Beiträge von Sonnenbebi

    Hmm .. hallo erstmal. :hallo: ;)

    Also spontan ist mir als Läufer der Dalmatiner eingefallen. Der dürfte auch mit den ganzen Tieren auf dem Hof keine Probleme haben. Da weiß ich allerdings nicht, wie es beim Wintersport aussieht. :???: Generell geht aber Skifahren und Hund gar nicht, oder bin ich da falsch informiert?

    Der Pudel eignet sich wohl auch fürs Rad bzw. mitlaufen, genau wie Dobermann und Schäferhund. Zumindest wäre das meine Einschätzung.

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    Dürfte ich mal wieder den Whippet ins Rennen werfen? :D :D

    Den würde ich ausschließen. Einfach weil er kein "Anfängerhund" ist. Auch wenn das Wort echt doof ist und es DEN Anfängerhund überhaupt nicht gibt. Ich denke aber, dass hier die Rahmenbedingungen nicht passen.

    Bei einer Vollzeitbeschäftigung fällt der Welpe schon mal weg, außer es ist möglich, 4-6 Wochen am Stück Urlaub zu nehmen und danach noch einige Monate lang einen Sitter zu engagieren. Selbst da wäre ich noch vorsichtig, weil man selbst eine Menge "verpasst".

    Einen "gebrauchten" (man klingt das fies) Whippet würde ich nicht empfehlen. Das sind so "Seelchen" die oft eine Menge hinter sich haben und gerade in der ersten Zeit schon fast die Aufmerksamkeit eines Welpen beanspruchen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Wie in allen Fällen gibt es auch hier Ausnahmen z.B. im Tierheim oder Pflegestellen.

    Generell würde ich immer zum nächsten Tierheim raten. Fahr hin, schaue dir ein paar an. Gehe mit ihnen spazieren. Macht es nicht "klick", fahre zum nächsten und versuche dort dein Glück. "Klickt" es da noch immer nicht, gibt es genug Organisationen im Netz, die Hunde in diversen Pflegestellen haben. Ich denke, dass Du damit besser bedient bist. Natürlich kannst Du hier auch an einen Hund geraten, der übermäßig viel Eingewöhnung benötigt, aber bei guter Beratung und guter Pflegestelle sollte so was eingeschätzt werden können. Trotzdem wirst Du um einige Wochen Urlaub nicht herum kommen. Freitag nach der Arbeit holen und Montag wieder arbeiten geht also nicht. ;)

    Also mein "Standard-Tipp": Tierheim. Da sitzen genug, die darauf warten ein schönes Zuhause zu bekommen. ;) Außerdem hast Du so den Vorteil schon im Vorfeld eine Menge über den Hund zu erfahren um alles besser einschätzen zu können.

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    Danke für Eure Antworten. Bei uns ist es ähnlich und ich kann die Situationenen gut einschätzen: Bei denen, wo ich weggehen kann (meinst in Absprache mit den anderen Hundehaltern) und dann kommt er auch angeflitzt. Aber es gibt auch Situationen, wo ich deutlich sehe, da setzt grad sein Hundeverstand aus und sein Trieb ein - dann nützt es mir nichts, wenn ich weggehen würde. Das ist dann auch der Moment, wo ich hinterherstapfe und ihn anleinen muss. Die meisten Hundehalter bleiben auch entweder stehen oder drehen um. Ich wollte eben von LucyLou wissen, weshalb sie da weitergeht.

    Berechtigte Frage, denn so was sollte man doch auch einzuschätzen wissen, oder? Das sind ja auch die Situationen in denen mir der Hut hoch geht. :ops:

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    Also wenn es die Hundebesitzerin nicht total nervt, würd ich ehrlich gesagt den Hund erstmal hinterher laufen lassen (natürlich rufen) und mich hinter einem Baum verstecken. Bei uns ist das so wenn er uns nicht mehr sehen kann wird er sehr nervös und fängt an zurückzurennen und zu suchen. Wer nicht aufpasst, schaut am Ende doof aus der Wäsche. (Natürlich geht sowas nur in gefahrfreien Situationen). Chuma kam bisher immer zurück und ich renn ihm da nicht hinterher.

    Ich unterschreibe beides. Ich war auch schon mal "die Doofe", die hinter her rennen muss (200 Meter im Auslauf in Holland) und ich war alles andere als begeistert. Der Herr hätte nur mal KURZ stehen bleiben müssen. Neeeein, da regt er sich auf, warum mein Hund seine Hündin besteigt. Ich war soooo sauer und habe das Verhalten ehrlich gesagt nicht verstanden.

    Wenn er nur hinterher rennt und die anderen Besitzer nicht gleich in Panik verfallen, verstecke ich mich aber auch bzw. drehe einfach um, rufe nochmal und gehe dann in die andere Richtung. Da kommt Arni schon recht schnell wieder angeflitzt. Aber in dem anderen Fall ist das einfach nur doof und da erwarte ich schon etwas "Hilfe". Würden sie meinen Hund dann abblocken würde er nämlich lernen, dass er das nicht soll und würde nicht bestätigt werden, indem man Frauchen doof mitlaufen lässt und sich noch n Spaß draus macht.

    Die Welt ist so krank. :doh: :kopfwand:

    Also da wäre ich schon längst bei der Polizei gewesen. Reicht ja schon, wenn kleine Kinder in der Nähe sind - die MÜSSEN also was machen (von den Tieren natürlich abgesehen, aber das sind ja erstmal nur "Sachen" vor dem Gesetz).

    Ist das nicht außerdem schon Hausfriedensbruch? :???:

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    Passt doch zu den Abwehrratschlägen: bewaffne dich mit Pfefferspray, tritt nach dem Hund, nimm nen Stock usw. - ist halt nur die Kehrseite der Medaille von solchen Ratschlägen, es wendet jemand an und bewaffnet sich noch heftiger ... früher fand das Wettrüsten zwischen Nationen statt, heute sinds die "einfachen" Hundehalter

    Ich weiß nicht, ob ich damit gemeint bin, aber ich "rüste" gegen durchgeknallte Leute - nicht gegen den Hund.

    Ich unterschreibe aber gleichzeitig den Beitrag von Whipit. Es ist in der Tat schade, aber ich möchte in solch eine Situation nicht kommen und dann hilflos hinsehen müssen.

    Schade, aber leider Realität wie man sieht.

    Hm .. also ich würde nicht unbedingt sagen dass es Autismus auch bei Hunden gibt. Es wurde mal bei Mäusen nachgewiesen, daher ist es natürlich auch möglich, dass es beim Hund auftreten kann, jedoch gibt es auch eine Menge nachgewiesener Krankheiten, die mit ihren Symptomen dem Autismus "ähnlich" sind.

    Der Schritt bei einer "Auffälligkeit" ist IMMER ein großer Check-Up beim Hund inkl. aller Schilddrüsenwerte (nicht immer wird bei einem "normalen" Test auch alles getestet, bzw. beim "normalen" Test hat man eben auch nur die "normalen" Werte, die aber nicht unbedingt auf Krankheiten hinweisen).

    Das was Du beschreibst klingt für mich nicht sooo außergewöhnlich bzw. nach Autismus o.ä.

    Ich habe mich schon leicht aufgeregt, bis ich Ravens Antwort gelesen habe.

    Du sagst, dass der Hund Lebershunt hat - da "sollte" man auf "Eigenarten" gefasst sein. Ich meine das jetzt nicht Vorwurfsvoll oder so: man kann eben nicht alles wissen. Ich rate an dieser Stelle aber daher ebenfalls, sich im Netz nach einen mehr oder minder "Spezialisten" dafür umzusehen.

    Ich kannte einen Hund (der meines Ex-Freundes) mit Lebershunt sehr gut und habe von Anfang bis Ende alles mitbekommen. Ich weiß also in etwa, wie ihr euch fühlt.

    Sunny war der liebste Hund der Welt, aber eben mit zwei Gesichtern. Oft kamen von jetzt auf gleich "neue" Situationen, die er plötzlich anders "meisterte" als vielleicht noch einen Tag oder eine Stunde zuvor. Die so genannten "Anfälle". Hat er also eben noch ganz entspannt unter dem Gartentisch gelegen so ist er im nächsten aufgesprungen und hat in sämtliche Beine gebissen (gezwickt) die er gefunden hat. Ab da war klar, dass er dort nicht mehr liegen wird, weil dies bei ihm in einem Anfall Angst auslöst.

    Es sind regelrechte "Anfälle". Der Hund macht das nicht, weil er böse ist, oder euch ärgern will, oder es nicht besser weiß: er kann einfach nicht anders. Ich hab das immer gern mit Torret verglichen, auch wenn der Vergleich vielleicht nicht der Beste ist; es ist sehr ähnlich.

    Schreibe auf, in welchen Situationen sie WIE reagiert. Mache am besten die erste Zeit ein Protokoll. Du wirst rasch Parallelen finden und kannst so die Situationen besser einschätzen und dem vorbeugen.

    Wenn ihr also WISST, dass sie damit überfordert ist, wenn man ihr Abends zu nahe kommt, wenn sie in ihrem Korb liegt: lasst es! Richtet ihr woanders einen Platz ein, an dem sowohl Tags als auch Nachts kein/kaum "Betrieb" herrscht und macht allen klar, dass dort IHR Platz ist und da NIEMAND was dran zu suchen hat. Hunde mit Lebershunt können Reize viel schlechter verarbeiten - wenn überhaupt. Ist sie dann gerade in einem Anfall, scheint das pure Angst zu sein, wenn Du sagst, dass ruhiges Zureden etwas Besserung geschafft hat. Das erklärt ihr aggressives Verhalten, wenn man sie dann noch maßregelt.

    Sunny hat zum Beispiel Nachts alles angebellt, was er nicht kannte. Er wusste, dass der Stuhl an Stelle XY steht. Stand dieser nun aber woanders, weil ihn jemand verrückt hatte, hat er ihn angebellt als wäre es sonst was. Hunde mit Lebershunt sehen also unter Umständen auch schlecht oder sogar gar nicht.

    Du weißt sicher, dass Lebershunt eine sehr schwere Erkrankung ist und deine Kleine eventuell nicht lange bleiben darf. Macht ihr ihre Zeit doch so angenehm wie möglich. "Sie ist nicht besonders schlau" klingt auch irgendwie "unschön", auch wenn ich glaube ich verstehe, was Du meinst. Diese Hunde lernen aber nun mal nicht besonders gut, weil sie einfach nicht können.

    Mich würde noch interessieren, wie sie behandelt wird. Welche Medikamente bekommt sie? Habt ihr außerdem eine spezielle Diät verordnet bekommen? Die ist unbedingt notwendig! Was für einen Shunt hat sie? Kann man es operieren?

    Also zusammengefasst: geht ein bischen auf die Kleine ein, auch wenn das schwer fällt. Sie ist kein normaler Hund und es manchmal sicherlich sehr schwer, aber habt immer im Hinterkopf: sie kann nicht anders.

    Natürlich sind diese Hunde auch keine Engel und natürlich machen sie auch "bewusst" Mist und testen ihre Grenzen, aber da man das einfach nicht oder nur sehr schwer unterscheiden kann, sollte man sich für die (kurze) Zeit, in der man sie bei sich haben darf, so gut es geht anpassen.