Beiträge von kaenguruh

    Weihnachtsferien!

    Klar, dass wir uns direkt auf den Weg ins Tierheim unseres Vertrauens gemacht haben.
    Und auf der Fahrt wurde es plötzlich immer weißer und weißer. Im Tierheim angekommen war alles schön weiß, also perfekt für einen tollen Schnee-Spaziergang mit Django - ihr kennt ihn ja schon.

    Er hat leider noch immer kein zu Hause gefunden - trotz Lesezeichen, trotz Postkarten, trotz aller Bemühungen einer Kollegin von mir. Aber 2012 schneien die richtigen Menschen für ihn rein, daran glauben wir ganz fest.

    Hö?


    Er ist etwas futter-debil.
    Fuuuuuuutter-roar-schmatz-gier.


    Herr-Leon-Herrchen hat Leckerchen.
    Jetzt wird er angehimmelt.


    Da muss es doch noch mehr geben!

    Zitat

    Apfelgelee oder irgendein exotisches Gelee in einem schönen Marmeladenglas und da als Deko die Zimtstange rein, und evtl. auch noch ein oder zwei Sternanis dazu. :smile:

    Toooooll!

    Ich mache dieses Jahr verschiedene Kästchen mit Plätzchen.
    Habe Vanillekipferl, Kokosplätzchen, Mandel-Cranberry-Plätzchen, Cookies, Glitzerplätzchen ... hat noch jemand tolle Ideen? Ist bislang alles so ein bisschen 0815. Aber bitte nicht so schwer, bin kein Back-Genie.

    Ohne jetzt den ganzen Tread verfolgt zu haben:
    Kann man die Frage überhaupt pauschal beantworten? Ich glaube nicht.

    Ein "Beißen" ist ja auch keine pauschale Handlung, das kann ja ganz vielschichtig sein.
    Schnappt mein Hund mich in einer Schreck-Sekunde ab, z.B. weil ich ihm auf die Rute getrampelt bin, ist das eine ganz andere Situation als ein Hund der - aus Sicht des Menschen - "überraschend" beißt.

    In keinem Fall ist "Beißen" für mich jedoch ein Grund, ein undifferenziertes Todesurteil auszustellen.

    In den allermeisten Situationen gibt es klare Lösungsmöglichkeiten, weil dem "Beißen" kein etabliertes Aggressionsverhalten zu Grunde liegt. Dann gibt es wieder Fälle, die sind sehr schwierig. Meinen Patenhund konnte ich z.B. noch nie spazieren führen, weil bislang noch niemand verstanden hat, in welchen Situationen er aggressiv handelt. Trotzdem hat er versierte Pfleger, die ihm ausreichend Ansprache und Auslauf sichern - er hat eine gewisse Lebensqualität. Das TH meines Vertrauens gibt nicht auf, dass eines Tages vielleicht sogar ein noch besseres Leben für ihn möglich sein kann. Eine Hoffnung, die schon bei vielen anderen Hunden bestätigt wurde.

    Hätte er diese Ansprache allerdings nicht, wäre ein Leben OHNE Ansprache, OHNE Spaziergänge, OHNE Sozialkontakte (zu Mensch und Hund) keine Option. Zumindest dann nicht, wenn keinerlei Aussicht auf Besserung besteht. In diesem Fall bin auch ich für die Euthanasie. Allerdings habe ich noch nie von so einem Fall gehört.

    Warum ich Hunde so liebe: Hunde handeln nie (!) bösartig.
    Und das muss der Maßstab sein, an dem wir sie messen. Ein Hund der "beißt" - auch wenn wir hier von einem Angriff mit massiver Beschädigungsabsicht sprechen - ist mit menschlichen Maßstäben nicht zu messen. Ein Hund kann keine Schuld haben, weil er nur reagiert und nur reflektiert, was er im Leben (von uns) gelernt hat. Deshalb bin ich immer sehr erschrocken über das Maß an Wut und Hass, welches "beißende" Hunde trifft. Die Fehler machen nicht die Hunde - mir wäre zumindest kein einziger Fall bekannt.

    Zitat

    Pepper war kein Senior, darf ich trotzdem schreiben?

    War ein bisschen kurzsichtig, den Thread bei den "Senioren" einzustellen. Es geht natürlich um alle Hunde, egal wie lange sie hier bleiben durften. Schön, dass Du von Pepper geschrieben hast ... sie ist bestimmt auch mit über die Schnee-Wiese getollt, irgendwie.

    Es sind sowieso ganz tolle Geschichten von ganz tollen Hunden.


    Ute, stimmt, Du hast immer erwähnt das Andor gut in Ansagen war.
    Er hätte die Spinne wohl sehr an der Kandarre :lol:

    Heidi, die Silvester-Geschichte ist schrecklich.
    Das hätte mich auch traumatisiert. Aber genauso toll ist die Geschichte von Deiner sechzehnjährigen Lucy. Inwiefern denn eigentlich "mimosenhaft" - wenn Du Deine Jungs hier so denunzierst, musst Du schon auch mit der Geschichte rausrücken :lol:

    Doris, großartige Story ... ich kann es mir so gut vorstellen.
    Wo sind die restlichen Geschichten des Müll-Junkies?


    In den Ferien habe ich im Tierheim gearbeitet, damit ich mehr Zeit mit dem Dicken verbringen konnte. Und als Kind hat man ja nun nicht so wahnsinnig viel Kohle, sodass es in der Mittagspause genau für einen Burger beim nahegelegenen Imbiss reichte oder ich hatte etwas dabei, wenn das Geld alle war. Der Dicke und der Dackel waren aber genauso große Gourmets wie der Herr Leon heute (jaja, da gibts ein Muster, ich weiß) und schauten mich mit ihren großen Augen an ... also wurde geteilt - ein großes Stück für den Dicken, ein mittleres Stück für den Dackel und ein kleines Stück für mich. Und meine Mutter wunderte sich, was ich plötzlich alles in meinen Kehrpaketen wollte! Sie war ganz happy, dass ich scheinbar alles wieder essen mochte ("Du isst wieder Fleisch?" "Du isst doch Eier?") ... dabei ging es samt und sonders in die Hundemägen. Am Ende der Ferien hatte der Dackel ein Doppelkinn und ich zehn Kilo abgenommen ... :lol:

    Hallo,

    das Thema ist vielleicht ein bisschen melancholisch aber schließlich ist bald Weihnachten, da ist ein bisschen Dramatik sicher erlaubt. Anlass ist, dass ich heute Nacht von meinem Dicken geträumt habe. Als ich aufgewacht bin, hatte ich seine gutmütigen Blick vor Augen und den Duft seines Fells in der Nase. Er ist im März dreizehn Jahre tot.

    Ich finde, auch unsere toten Hunde haben einen Thread verdient.
    Einen fröhlichen, einen schönen Thread ... aber auch ein bisschen Melancholie gehört sicher dazu.

    Also, wer hat heute an einen seiner Himmel-Hunde gedacht?
    Warum sind Eure Himmel-Hunde für Euch noch immer ganz Besonders?
    Worüber müsst ihr manchmal lachen, wenn es Euch einfällt?

    Und bitte nicht nur einmal antworten ... immer, wenn ihr an Eure Himmel-Hunde denkt :smile:


    Besonders toll an meinem Dicken war, wie er sich freuen konnte.
    Wenn ich in den Tierheim-Hof kam, geriet der ganze Hund in Aufruhr und war gar nicht mehr zu bremsen. Er hat mich so oft umgerissen, wenn er mich vor Freude angesprungen hat. Dann hat er permanent seine stinkenden :lol: Hundeküsse verteilt oder mit der dicken Pfote nach mir gehauen, damit ich ihn auch ordentlich kuschle. Einfach ein großartiger Hund.

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    Wenn er schon bellt kann er dann nicht wenigstens aufhören wenn ich ihm das sage oder komme? Kann man aus ihm einen zutraulichen Hund machen. Der niemanden anbellt und sich streicheln lässt?

    All das kann Dein Hund bestimmt, wenn er es erlernen darf.

    Im Tierheim meines Vertrauens waren in diesem Sommer zwei Aussie-Brüder, an die mich Deine Beschreibung sehr erinnert. Ich hatte gedacht ich sei viel gewohnt, aber die beiden haben uns beim Spaziergang echt auf Trab gebracht! Insofern kann ich Deine Überforderung sehr gut nachvollziehen - unausgelastete Hütehunde sind ein ernstes Problem. Für Mensch, aber noch viel mehr für den Hund selbst!

    Ich würde Dir dringend zu einem kompetenten Trainer raten, der Erfahrung mit Hütehunden - am Besten mit Aussies - hat. Auch würde ich mir die vielen Aussie-Besitzer hier im Forum schnappen (vielleicht mal einen eigenen Thread mit Buzzwords im Titel aufmachen) und mir möglichst viel über Umgang, Ansprache, Auslastung (...) erzählen lassen. Für diese Hunde braucht man ja nicht nur die richtige Auslastung, sondern auch ein ganz sensibles Händchen.

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    ICH BIN EINFACH VERZWEIFELT , was soll ich machen - ich möchte Merlin behalten...mhm

    Wie alt bist Du?

    In jedem Fall solltest Du Dir und auch Deinem Umfeld klar machen, dass es u.U. ein langer Weg sein kann, bis sich eine gewisse Normalität und / oder das von Euch gewünschte Verhalten einstellt. Und das ist in aller Regel mit sehr viel Arbeit, noch mehr Disziplin und brachialem Umdenken verbunden. Hier muss man sich m.M. nach frühzeitig und ganz ernsthaft Gedanken machen, ob man das leisten kann und will.

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    Ich frage mich, wie ihr reagieren würdet, wenn ihr mit eurem KIND joggt und zwei wild bellende, große Hunde auf euch zuspringen! Mensch, da steht mal riesige Ängste aus und sagt sicher auch mal "wenn das nochmal passiert, bring ich dich (die Hunde) um!"

    So, das sagt man "mal" ?

    Ich persönlich kann mir eigentlich kein normales Konflikt-Szenario vorstellen, indem ich einem Menschen mit seinem Tod oder dem Tod seines Hundes droehe. Egal wie lapidar das auch gemeint sein mag, jede Wut sollte Grenzen haben und finden. Da gehören für mich auch nicht-ernste, pathetische Todesdrohungen zu.


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    Natürlich war das nicht nett. Aber kein Grund sich aufzuregen.

    Ich verstehe den Ärger des Mannes.
    Und klar, Hunde sollten nur freilaufen wenn sie zuverlässig abrufbar sind. Trotzdem wird jedem von uns hier schon einmal der Hund "durchgegangen" sein - sei das mein Leon der den Hermes-Boten das Fürchten lehrt oder hier die beiden Labradore. Da sind Entschuldigung und Konsequenzen des Halters sicher angebracht - aber Todesdrohungen gegen Hund und Halter? Ich bitte Dich!

    Brr, fiese Geschichte.

    Wir haben im Moment auch wieder einen Phantom-Kacker - fast jeden Tag liegt ein dicker Haufen vor unserem Gartentor. Und wer dann verdächtigt und von den Nachbarn angesprochen wird, ist ja klar.

    Großartig, wenn man um 07.15 h auf der Straße steht und veragumentiert, dass 35kg-Hundeopa viel mehr Kacken, als die paar Hasen-Küttel die der Phantom-Scheißer abwirft. Wärs nicht so tragisch, wärs zum Schreien komisch. Aber wie gesagt, nicht um 07.15 h wenn man sich den Hintern abfriert, während man ein Drama vorgesungen bekommt |) :tropf: :sleep: