Hi ihr
Mein Freund hat gestern Abend/Nacht einen kleinen Malteser-Rüden mit nach Hause gebracht.
Der Kleine irrte auf unserer Straße herum und wäre fast überfahren worden - wäre mein Freund nicht heldenhaft vor´s Auto gesprungen. Komplett durchnässt war der Kleine auch.
Wir haben ihn dann erstmal abgetrocknet, ihm Wasser und etwas Futter gegeben, ihn beruhigt, denn er hat fürchterlich gezittert.
Dann habe ich die Polizei angerufen - die waren nicht zuständig. Haben mich ans Ordnungsamt verwiesen.
Der Mann am Telefon sagte: "Gut, wir kommen jetzt vorbei und nehmen ihn mit!" :schiefguck:
Wie, die nehmen den mit??!
Also mir wurde erklärt, dass es das Gesetz so vorschreibt, dass der Hund über Nacht in eine Auffangstation muss, morgens dann ins Tierheim kommt und nach einem halben Jahr adoptiert werden kann.
Ich wollte ihn ja nicht behalten, er sah gepflegt aus und hatte sicher einen Besitzer! Aber bevor dieses kleine zitternde Hündchen, das wir eben beruhigt hatten und sich an uns gekuschelt hatte, in einer Auffangstation im Käfig übernachten muss - hätten wir uns doch drum kümmern können!
Ich hab schon oft hier gelesen, dass Hunde gefunden wurden und zunächst bleiben durften.
Ist es wirklich so, dass das absolut nicht geht?
Das Hündchen tat uns total Leid, mein Freund hatte total Tränen in den Augen und wir sind ganz oft aufgewacht, weil wir wussten, der Süße ist jetzt ganz allein in einem Käfig.
Habt ihr das auch schon so erlebt?
Ich ruf jetzt direkt mal im Tierheim an.