Beiträge von kaenguruh

    Wenn Du die Situation im Tierheim erklärst (und das Geld einfach nicht da ist), bin ich mir sicher, dass Du den Hund auch günstiger bekommst.

    PS. Ich würds auch so interpretieren - es soll einfach ein armer Hund sein, den sonst keiner will. Dazu kommt, dass die Generation unserer Omas es ggf. auch strange findte, für einen Hund Kohle auszugeben.

    Flüssigseifen sind allerhöchstens entfernte Verwandte der klassisch-feste Seife. Flüssigseifen reagieren im Gegensatz zur traditionellen Seife z.B. nicht mehr alkalisch. Deshalb haben sie eine geringere Reinigungskraft, gelten aber allgemein als hautverträglicher. Die klassisch-feste Seife bestehen in der Regel aus Natriumsalzen und versch. Fettsäuren, während Flüssigseifen auf Basis von synthetischen Tensiden hergestellt werden. Die klassisch-feste Seife auf Basis von Natriumsalzen und Fettsäuren ist besser abbaubar und löst insgesamt weniger Allergien aus - wenngleich sie (s.o.) eben die Haut austrocknet. Außerdem brauchen feste Produkte weniger Konservierungsstoffe und sind daher umweltfreundlicher.

    Warum ich nur feste Seife benutze, hat aber noch einen viel einfacheren Grund: Ich lehne Seife ab, die auf Basis von tierischen Fetten u. Knochenfett erzeugt wird. Ja, haltet mich ruhig für fanatisch :roll:

    Da Flüssigseife auf Basis von synthetischen Tensiden hergestellt wird, kann ich letztlich nicht sagen, wie und was genau verarbeitet wird. Meine Leserbriefe diesbezüglich werden gern ignoriert, sodass meine Nachforschungen auf der Stelle treten. Bei festen Seifen kann ich einfach auf die Rückseite gucken und nachlesen, ob sie aus tierischen Fetten hergestellt oder auf Basis von Kokosfett, Oliven- oder Palmöl entstanden sind.

    Und jetzt hab ich soviel kluggeschissen, dass ihr mich bestimmt aus dem Thread prügelt :lol:

    Es lebe der Swiffer!!

    Ich muss zugeben, ich putze kaum öfter als vor dem Hund. Ich swiffere ein- bis zweimal zusätzlich durch, damit die Haare (es muss ein Schaf sein ... es ist gar kein Hund!) nicht überall rumfliegen.

    Ansonsten fallen halt ab und an kleinere Dinge an. Nochmal durch den Flur wischen, weil der Herr es eingesüfft hat. Nochmal Wäsche waschen, weil der Herr im Wäschekorb geschlafen hat. Aber das ist halb so wild.

    Und der Rest ... tja ... ich muss zugeben ... man kann ruhig sehen, dass hier ein Hund lebt. Ne OP würde ich hier nicht durchführen :D

    Das Thema ist sehr schwer zu diskutieren, weil es einfach sehr viele Gedankenstränge umfasst, die man in alle möglichen Richtungen denken kann.

    Die Meisten von uns sind bei dem Thema auch sehr emotional, weil sie sich angegriffen fühlen oder missionieren wollen. Als Basis für diese Diskussion sehe ich deshalb die Fähigkeit, auch die anderen Standpunkte zu tolerieren. Es ist kein Mensch besser oder schlechter, weil er seinen Hund aus dem Tierheim oder vom Züchter holt.


    Und jetzt versuch ichs einfach mal mit dem Thema. Nur, wie fang ich an?


    Für mich persönlich kommen ausschließlich Tierheimtiere in Frage. Vielleicht, weil ich selbst im Tierschutz aktiv war und miterlebt habe, dass wunderbare Hunde dort einfach vergessen werden.

    Daraus folgt die Frage, ob ich für mich auch Tiere aus dem ausländischen Tierschutz in Frage kommen. Ich halte diesen Punkt für unglaublich komplex: Ist es gut in die Tierpolitik anderer Länder in der Form einzugreifen? Verhindern wir damit langfristig die Thematisierung in den betroffenen Ländern? Ist die Umgewöhnung überhaupt im Sinne des Hundes - will der Hund einen vollen Magen gegen seine Freiheit tauschen? Können wir den artgerechten u. akzeptablen Transport gewährleisten? Sind wir durch die Bereitschaft der Tieraufnahme nicht auch mitverantwortlich für die Transport-Katastrophen? Kann man einem Hund, den man noch nie gesehen hat, zu 100% eine Perspektive bieten? Und 1000 weitere Fragen, die ich letztlich nicht beantworten kann. Ich setze mich intensiv mit der Thematik auseinander, gerate aber immer wieder in moralische Zwickmühlen und logische Sackgassen.
    Ich halte es für mich so: Für mich kommt jeder Hund aus den Tierheimen in Frage, auch Tiere aus dem Ausland. Ich würde allerdings keinen Hund direkt aus dem Ausland "ordern". Und ja, natürlich ist das inkonsequent.

    Ich möchte nicht missionieren. Tierheimhunde sind MEIN Weg und ich kann jeden Menschen verstehen, der einen anderen Weg gehen möchte. Es gibt dennoch einige hartnäckige Vorurteile gegen Tierheimhunde (die ich wieder und wieder höre), die zeigen, dass sich die Leute einfach nicht mit einem Tierheim auseinandergesetzt haben:

    Ich will eine bestimmte Rasse, NUR deshalb gehe ich nicht ins Tierheim.
    Trifft auf einige Rassen definitiv zu. Jedoch höre ich es eigentlich immer im Zusammenhang mit eher gewöhnlichen Hunderassen, die zu Hauf in den Tierheimen sitzen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, die TH ganz gezielt nach einer bestimmten Rasse abzusuchen.

    Ich will einen Welpen, NUR deshalb gehe ich nicht ins Tierheim.
    Es gibt viele Welpen im Tierschutz u. den Tierheimen. Übrigens auch reinrassige Welpen, die im TH geboren werden und eine anständige Prägungsphase erleben dürfen.

    Bei einem Tierheimhund weiß man nie, was man bekommt. NUR deshalb gehe ich nicht ins Tierheim.
    Wenn man sich für einen erwachsenen Hund entscheidet, weiß man das sogar sehr genau. Die Pfleger können eine Menge über den Hund erzählen.

    Ich will einen Hund mit ganz bestimmten Eigenschaften, NUR deshalb gehe ich nicht ins Tierheim.
    In den Tierheimen sitzen Hunde wie Sand am Meer. Es gibt kuschlige, sportliche, liebe, zahme, arschige, sture, besitzergreifende, aggressive, freundlich, intelligente, dämliche und lustige Hunde. Wie im echten Leben auch ;-) ... das Argument zieht (bis auf wenige Ausnahmen) nicht.


    Übrigens sollte sich jeder, der einen Hund aus dem TH holt, über die Konsequenzen im Klaren sein. Es ist immer ein Hund mit Vergangenheit. Es ist KEIN Herz für Tiere, wenn man einen "armen Hund aus dem TH rettet" und anschließend völlig überfordert ist. Dann heißt es schnell, alle TH-Hunde hätten Macken. Stimmt nicht. Es gibt einfach viel zu viele selbsternannte Tierretter, die einerseits ins Tierheim rennen, andererseits aber die Konsequenzen nicht tragen können. Klar, auch in den TH gibt es unkomplizierte Fälle. Aber manchmal scheint sich das Unglück einfach magisch anzuziehen. Hier würde ich mir mehr Verantwortung wünschen.

    Natürlich gibt es auch Argumente GEGEN einen TH-Hund, die ich nachvollziehen kann. Dazu zählt zum Beispiel, wenn man sich in eine etwas ausgefallenere Rasse verliebt hat (die gibts dann sicherlich noch irgendwo im TH) UND einen Welpen möchte (das wird dann schon schwierig). Das finde ich verständlich und nachvollziehbar.

    Ich kann jeden Menschen verstehen, der sich einen Hund vom Züchter holen möchte. Allerdings erwarte ich auch hier Herz und Verstand (ebenso wie bei der Auswahl im Tierheim). Hier liest man sooft, aus welchen ominösen Umständen (und wie) Hunde gekauft wurden. Dafür habe ich leider kein Verständnis und nur allzuoft müssen die Menschen, die mit guten Gründen zu einem Züchter gehen, mit DIESEN Vorurteilen kämpfen.

    Wenn man sich für den Züchter entscheidet, sollte man weise wählen, WO man kauft und WELCHE Zucht man unterstützt. Da zählen die gesundheitlichen Voraussetzungen ebenso dazu wie die Welpenaufzucht. Ich habe kein Verständnis, wenn bei Vermehrern o.ä. gekauft wird.

    Puh, das wars jetzt erstmal.

    Ob das überhaupt wer liest? :???:

    Uh, in die Diskussion über Autoimmunkrankheiten kann ich mich auch einklinken - meine Mutter hat so einen Klotz schon seit einigen Jahren am Bein. Ich finde die Erklärung hier ganz gut, jaha. Ich wusste gar nicht, dass Hundis sowas auch bekommen können.

    Was die Schweinegrippe betrifft, bin ich mir auch nicht sicher ... mit einer normalen Grippe können wir die Hunde doch auch anstecken, oder? Ich werde weder mich (auch wenn der Kelch der Autoimmunkrankheit (*dreimal auf Holz klopf*) bislang an mir vorübergegangen ist, habe ich aufgrund o.g. Tatsache erhöhte Immunaktivität u. damit ist der Körper genug unter Strom) noch meinen Hund impfen lassen. Gut, für den Hund würde mir wohl auch niemand den Impfstoff zur Verfügung stellen :lol: aber ich denke einen alten Körper muss man nicht zudröhnen.

    Ich werde machen, was man immer in der Grippezeit macht ... einfach noch besser auf die Hygiene achten. Hände oft waschen - und zwar mit fester Seife. Klamotten oft waschen. "Infizierten" :roll: aus dem Weg gehen und mit niemandem mein Glas teilen.

    Und ihr?

    Andrea, endlich mal jemand der mich versteht!!!! Ich steh ganz oft vor dem Regal ... Tofu-Nürnberger, Tofu-Schnitzel, Tofu-Nuggets, Tofu-Steak (kotz), Tofu-Rippchen. Und dann werben die auf der Packung auch noch damit, dass es schmeckt wie echtes Fleisch. Vielleicht für Leute, die aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch essen dürfen? Für mich als Vegetarierin ist es, wie Du schon sagst, super ekelig.

    Dabei kann Tofu beim Asiaten soooo lecker schmecken :roll: ...

    Und wenn ich es zubereite, schmeckt es schlimmer als jedes Tofu-Schnitzel. Ich bin tofu-unbegabt ;)


    Leon hat was überm rechten Auge. Wir haben erst gedacht, dass es vielleicht eine Zecke ist. Aber es ist klein, oval, fest und ... so orange-hautfarben. Sind Zecken nicht eher bräunlich, grünlich oder rot? Es wirkt so hell für ne Zecke. Morgen rücken wir dem Ding mal mit einer Zecken-Expertin, einer Lupe und notfalls einer Zeckenzange zu Leibe. Nicht, dass er da ein Exzem hat, und wir ihm das rausreißen :hilfe:

    1. Schäfis mit gradem Rücken - braun, schwarz und weiß :herzen2:

    2. Samsons - Bernhardiner, Berner Sennen, Tibetdoggen, Malamute

    3. Rottis und Mastinos ...

    Ich weiß die Gruppen gehören nicht zusammen ... aber es fällt soooo schwer, sich zu entscheiden :ops:

    Und unsere Mega-Mixtur - erst dachten wir Husky-Berner Sennen-Schäfi-Border und inzwischen sagen alle Aussie-Hovawart ... - die ist natürlich auch richtig toll ;-)

    Martina, waaaaahhh ... wie kannst Du so gemein und hinterlistig DAS Ergebnis erwähnen ... wir verdrängen das doch :lol:

    Ohja, Leon ist ne Marke ... König Leon. Und wir sind die Idioten, die seinen Hofstaat bilden. Wir sind zwar sehr konsequent mit der Durchsetzung der Regeln ... aber er wird aufmüpfig, weil wir ihm an anderer Stelle zu viel huldigen. Er wird zuviel gekuschelt, zuviel beachtet ... Ich muss mir da mal selbst auf die Finger hauen. Er ist ja jetzt kein armer Hund mehr. Er ist ne arrogante, liebenswürdige Pestbeule, die Krabbenchips und HappyMeal frisst :roll: :lol:

    Ich würde die Impferei auch auf das Nötigste reduzieren. Es ist immer eine Belastung für den Organismus ... und i.d.R. halten die Impfungen ja eh viel länger vor.

    Ute, ein schöner Tag ... wie schön :smile: ... und nölig hat man sie doch am Liebsten. Was gabs denn zu nölen?


    PS - übrigens total offtopic ...

    Ich hab grad ein Tofu-Spinat-"Schnitzel" gegessen. Widerlich. Da musste ich spontan an den Thread mit der veganen Hundeernährung denken. Wenn sogar ich als Veggie diese Tofu-Ersatz-Pfuis schon eklig finde ... würg ... bäääääh ...

    Hiiiiiiiiier bin ich!! Es waren doch Pokalspiele ... :fussballgott: :ops:

    Ich les mich gleich mal hier durch ... aber vorher frag ich ganz dreist: Wie gehts denn den Senioren grade? Bei unseren Alten kann sich in zwei Tagen ja irgendwie auch ne Menge ändern.

    Ihr wollt mehr Bilchen? Das ehrt mich ja :ops: *freu*

    Miss Rainstar, brr, das ist ja eine schlimme Geschichte. Ist der Schub jetzt vorbei? Geht es ihm wieder besser?

    Unserem Leönchen geht es soweit gut. Allerdings war gestern sein vorerst letzer Tag ohne Leine. Inzwischen sind wir soweit, dass es Tage gibt, an denen er folgsam und freundlich ist. An sehr guten Tagen ist er sogar gegenüber Fremden einigermaßen aufgeschlossen. Wir machen noch immer Abruftraining und das klappt - ebenso wie der Ernstfall - eigentlich sehr gut. ABER wenn er einen anderen Hund sieht ... dann wird es schwer. An guten Tagen haben wir es inzwischen gut im Griff. Wir nehmen ihn ins Fuß, lenken ihn ab, beschäftigen ihn. An schlechten Tagen sind wir nicht schnell genug und er büxt aus - hin im Gallopp. Das geht irgendwann noch böse aus ... deshalb ... Schleppleinentraining. Wird dem Herrn gar nicht gefallen ... aber es hilft leider nix. Aber so wirklich hierin gehörts wohl nicht.

    Ich habe übrigens gelesen, was über Andor geschrieben wurde. Der arroganteste Hund und so weiter ... das war sooo schön geschrieben. Ich hab mich schlapp gelacht. Und da sagt man, nur Katzen haben angeborene Würde :lol:

    Du hast mein vollstes Mitgefühl!

    Ich habe es schonmal in einem anderen Thread geschrieben ... manchmal ist es eine sehr mutige und wichtige Entscheidung, sich von einem Hund zu trennen. In Deinem Fall ist die Situation offensichtlich unstrittig und Du brauchst Dir (auch wenn es Dir vermutlich trotzdem das Herz bricht) keine Vorwürfe zu machen. Du kannst die Anforderungen, die zwei ständig kämpfende Hunde an Dich stellen, nicht leisten - und ganz ehrlich, selbst wenn Du Nerven wie Drahtseil hättest ... ich glaube diese Situation kann kaum jemand meistern ohne die Hunde dauerhaft in ihrer Lebensqualität (Zwinger ...) einzuschränken.

    Ich bin mir sicher, für Rudi wartet irgendwo ein zu Hause, wo er ebenfalls glücklich sein darf.