Beiträge von kaenguruh

    Sams-Frauchen,

    ich habe im Moment den Eindruck, dass ihr ALLE sehr unter der Situation leidet. Bitte versucht Euch möglichst ruhig zu begegnen und legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage - der Spruch von Deinem Papa ist nicht schön aber sicher auch kein Drama. Darf ich mal fragen, ob evtl. auch eine insgesamt angespannte Situation mit der Abgabe zu tun hat? Musst nicht antworten.

    Ich möchte mich da Bibi anschließen.

    Versuche die Situation mit Deinen Eltern zu klären. Besprich mit ihnen, dass Dich einerseits der Zeitaufwand überfordert und Du Dir andererseits auch nicht sicher bist, ob Du Dir ein Leben mit Hund vorstellen kannst.
    Du kannst Dir ja im Vorfeld überlegen, was Du leisten kannst und willst, wenn der Hund als Familienhund bleibt. Das solltet ihr auch offen und ehrlich miteinander besprechen.

    Sascha,

    das ist wirklich eine prima Idee. Finde die Auswertung bislang super spannend.

    Besonders spannend finde ich, dass bislang mehr unkastrierte Rüden mit Leinenaggression verzeichnet sind. Nicht, das ich einen Zusammenhang zwischen Leinenaggression und Kastration sehe. Überhaupt nicht. Ich es aber bemerkenswert, da es noch immer heißt, viele intakte Rüden seien aggressiv o. unverträglich - also rein nach Volksglauben.

    Edit, achso:
    Mein intakter Rüde ist nicht leinenaggressiv.

    Zitat

    nabadaishi, was willst du mir damit konkret sagen? Dass ich keine Ahnung von Hundehaltung habe, dass ich nicht weiß wie man einen Hund erzieht, dass ich nicht das richtige Fressen für ihn suche? Oder doch eher, dass ich mir die Aufnahme dieses Hundes nicht recht überlegt habe?

    Ich hab nur den Eingangspost gelesen.

    Er will sagen, dass niemand hier stänkern soll, weil Du einen Welpi aus einem Mix-Wurf nimmst. Deshalb hat er die Aussage ja auch zitiert.

    ;)

    Man kann dem Text ja noch eine kurze Stichwort-Tabelle voranstellen.

    Ich könnte mir halt vorstellen, dass ein liebevoller Text auch zeigt, dass der Hund aus guter Haltung kommt und viele Bedenken zerstreuen kann. Es geben sich ja auch immer mehr THs Mühe mit den Texten :???:

    Hallo liebe Zweibeiner,

    man nennt mich Sam und ich suche auf diesem Weg nach einer neuen Bleibe. Versteht mich nicht falsch, hier ist echt super. Ich wurde liebevoll aufgezogen, durfte mich beim Agility austoben und schließlich sogar die Begleithundeprüfung machen. Ich bin ein echter Traumhund, sagt mein Frauchen.

    Nur muss ich ehrlich sagen, dass wir uns einfach zu früh gebunden haben - mein Frauchen und ich. Inzwischen muss mein Frauchen ganztägig arbeiten und hat kaum noch Zeit für mich. Kein Problem für mich, denn ich bin ein souveräner und ausgeglichener Hundejunge. Trotzdem haben wir uns entschlossen, dass es auf diesem Wege nicht weitergehen wird - die erste Liebe hält ja selten. Ich ziehe also aus. Vielleicht zu Euch ?

    Ihr könnt die Früchte ernten, die mein liebes Frauchen gesäht hat. Ich bin mit meinen drei Jahren schon ein richtiger Hausmann und weiß, wie man sich zu benehmen hat. Ich bin ausnahmslos stubenrein und in der Wohnung sehr unauffällig - ein so glänzdes Fell kommt nicht von ungefähr, das braucht seinen Schönheitsschlaf.
    Draußen könnt ihr viel Spaß mit mir haben, denn ich bin bereits erzogen (BH) und mag meine Artgenossen gerne. Die anderen Hundejungs sind nicht immer mein Ding, da entscheidet die Sympathie - das kennt ihr Zweibeiner ja auch. Katzen kann ich dagegen gar nicht leiden. Brr. Was ihr Menschen nur an denen findet ?

    Ich bin 2007 geboren und wurde 2009 kastriert. Ich bin fit wie ein Turnschuh und würde mich über Agility sehr freuen. Falls ihr keine Lust auf Agility habt, finde ich das aber auch nicht schlimm - Hauptsache, ihr seid nett und gebt mir ab und an ein Leckerchen.

    Also liebe Zweibeiner, ich möchte bei Euch einziehen! Schaut in meine blauen Augen und sagt mir, dass ihr die netten Menschen seid, die sich in einen freundlichen, fitten und folgsamen Traumhund verlieben wollen?

    Ich würde mich so freuen.

    Euer Sam.

    Die Abgabe von Tieren ist ein komplexer Diskussionsstoff mit moralischen, ethischen, logischen und emotionalen Aspekten. Lasst uns doch gerne konstruktiv diskutieren, wann und unter welchen Umständen eine Abgabe gerechtfertigt sein kann oder auch nicht.

    Kritik muss erlaubt sein, selbstverständlich. Der Kritisierende sollte sich allerdings der menschlichen Fehlbarkeit bewusst und in der Lage sein, zwischen allgemeiner Grundsatzdiskussion und spezifischem Fallbeispiel zu unterscheiden. Motivation der Kritik ist es doch, keinen Kollektiv-Ablass für vierbeinige Fehlkäufe und deren Abgabe zu erteilen. Das verstehe ich. Das unterstütze ich. Ihr habt Recht! Das Recht kann aber leider nicht in der Zeit zurückreisen und die Situation verbessern.

    Ihr habt Recht, wie gesagt. Die allgemeine Situation der Tierabgaben ist fatal und muss mehr Aufmerksamkeit erhalten. Nur hat sie hier eben kaum Relevanz. Die Themenerstellerin sollte nicht zur Rückenfigur für einen gesellschaftlichen Misstand werden - man darf nicht das allgemeine Problem auf ein spezifisches Problem proijezieren.

    Ein bisschen verwundert bin ich auch über die Zielsetzung mancher Kritiker. Die Themenerstellerin ist relativ selbst-reflektiert und hat sich durchaus eingestanden, dass sie kein Hundemensch ist. Es ist daher nicht relevant, ob man den Hund zeitlich händeln kann oder nicht. Der Hund hat keine Perspektive - und ich denke das ist für beide Parteien schlimm. In der Verantwortung sehe ich schon eher die Eltern, denn das ein sechzehnjähriges Mädchen nicht lange überlegt, wenn man ihr einen Hund erlaubt, ist keine Schande. Ich fühle mit der Themenerstellerin und finde es schade, dass sie damals keine verantwortungsvolle Hilfe sondern einen Hund erhalten hat - nun lasst uns doch aber heute helfen.

    Ihr habt Recht, den sagenumwobenen Endplatz, wo Milch, Honig und pürierte Hühnerherzen fliegen, gibt es selten. Noch sind die Chancen aber sicherlich besser als in einigen Jahren - wenn der Hund noch ein Stückchen älter, seine Rasse vielleicht nicht mehr ganz so populär und die Situation - die sich zuspitzen wird - erste Spure hinterlassen hat.

    Es gibt Leute, die geben ihren Hund ohne BlaBla ins TH.
    Es gibt Leute, die tun nicht mal das. Der Hund wird an den TH-Zaun angebunden oder auf eine Raststätte gemacht.

    Die wenigen Leute, die sich ihren Fehler eingestehen und bereit sind, bewusster und besser zu handeln ... die dürfen wir doch nicht verprellen. Trotz aller berechtigter Kritik.

    Herr Leon ist ...

    ... stur, stur und nochmals stur
    ... unsicher
    ... griesgrämig
    ... anhänglich
    ... kuschlig
    ... lustig


    Da ich den Kommentar oben lustig fand.
    Ich denke als Mensch wäre er ein älterer Herr, der vor seiner Pensionierung beim Ordnungsamt gearbeitet und "Kunden" und Kollegen tyrannisiert hätte, und jetzt im Alter ständig hinter den Gardinen kleben und gegen Passanten wettern, keifen und schimpfen würde. Heimlich wäre er aber ein ganz lieber und sanfter Kerl, dass soll nur kein wissen.

    Zitat

    Meine wuerden Fremde ins Haus lassen wenn diese sich so verhalten als waere es etwas ganz natuerliches..........................und halt Dich fest.....gaaaaanz fest...auch deine Hunde wuerden mich ungeschoren in die Wohnung lassen wenn Du nicht dabei bist und ich einen Schluessel habe :p

    Wenn Du mal Zeit und Muße hast, wäre ich Dir sehr dankbar für eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du Dich verhalten würdest. Jetzt mal ernsthanft. Wenn wir da sind, alles entspannt. Wenn wir nicht da sind, können nichtmal sehr gute Bekannte (die der Hund sonst echt mag) rein - auch nicht mit Schlüssel. :ops:

    Und meine Anleitungen scheinen nicht zu fruchten ... Meine Anleitung war, mit größter Selbstverständlichkeit reinzukommen. Den Hund schon freundlich begrüßen, richtig gut drauf sein und ihn auch gar nicht groß beachten - erstmal heimkommen eben.