Selten klappen Meinungsaustausch über Nahrung und Eßgewohnheiten und laufen ohne Streit und Schuldzuweisungen ab.
Schade, aber sehr nachvollziehbar.
Essen ist auch Erinnerung an die Kindheit, an Familientraditionen und viel heile Welt oder eben nicht.
"Essen wie bei Muttern", "Omas Rezepte"... ziehen nicht umsonst.
Eigentlich isst niemand mehr Fleisch, Wurst schon gar nicht und wenn doch-ganz selten- stets in Bioqualität oder direkt vom Erzeuger. So der Tenor in Foren und Umfragen.
Oder es wird Fleisch gegessen, weil es schon immer so war und einfach gut schmeckt.
Die absolute Mehrheit der Verbraucher macht sich wenig bis keine Gedanken um das Essen. Es zählt, dass es immer erreichbar ist und erschwinglich.- Meine Meinung.
Ja, ich führe diese Nischendiskussionen um gesunde Ernährung gerne, mag sie aber nicht reduzieren auf pro und contra Fleischprodukte.
Vieles mag gegen Fleisch-und Milchprodukte sprechen, vieles gegen Superfood aus aller Welt und die berühmten Erdbeeren zu Weihnachten.
Ich fände es klasse, wenn sich mehr bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln etablieren könnte. Das setzt aber aber auch voraus, dass man miteinander behutsamer und weniger dogmatisch umgehen muss.