Hallo Summerbreaze,
ich habe den Thread die ganze Zeit verfolgt.
Vor genau 2 Jahren war ich in der ähnlichen Situation. Mein Hund, der uns 13 Jahre begleitete, war schwer krank und wir entschieden uns ihn gehen zu lassen. Es war eine unendlich schwere Entscheidung.
Er war unser einziger Hund und fehlte auf Schritt und Tritt.
Sechs Wochen nach seinem Tod gingen wir ins örtliche Tierheim und wurden Stammgassigeher.
Ich habe viel gelernt in dieser Zeit und so viele unterschiedliche Hunde kennengelernt. Mit einigen sind wir monatelang unterwegs gewesen bis sie vermittelt wurden.
Nach einem Jahr und einem Monat stand er dann plötzlich da. Obwohl schon ein paar Monate im Tierheim, war er uns nicht bekannt. Ohne mit ihm je Gassi gewesen zu sein, wußten wir: Das ist er, unser neuer Hund.
Er ist nach einer Spazierrunde und einem Gespräch mit den Vermittlern am selben Abend bei uns eingezogen.
Das war der Beginn einer wunderbaren Beziehung.
Trauer braucht Zeit.
Ulixes ist noch oft gedanklich präsent. Bruno ist ein ganz anderer Hund mit anderen Interessen und Vorlieben und mit ihm werden wir keine 13 Jahre leben können, da er vermutlich eine gute Hälfte der mutmaßlichen Lebenserwartung bereits hinter sich hat.
Ich wünsch dir viel Kraft und irgendwann, wenn die Zeit reif ist, eine neue
Hundebegnung.
Liebe Grüße,
Friederike