Beiträge von kaenguruh

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    Ich finde die Aktion im Grunde auch gut - aber inzwischen ist die Kinderarmut in Deutschland ebenfalls ein ziemliches Problem geworden.

    Ich werde wohl eher eine der Tafeln hier in der Nähe "beglücken", die hiesige Kinder beschenken.

    Hast Du da ne Anlaufstelle für mich? :smile:

    Bei Dir in der Nähe ist ja auch bei mir in der Nähe.

    Ich habe in den letzten Jahren immer Schuhkartons gepackt (und übrigens auch schon zwei liebe Briefe aus Georgien erhalten) , würde aber auch gern regional was machen.

    Gaby,

    mir schwirrt schon länger eine Frage an Dich im Kopf rum, aber ich hab sie mich bislang nicht zu stellen getraut, weil ich niemandem auf die Füße treten mag. Jetzt muss ich aber doch mal. Du schriebst schon öfter von solchen Kommentaren über die dicken Fleischklöpse und erst kürzlich gabs doch hier im Forum sogar eine Neufundländer-Halterin, die von den dicken und trägen Tieren sprach. Kanns denn wirklich sein, dass die Bären wirklich in diese Schublade gerutscht sind? Du weißt, ich hatte nie selbst einen und bin wahrlich kein Experte. Aber da es meine liebste Rasse ist, habe ich natürlich auch schon ein paar Bären kennenlernen dürfen und das waren mehr als nur richtige Hunde ... agil, selbstständig und sehr schnell handelnd, wenn es ihnen denn wichtig genug erscheint. Nachbars-Neufi reckte für 99% der Passanten nichtmal den Bärenkopf. Das restliche 1% erlebte ihn innerhalb eines Lidschlags am Gartentor.
    Ich weiß nicht, kann das wirklich das Bild sein, dass sich festigt?

    ... nebenbei stelle ich mir die Szene auf dem Hundeplatz sehr lehrreich vor :lachtot:

    ... wie sich der Figurant erst beim "pietsch" der Leine gefühlt haben muss :lachtot:

    Ich begegne anderen Menschen grundsätzlich mit dem gleichen Respekt, den ich auch umgekehrt erwarte. Das bedeutet auch, dass ich versuche mir keine Meinung über Dinge zu bilden, die ich nur ausschnittsweise betrachten kann. Auch versuche ich Aussagen nicht so stark zu werten - wer bin ich denn auch, dass ich meine Meinung für ultimativ halte. Insofern halte ich die Klappe, es sei denn ich werde gefragt - und auch dann würde ich eher vorsichtig nachfragen und ausloten.

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    - 'Muss' er es dulden, dass man sich in seiner direkten Nähe aufhält, wenn er frisst, oder ihn sogar anfasst? Habe hier mal im Forum gelesen, dass man einen fressenden Hund nicht anfassen/stören soll

    Mein Hund muss es dulden, ja.

    In der Regel ist es schon so, dass ich ihn in Ruhe fressen lasse. Trotzdem kann es immer vorkommen, dass man mal am fressenden Hund vorbei gehen muss - ich wohne ja schließlich auch bei uns ;) - und da möchte ich ehrlich gesagt nicht gemaßregelt werden. Zumal es auch immer mal sein kann, dass man dem Hund aus welchen Gründen auch immer, den Napf oder das Kauzeug nochmal wegnehmen muss.

    Ich nehme mal an, so gehts Dir auch, oder?

    Ich schreibe Dir gern mal mein Vorgehen, wobei das jetzt stark auf meinen Hund angepasst war und nicht unbedingt Allgemeingültigkeit haben muss. Vielleicht findest Du trotzdem den ein oder anderen Ansatzpunkt, der Dich weiterbringt.


    Mensch am Napf ist gut

    In unserem Fall war es so das der Hund ein verwöhntes Einzelkind war und am Napf nette Ressourcenverteidigung betrieb - er hatte einfach keinen Bock uns dort zu dulden. Wir fanden es allerdings wichtig ihm von Anfang an zu zeigen, dass seine Menschen in Napfnähe positiv sind - schließlich geben wir das Fressen aus.

    Konkret bedeutet das, dass ich den Hund in der ersten Zeit aus der Hand gefüttert habe. Ich habe mich neben den Napf gesetzt und ihm sein Trockenfutter (damals wars zum Glück noch Trockenfutter, puuuh) aus meiner Hand fressen lassen - wenn geknurrt wurde, habe ich die Hand geschlossen und mich sofort abgewandt. Als wir diesen Schritt dann nach einigen Tagen gemeistert hatten, habe ich immer wieder etwas aus der Hand in den Napf rieseln lassen ... auch hier wurde die Fütterung sofort für ein paar Minuten unterbrochen, wenn der Hund geknurrt hat. Schließlich gabs das Futter dann im Napf, wobei ich immernoch anwesend war und das auch in sehr kleinen Schritten abgebaut habe.

    Wir haben danach keinerlei Probleme mehr gehabt.

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    Meiner benimmt sich ganz normal wie immer. Die Angriffe haben auch keine größeren Spuren an seiner Psyche hinterlassen. Wenn sich ein sehr großer Rüde aggressiv nähert hat er totale Angst, aber ansonsten kommt er immer noch gut mit anderen Hunden klar. Auch intakte Rüden, die sich freundlich oder nur misstrauisch nähern sind willkommen.

    Das freut mich, dass er gut damit klar kommt :smile:

    Kam denn nochmal was vor?

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    Dem Tierheim sag ich natürlich nicht, das es die Nachbarshunde sind......

    Kommt es doch raus, könnte es eine Anzeige wegen Betruges geben.

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    Klingt vielleicht straight, das geb ich zu, nutzt aber am Ende allen und kostet vor allem keinem Hund das Leben. Darauf kommt es mir an, das ist auch meine bevorzugte Wahl, falls es ein wildernder Hund ist. Wie gesagt, ich hab nur gute Erfahrungen mit solch einem Verhalten gemacht.

    Ich denke es ist ein Unterschied, ob ein Hund in der Nachbarschaft einen Spaziergang unternimmt oder wildern geht. Ich habe oben auch geschrieben, dass es Situationen gibt, in denen ich so gehandelt habe und auch wieder so handeln würde - OA anrufen und Hund ins TH bringen lassen.

    In diesem Fall würde ich gut drüber nachdenken.

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    Ich wäre mir da mal nicht so sicher! Dann saug ich mir auch aus den Fingern, dass in der Massenfleischproduktion 1% der Tiere letztlich qualvoll im Brühkessel verenden und 6-7% bei Rindern der Bolzenschuss nicht an der richtigen Stelle ausgeführt wird und deshalb unter keiner oder mangelnder Betäubung geschlachtet werden! Wer weiß denn dann bei einem Reh, ob es richtig getroffen wurde!? Und wann es gemerkt wird, wenn nicht!

    ... und in der Konsequenz ist es dann nicht schlimm, wenn ein Hund mal wildern geht und rein Reh qualvoll verendet?

    Ich möchte Dich nicht angreifen, aber Du merkst doch sicher selbst, dass das eine ziemliche miese Argumentation ist?

    Die Massentierhaltung kann und muss man hier sowieso nicht bemühen - so schlimm die Thematik auch ist.

    Hier hat sich ein Mann darüber aufgeregt - sicher auch über Gebühr - dass Dein Hund auf sein Grundsstück gelatscht ist und nicht abrufbar war. Klar, muss der sich dann nicht über wildernde Hunde echauffieren, aber Du musst sicher auch nicht implizieren, dass er nicht über wildernde Hunde schimpfen und Rehragout essen darf.

    Meiner Meinung nach haben hier beide Menschen einfach viel zu viel dazu gedichtet - von reißenden Rehen zu Wildeintöpfen.

    Und worum gings? Um einen Hund, der auf ein fremdes Grundsstück gelatscht ist und in dem Moment nicht abrufbar war. Das ist kein Weltuntergang, aber sicherlich doof - Entschuldigung und gut is.

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    Und am Ende holt er den Hund nicht mehr ab. Außerdem muss man dem Hund einen traumatischen Ausflug ins Tierheim auch nicht antun.

    Das Tierheim wird sich auch bedanken, wenn es sich um den eigenen Nachbarn handelt. Insbesondere wenn es sich um ein "etwas weiter" entferntes Tierheim handelt, ist das ja eigentlich gar nicht zuständig - das kann böse Ärger geben!

    Ich habe auch schon einen Hund vom OA ins TH fahren lassen, da handelte es sich aber um einen Hund der chronisch allein in den Frankfurter Grünbereichen herum-marschierte und der Halter nicht greifbar war. In diesem Fall finde ich es in Ordnung. Eine Nacht im TH ist besser als ein abgefahrenes Bein.

    ... wenn es sich aber um den mir-bekannten Hund der Nachbarn handelt, der mal eben in der Straße rumrennt, würde ich ganz anders handeln. Nämlich die Nachbarn ansprechen.

    Wenn das nicht hilft, würde ich eine ausrangierte Leine bereithalten. Wenn der Hund streunt, anleinen und am Gartentor festmachen und dann natürlich zur Info klingeln.