Beiträge von kaenguruh

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    Und genauso gibt es tausende von Labrador-Besitzern, die NUR aber auch NUR einen Schokobraunen wollten! :ka:

    Egal welche Rasse, wenn man nur nach Farbe geht, kann man gewaltig auf den Mund fallen.

    Da hast Du Recht! Tragische Geschichte, eigentlich ...

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    Und der Merle-Wahn ist nicht bei aussi der Hit sondern bspw. auch beim Chi.

    Die Kurzhaar-Collies sieht man auch immer häufiger als blue merle.

    Ich persönlich finde blue merle bei vielen Hunden wirklich sehr schön - keine Frage. Ich habe aber generell kein Verständnis dafür, wenn man so stark nach der Farbe geht. Richtig schade finde ich auch, dass viele Aussie-Besitzer hier berichten, hier andersfarbigen Hunde würden für Berner- oder Collie-Mischlinge gehalten.

    Ich persönlich finde meist black-tri am Schönsten.


    Wünschenswert fände ich generell, wenn viel weniger auf die Äußerlichkeiten von Hunden geschaut würde - nicht nur bei der Farb- sondern auch bei der Rassewahl - und sich mehr Menschen für deren (auch rassespezfische) Persönlichkeit interessieren würden.

    Deine Tochter dürfte Wilf ja schonmal voll auf seiner Seite haben :smile:

    Der kleine Kerl sieht wirklich ein bisschen verwegen auf - auch schon auf den Fotos. Ich dachte allerdings nicht an Fuchur sondern, auch wenn die Ähnlichkeit gar nicht so groß ist, an Feivel den Mauswanderer ... frag mich bitte nicht, warum. Bestimmt wird er anspruchsvoll sein - ist halt ein Terrier mit drin.

    Wir drücken Wilf mal die Daumen ...

    ... übrigens würde der mit einem bunten K9-Geschirr bestimmt stark aussehen :roll:

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    Ja, 15 min. später kam ein zerknirschter Tierarzt. Der meinte dass der Hund eine Magendrehung hatte, der Magen sich aber wieder zurück gedreht hat. Aber man noch den Schock sieht, der Magen vergrößert ist und wir nochmal Glück hatten.

    ... zuviel dazu, dass Du dieser Wurst von Arzt zu hysterisch warst - alles Andere hätte Deinen Hund das Leben kosten können! Was ein Glück, dass die Geschichte so verhältnismäßig glimpflich abgelaufen ist.

    Heftig finde ich, wieviele Tierärzte trotz Verhaltensauffälligkeiten nicht gründlicher untersuchen. Ich erinnere an die Härnie von Herrn Leon, die binnen weniger Monate zum Dammbruch geführt hätte - drei Tierärzte führten die Beschwerden aufs Alter zurück und wimmelten uns barsch ab. Ähnlich verhielt es sich bei den Tumoren im Mundraum, die zwar gutartig waren aber durch ihre schiere Maße gefährlich wurden - ein paar hundert gramm.

    ... und eine Magendrehung ist halt nochmal ne ganz andere Nummer mit Zeitdruck. Ihr habt glücklicherweise wirklich toll reagiert und ich finde es super, dass Du Dich nicht einfach abwimmeln lässt.

    Titus kann Dir nachher nen extra Gute-Nacht-Schmatzer spendieren :smile:

    Lass Dich mal drücken, was ein Schock!

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    Ich denke, für euch wärs ne gute Möglichkeit, nach TH-Hunden zu suchen, die in einer Pflegefamilie leben.
    An deiner Stelle würd ich auch Züchter durchtelefonieren, ob sie nicht nen älteren Hund zur Abgabe hätten.

    Das halte ich für eine sehr gute Idee!


    Was kann man sich unter dem Vorfall eigentlich vorstellen?
    Wie geht es Dir - alles noch dran? Wie geht es dem Hund - hat der Vorfall irgendwelche Konsequenzen?

    Bibi :sad2:

    Der Dackel war dabei als der Dicke ging - sie waren ein Hundeleben lang unzertrennlich und so schien es falsch, sie nun zu trennen. Nachts haben sich die Beiden immer aneinander geschmiegt, manchmal kletterte der Dackel sogar auf den Dicken drauf. Er kuschelte sich auch während des letzten Einschlafens ganz eng an seinen Freund ... während der einschlief, begann der Kleine schon das Zittern. Er klagte und jaulte, als der Dicke gestorben war. Auch wenn wir dachten, er würde das nicht überleben, hat er bereits am nächsten Tag wieder gefressen und nicht nach seinem toten Freund gesucht - ich glaube, für ihn war das okay so.

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    Meine Nachbarn haben auch gerade einen Berner Rüden, 2 Jahre alt, aus Kettenhaltung übernommen. Der Hund ist ein Goldstück, und das TH blieb ihm erspart. Ich finde es klasse, auch solchen Hunden eine Chance zu geben.

    Es ist immer klasse, wenn man sich für einen Hund mit Vergangenheit entscheidet und Tiere so eine zweite Chance erhalten.

    Hier wiegt allerdings das Prinzip bzw. die Wegbereitung für kommende Hunde-Generationen schwerer als das Einzelschicksal - auch wenn diese Maxime manchmal sehr schmerzlich umzusetzen ist. Für mich gilt deshalb: Hunde nur vom seriösen Züchter oder aus dem seriösen Tierschutz.

    In der hier verlinkten Anzeige handelt es sich um ein Tier von 8 Monaten, welches wegen plötzlicher Auswanderung abgegeben werden soll.

    Im schlimmsten Fall ist das die Ausrede eines Vermehrers, der die Tiere aus rein kommerziellem Interesse produziert und aufgezogen hat - Verhalten, welches von Tierfreunden nur mit Boykott quittiert werden kann.

    Aber auch falls die Menschen den Hund unüberlegt anschafften und aus Überforderung zum gezeigten HB griffen, sollten sie m.M. nach nicht so einfach aus ihrer Verantwortung genommen werden - die letzte Konsequenz, nämlich der Weg zum TH, wirkte schon häufig charakterbildend. *

    Schlussendlich ist auch aus Sicht des Abgebenden dringend zu einer Vermittlung über einen seriösen Tierschutzorganisation zu raten - zum Schutz des Tieres! Es gibt viele schwarze Schafe unter den Interessenten und wir als 0815 Hundebesitzer haben einfach nicht die Sensoren entwickelt, die so mancher Tierschützer sein eigen nennt. Zudem haben Tierschutzvereine andere Rechte und Möglichkeiten. *

    * Ausnahmen gibt es immer, diese mögen sich den Schuh nun einfach nicht anziehen :smile:


    Hund selbst:

    Ich finde man kann einen Hund schon im zweiten Stock halten, sollte sich aber bewusst sein, dass im Seniorenalter große Schwierigkeiten auftreten können - wenn der Hund mehrfach in der Nacht raus muss und die Treppen ggf. nur noch mit Unterstützung hinunter kommt. Wir haben uns trotzdem für einen Hund in ähnlicher Größe entschieden und sind dann eben rechtzeitig umgezogen - sicher kriegt man es aber auch mit Geschirren, Tragegurten (...) hin. Nur als kleiner Denkanstoß am Rande :smile:

    Vielleicht suchst Du über die Suche (oben rechts) mal nach Kusko oder Kusco - ein Australian Sheperd hier aus dem Forum, der mit seinem Frauchen sehr erfolgreich Rettungsarbeit betreibt. Möglich, dass Du da noch Tipps und Anregungen findest.

    Grundsätzlich könnte ich mir aber schon vorstellen, dass ein Labrador die richtige Rasse für Euch sein könnte - wenn ihr einen freundlichen Tölpel :smile: mit tollpatschigem, energiereichen und dynamischen Gemüt sympathisch findet und mit dem Jagdtrieb umgehen könnt.

    Es wurden ja schon die URLs zu Retriever-in-Not gegeben, deshalb gebe ich einfach nochmal die Labradore vom Zergportal mit:

    http://www.zergportal.de/cgi-bin/basepo…/Hunde&sort=-Id

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    Für mich hat der Hund noch nicht wirklich seinen Platz in der Rangordnung gefunden, er darf sich überall hinlegen und bewegt sich von seinem Liegeplatz nur wenn er etwas möchte. So wurde der Hund hier vom Besitzer beschrieben.

    Ich glaube nicht, dass wir das aus dem OFF beurteilen können oder sollten. Es kann viele Ursachen dafür geben, warum ein Hund unsauber wird. Auf jede dieser Ursachen muss man je nach Hund auch wieder anders reagieren. Insofern wäre ich sehr vorsichtig, hier konkrete Hilfestellungen wie z.B. Ignorieren zu geben.

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    Hunde die nicht sauber sind sind a) krank oder haben b) ein psychologisches Problem. Den Punkt D wo der Hund es niemals richtig gelernt hat (meist Zwingerhaltung, falsche Sozialisierung, Tiere aus Notunterkünften oder Strassenhunde, etc) können wir hier wohl AUSSCHLIESSEN! Denn schliesslich hat hier der Besitzer noch andere 2 Hunde, welche Stubenrein sind oder?

    Manche Menschen ziehen zehn Hunde auf, die innerhalb von kürzester Zeit stubenrein wurden und geraten beim elften Hund an ihre Grenzen - weil dieser Hund eine andere Ansprache, ein anderes Lerntempo oder eine andere Herangehensweise braucht.

    Fakt ist, wir wissen nicht, warum der Hund unsauber ist.

    Wäre es mein Hund, würde ich nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und eine medizinische Ursache durch einen guten TA oder eine TK ausschliessen lassen und einen guten Trainer ins Haus holen, der mir bei der Einschätzung der beiden verbleibenden Möglichkeiten - nie gelernt, psychisches Problem - hilft.

    Über das Geschirr wird sich Dein Gassihund bestimmt freuen ...

    Ich habe TH-Hunde auch viel lieber am Geschirr dabei. Erstens ziehen die Meisten wie bekloppt und ich habe immer Angst um ihre hübschen Hälse. Zweitens hat sich schon mehr als ein Hund aus seinem HB entwunden - da bietet ein gutes Geschirr doch etwas mehr Sicherheit.

    Ich erinnere mich mit Schrecken an den Spaziergang, wo mein Schwiepa und ich einen super-ängstlichen Schäferhund dabei hatten und der SCHWUPP mal aus dem Halsband schlüpfte. In Mini-Schritten bin ich an den knurrenden Hund gerobbt, hoffend, dass ich ihm das Halsband drüberschmeißen kann bevor er mich angst-beißt :lol: weil die Autobahn nicht weit war :gott: ... mir tat es auch so Leid, seine Grenzen überschreiten und auf ihn zurobben zu müssen ... am Ende wurde es dann doch noch ein guter Spaziergang, allerdings mit wesentlich engerer Halsbandeinstellung :roll: