um die Texte an mich zu schicken. Bilder können mit eingefügt oder einzeln gemailt werden, wie ihr möchtet.
Das Datenblatt ist aber mehr für die Abgabe von fertigen Texten gedacht. Wir könenn die gerne vorher hier posten und drüber diskutieren - würde mich sehr freuen.
Das Datenblatt ist hauptsächlich deshalb wichtig, weil ich dort noch die Belehrung eingefügt habe, dass jeder, der Texte einsendet, erklärt, dass er über die entsprechenden Copyright-Rechte verfügt und der Veröffentlichung in der Agenda zustimmt. Das ist deshalb wichtig, weil es nahezu fatal wäre, wenn wir unsere schöne Agenda durch Copyright-Fragen gefährden. Bitte achtet also darauf, dass die Rechte bei Euch liegen :-) und rechne mit leichter Überarbeitung von Texten und Bildern durch die "Redaktion".
Sorry, für diese kleine Bürokratie, aber es schützt uns letztlich Alle!
Außerdem habe ich mir noch ein paar Gedanken über Themen gemacht, die es neben Erfahrungsberichten geben könnte. Es sind nur VORSCHLÄGE ... vielleicht findet sich ja jemand für die einzelnen Dinge?
Hund die ersten Tage im neuen Heim erleichtern Ziggy, Schlaubi
Tipps für dreibeinige Hunde Chris
Tipps für Ernährung bei Krebs Marinchen
Rezept für den glücklichen Hundeopa / die glückliche Hundeoma
Beschäftigung im Alter
Beschäftigung für behinderte Hunde
Tipps zur Auswahl eines Tierschutz-Hundes oder Rezept zur Auswahl eines Tierschutz-Hundes
Hund die ersten Tage im neuen Heim erleichtern
Tipps, wenn man einen besonderen Hund aus dem Tierschutz übernommen hat - Stichworte wie HSH, starker Schutztrieb ...
First-Aid für den Seniorenhalter / Halter behinderter Hunde
10 Dinge, die ein Seniorenhalter immer zu Hause oder als Bookmark haben sollte
Alltag mit blinden / tauben Hunden (Senioren & Behinderte)
...
Vielleicht ist das ja erstmal ein bisschen Inspiration :-)
Heisst nicht, dass was davon rein MUSS ... heisst auch nicht, dass nicht ANDERE SACHEN auch gehen - sehr gerne!
Nun haltet mal alle ganz schön den Ball flach... Es spricht auch für euch,dass auf 6 Seiten die Lynchjustiz herrscht und der Hund tausendmal zu Grabe getragen wird.
Hier herrscht keine Lynchjustiz, tatsächlich ist nicht einmal ein böses Wort gegen Dich gefallen. Lediglich Bedenken, die bei der Schilderung der Situation nicht unbedingt unberechtigt erscheinen, bezüglich des hündischen Wohlergehens wurden angemeldet - hitzig vielleicht, im Stile einer Lynchjustiz jedoch sicher nicht.
Meine Bedenken steigen, denn das
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Außerdem hab ich ja gesagt,dass ich eine richtige Flohkur machen lassen will,wenn das ganze vorbei ist.
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Ich wiederhole es gerne zum tausendsten Mal: Ein Einbau ist nicht möglich. Weder würde sich mein Vater darum kümmern,noch ist die Hütte so groß,dass die Lampe ohne Probleme reinpasst. Die Hütte selbst ist doch recht massig (80kg) und einfach ganz schwer zu verändern.
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Meine 18qm sind doch recht verwinkelt und wenn ich auf meinem Stuhl sitze und sie sich an die Heizung legt,kann keiner mehr überhaupt treten.
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Ja,das können sich viele nicht vorstellen,aber ja,es gibt sogar Schnee in Deutschland und vor allem auch Gebiete,wo kaum geräumt wird.
ist für mich, auch wenn es teilweise seine Berechtigung haben mag, das schlichte Bagatellisieren der Situation. Hier habe ich nicht den Eindruck, dass man sich in den Hund hineinversetzen kann.
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Der Hund ist noch lange nicht so tot,wie Ihr in gerne hättet.
Im Gegenteil, wir machen uns fürchterliche Sorgen um Deinen Hund - und in gewisser Weise auch um Dich, weil Deine Eltern Dich mit dem Problem nicht nur alleine lassen, sondern Dir bei Deinen Hilfsansätzen teilweise noch Steine in den Weg werfen. Das verstehe ich nicht, weil doch das Wohl des Tieres im Vordergrund stehen sollte.
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Sie frisst und säuft ordentlich,sie versucht noch Gassi zu gehen (d.h. zu rennen),ist weiterhin sehr aufgeschloßen und schnüffelt überall und macht keinen schlechten Eindruck.
Ein Grund mehr, um einzugreifen.
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Die Hundehütte selbst ist einigermaßen warm,ich glaube allerdings,dass das nasse Stroh ihr in der Nacht aber zu schaffen macht. Das wechsle ich so gut wie es geht immer.
Ein inkontinenter Hund sollte nicht in seinem eigenen Pippi liegen - bei Kälte schon gar nicht, denn das macht es unnötig kalt. Nur kannst Du ja auch nicht mehrmals in der Nacht raushuschen und das Stroh wechseln, oder? Hier würde vielleicht eine saugfähige Inkontinenz-Unterlage was helfen?
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Mitten im großen Neubaublockgebiet liefen eben Bulldoggen und Schäferhunde herum. Das ist für mich keine Haltung eines so großen Tieres.
Bulldoggen sind doch nicht groß?
Abgesehen davon, wichtig ist, dass der Hund sich wohlfühlt. Es gibt Hunde, die leben gern in der Wohnung und es gibt Hunde, die leben gern draußen. Ich finde das ist völlig unabhängig von der Größe.
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Vor allem nicht,wenn ich hier immer nur den gleichen Quark lese,der meinem Hund größtenteils auch nicht weiterhilft.
bitte melde Dich trotz der heftigen Kritik noch einmal und berichte uns, wie es Dir und Deinem Hund geht. Ich hoffe die wütendenden und entsetzten Reaktionen der User haben Dich in Deinem Wissen bestärkt, dass man einen alten Hund so nicht halten kann und darf - wenn ich mir Deine Worte durchlese, ist Dir das ja schon bewusst. Ich weiß, es ist manchmal ganz schwer, sich gegen die eigenen Eltern und deren bigotte Vorstellungen durchzusetzen - wenn aber das Wohl eines geliebten Lebewesens auf dem Spiel steht, ist das die allerbeste Zeit, um sich durchzusetzen!
Ein alter Hund ist ein bezauberndes und anrührendes Lebewesen und in seiner Verletzlichkeit besonders schützenswert.
Deine Hündin war ihr Leben lang bei Euch und nun geht ihr Leben langsam zu Ende - sie fühlt, wie die Gicht in ihren Knochen rüttelt. Sie fühlt, wie die Kälte mit jedem Tag unerträglicher und beissender wird. Ihre Sinne lassen langsam nach und sie findet sich immer schlechter in der Welt zurecht. In dieser Zeit hat jedes Lebewesen eine ganz besondere Ansprache, besondere Vertrautheit und besonders viel Liebe verdient - denn nur so können wir ALLE in Würde altern.
Bitte lass Deine Hündin jetzt nicht allein.
Es gibt Momente im Leben, da darf man sich nicht von Ausreden, Zwängen oder übertriebenen Regeln davon abhalten lassnen, das Richtige zu tun. Ein altes Lebewesen, welches in der Kälte einen elenden Tod stirbt, gehört für mich definitiv dazu.
Ich würde die Hündin sofort abholen und mit in Deine Uni-Wohnung nehmen. Du kannst sie sechs Wochen als Gasthund aufnehmen, ohne dass Dir rechtliche Folgen entstehen können. Das ist genug Zeit, um eine dauerhafte Lösung zu finden.
Wenn Du dafür nicht die Kraft hast oder Konsequenzen durch den Vermieter so sehr fürchtest, bitte, gib den Hund noch heute persönlich (!) in einem guten Tierheim ab. Wenn Du die Situation schilderst, werden sie den Hund mit Sicherheit aufnehmen.
Woher bist Du? Wo wohnst Du?
Falls Du hier nicht schreiben möchtest oder kannst: Schreib mir eine Email.
Wenigstens soviel Rücksicht, die Knallerei auf Silvester zu beschränken, sollte man doch für seine Mit-Lebewesen aufbringen können?
Feinstaub ist ja in den letzten Jahren ein Wort, welches immer wieder durch die Medien ging. Während der Jahresdurchschnitt an Feinstaub in den Großstädten bei ~ 40 Mikrogramm liegt, kann man in der Stunde nach Neujahr bis zu ~ 4000 Mikogramm messen. Für Menschen und Tiere mit Atemwegs- oder Kreislaufproblemen eine ernstzunehmende Belastung. Auch Treibhausgase schießen wir massenweise in unsere Atmosphäre.
Versteht mich nicht falsch, ich möchte hier kein Moralapostel spielen und behandle die Umwelt sicher auch nicht immer so, wie ich sollte. Trotzdem finde ich die Silvester-Tradition, insbesondere in den Ausmaßen, die sie in den letzten Dekaden angenommen hat, mehr als überdenkenswert - für unsere Umwelt und für unsere Mit-Lebewesen, schließlich zittern nicht nur Hunde und Katzen.
Ich boykottiere Silvester deshalb seit 10+ Jahren ... und so wird es auch in diesem Jahr sein.
für den Hund währe das doch ziemlich viel Stress und Chaos. Da versteh ich die Tierschutzorga auch nicht.
Das war auch mein erster Gedanke!
Wenn der Hund nach den ersten sechs Wochen den größten Stress durch den Umgebungswechsel verdaut und sich gerade eingewöhnt hat, geht es direkt wieder los. Klar, im Notfall kann das mal gehen ... aber schöner wäre sicher, der Hund bliebe solange in seiner Pflegestelle.
Ich finde es gibt durchaus sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Flexi-Leinen.
Als Herr Leon einzog, wohnten wir in der Frankfurter Innenstadt. Die schnellen Runden drehten wir über die Grünflächen im Gallus- und Messeviertel - da diese Grünflächen aber recht schmal und zudem von stark befahrenen Straßen eingegrenzt sind, war das Schleppleinentraining mit einem TH-Neuling schlicht nicht möglich. Da der Hund trotzdem schnüffeln und schlendern sollte, bot sich die Flexileine einfach an.
Die Schleppleine kam dann zum Einsatz, wenn wir zu den großen Runden in schöneren Gefilden unterwegs waren.
Nicht verwenden würde ich eine Flexi, wenn der Hund andere Hunde angeht - als sich das bei uns nach der Kastration abzeichnete, wechselten wir auch sofort von der Flexi zu einer normalen Leine. Die Flexi ist m.M. nach nicht für 30kg Leinenpöbler gemacht
Ich erinnere mich bei Flexi-Leinen immer an einen Kommentar hier vor einigen Jahren, wo eine Userin schrieb, sie würde mit der Flexi immer eingerollt werden wie eine Roulade ... ich muss seitdem immer Schmunzeln.