Beiträge von Ulixes

    Hallo BernyMuc,


    ich kann dir auch nur zu anhaltender Geduld und Konsequenz raten.
    Was das Bett betrifft, da hilft nur Rausschmeißen und zwar immer, wenn er es in deiner Gegenwart benutzt.
    Das Allesfressen ist, wie von anderen bereits gesagt, eine langwierige Übung.


    Ein Tauschangebot mit Leckerle könnte ich mir noch vorstellen, wenn du schnell genug bist und der Hund das Gefundene hergibt. Nur dann.
    Ich weiß natürlich nicht welche Wege du zur Verfügung hast, ob mehr Stadt oder Land.
    Ansonsten rufe den Hund beim Spazierengehen öfters mal zu dir, lobe ihn ausgiebig, wenn er kommt. Biete ihm Spiele an.
    So wirst du als Begleitung immer wichtiger und der Hund orientiert sich mehr und mehr an deiner Person.
    Das alles dauert mehrere Wochen bis du einen Erfolg siehst.


    Rütteldose, Discs, Wurfkette und wie sie alle heißen, sind doch eine Bankrotterklärung an sich, vor allem bei einem so jungen Hund.
    Ich würde jede Hundeschule meiden, die mit Hunden im Welpen-oder Junghundalter so arbeitet.


    Gruß, Friederike

    Hallo Sanny,
    wenn du das Thema von Anfang an verfolgt, weißt du was ich meine.


    Ulliskaya schrieb, dass ihr Sohn die Hündin schlägt, um sich gegen die Schnüffeleien zu wehren.
    Niemand hat darauf reagiert und angemerkt, dass das ganz sicher kein guter Weg ist mit der Hündin umzugehen. Das hilflose Kind kann ich nur bedauern.
    Ebenso die Hündin.


    Carlino fand alles furchtbar spassig.


    Dann schrieb Pudeltante was von Backpfeifen und erst dann hagelte es Großbuchstaben. Das meine ich mit interessant.
    Gruß, Friederike

    Ui, das Thema hat ja eine interessante Wendung genommen.


    Kein Mensch regte sich darüber auf, als Ulliskaya schrieb, dass ihr 9-jähriger Sohn der Hündin Ohrfeigen geben darf.
    Das Ganze hatte den Anschein von "ach wie putzig, ich kenne das auch, kann man nichts machen".


    Klar versucht ein Hund einem interessanten Geruch so nahe wie möglich zu kommen und mal so richtig nachzuschmecken.


    Sollte Schnauze zur Seite schieben und albernes Gelächter unterlassen nicht ausreichen, dann eben konsequentes "Nein" oder "Aus", welches dem Hund natürlich schon von anderen Situationen bekannt sein muß.


    Gruß, Friederike

    Hallo Cloudy,
    was jemand als Vor-oder Nachteil empfindet, ist immer eine Sache der persönlichen Sichtweise.


    Ich barfe auch.


    Was ich von anderen als Nachteil gehört habe, liste ich mal auf:


    Kostet mehr Zeit
    Ist teurer
    Ich brauche eine 2.Gefriermöglichkeit
    Fleisch ist manchmal schwer zu beschaffen
    Pansen stinkt so fürchterlich
    Da muß ich mich erst einlesen, keine Lust, keine Zeit.
    Der TA ist nicht überzeugt, rät ab.
    Da kann man mehr falsch machen als mit Fertigfutter
    und, und und.


    Gruß, Friederike

    Hallo,
    nochmal zu den Tollwutködern.
    Der in der Kapsel enthaltene Impfstoff soll für Hunde und Katzen ungefährlich sein.
    Was hingegen zu Problemen führen kann, ist die Kapselhülle aus Plastik.
    Während Füchse diese zerbeissen und die Hülle nicht mit aufnehmen, verschlucken sie unsere Haustiere.
    Das scharfkantige Plastik kann dann auf dem Weg in den Magen zu Verletzungen an der Speiseröhre führen.
    Habe ich so gelesen.


    Leben ist lebensgefährlich.
    Gruß, Friederike

    Tollwutköder sehen bei uns ganz anders aus.
    Niemand verwendet dafür ganze Tierkörper oder große Teile davon.


    Die Tollwutköder sind kleine, 4cm im Quadrat große, Presslinge. Diese enthalten eine Kapsel mit Impfstoff.


    Aber klar, Hunde sind davon abzuhalten alles scheinbar Fressbare unaufgefordert aufzunehmen. Tue ich auch.


    Gruß, Friederike

    Hallo eselchen,


    verklagen ist nicht sinnvoll und auch nicht möglich, da das Tierheim nicht verpflichtet ist, jedes Tier an den jeweiligen Interessenten abzugeben.
    Die Tierheime wählen aus, wenn vielleicht auch die Kriterien nicht immer nachvollziehbar sind.


    Eure Enttäuschung kann ich gut verstehen.
    Nehmt es nicht so schwer.
    Es gibt noch andere Tierheime, andere Mitarbeiter.
    Probiert es weiter.
    Vielleicht hat es noch nicht sein sollen und eine andere Hündin wartet gerade auf euch.


    Viel Glück, Friederike

    Hallo Thoja,


    70% Fleischmehlanteil im Trockenfutter wären unbezahlbar.


    Aus 1kg Frischfleisch bekommst du ca. 300g Trockenfleisch.


    Nehmen wir jetzt 1kg Trockenfutter mit 70% Frischfleischanteil, dann enthält diese Masse 210g Trockenfleischsubstanz, also 21%.
    70% Frischfleischanteil hört sich natürlich besser an. :)


    Gruß, Friederike

    Uff Doris, das ist schwierig.


    Auf alle Fälle wirst du in Zukunft wohl besser ausgerüstet mit Einmal-Handschuhen, Tüten und klappbarer Sackkarre ins Moor gehen, gell? :freude:


    Bei meinem Bruno hätte ich mich, seine Beutegier in allen Lebenslagen vor Augen, fürs Liegenlassen entschieden.
    Er soll nämlich nicht losziehen und alles irgendwie Fressbare einschaufeln.
    An Ort und Stelle verzehren - nein, nicht Bruno.


    Mitnehmen wäre dennoch auch eine Option gewesen.
    So wären wir beide an der Beute beteiligt gewesen. Einer findet, eine schleppt, einer frißt.
    Ja, damit kann ich leben.


    Gruß, Friederike

    Hallo Hazel,
    was du erlebst ist keineswegs ungewöhnlich für einen Tierheimhund.
    Für dich ist es natürlich erschreckend.


    Für deine Hündin ist alles neu und sehr sehr aufregend.
    Das kann schon mal auf den Magen schlagen.
    Ist auch nicht so schlimm, wenn sie ein paar Tage nicht frißt, aber sie muß unbedingt trinken. Tut sie das?


    Ansonsten biete ihr ihr normales Futter 2 mal am Tag an und stelle es wieder weg, wenn sie nicht frisst. Am besten ohne großes Trara und Mitleid.


    Gib der Hündin Zeit und bedränge sie nicht. Sie muß sich erst orientieren.


    Was du noch tun kannst, dich im Tierheim informieren was sie zu fressen bekommen hat und ob das Problem schlechter Esser dort auch aufgetreten ist. Die Tierheime helfen in der Regel gerne, sind sie doch auch froh, wenn ein Tier dauerhaft vermittelt werden kann.
    Natürlich kannst du einen Tierarzt deines Vertrauens aufsuchen.


    Ich habe ebenfalls einen Hund vom Tierschutz und habe erlebt, dass es sehr lange dauern kann bis ein Hund seine Angst, seine Scheu verliert, Berührungen genießen kann und zur Ruhe kommt.


    Rechne mal mit mindestens 3 Monaten bis sich der Hund einigermaßen zugehörig fühlt.
    Wenn es schneller geht, prima.
    Gerne beantworte ich dir weitere Fragen.


    Gruß, Friederike