Hallo,
bei solchen Hunden ist nichts mehr mit "feeiiin".
Da hilft nur Durchsetzungskraft und strengste Erziehung.
Bruno frißt alles was er kriegen kann. Er ist ein riesiger Leonberger-Mix. Als er aus Tierheim zu uns kam, sprang er wie eine Katze auf den Tisch und die Küchenarbeitsfläche. Von dort reichte er mühelos an die Obst -und Gemüseampel, räumte sie mit fast dem ganzen Inhalt, ungeschält und ungewaschen, nicht gekocht und püriert, in seinen Magen.
Zum Nachtisch gabs Basilikum im Topf und eine Schüssel mit rohem Sauerkraut.
Leider waren Tisch und Anrichte damals noch nicht so blitzsauber leergeräumt wie heute und unser Essgeschirr ist nur noch ein Teilservice.
Kein Papierkorb, gelber Sack oder Abfalleimer war sicher vor ihm. In die Spülmaschine eingeräumtes Geschirr befreite er penibelst von Speiseresten.
Jetzt ist er schon sehr gemäßigt, springt nicht mehr auf die Flächen, versucht aber doch noch manches vom Boden aus zu kriegen.
Vor einem Jahr war sein bislang letzter Mundraub - ein halb abgekühlter Quarkkuchen.
Er kann alle Türen öffnen, auch die schwere Eingangstür.
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass er ein sehr gelehriger, liebevoller, absolut phantastischer Hund ist.
Gruß, Friederike