Beiträge von McChris

    Wobei die Reaktion junger Rinder auch teilweise "Spaß an der Freud" ist.

    In dem Trailer ist ja auch so eine Szene - das helle Rind, das da um Halter und Hund rumkaspert.

    Die können einen auch nur aus Spass ganz schön in Nöte bringen. Noch dazu, wenn der Hund vllt. darauf reagiert.

    Das weiß man beim Wandern halt nicht immer.

    Man weiss nicht, welche Flächen konkret grad in Freiweide beweidet werden, aber dass das in gewissen Regionen üblich ist, weiss man ja schon irgendwie.


    ....

    Ich finds wirklich wichtig, dass man sich im Klaren drüber ist, dass mehrere Hunde, die mitgeführt werden, einfach nochmal eine andere Hausnummer sind, was mögliche Reaktionen von Rindern darauf angeht. Ich halte Rinder, ich mag Rinder, ich kann sie lesen, in tausend Jahren würde ich nicht mit einer Gruppe von mehreren Hunden solche Herden passieren. Für mich wäre das ein Umkehrgrund.

    Was tun, wenn wir als Hunde-Wandergruppe an einer Herde vorbei müssen?

    Würde es helfen, wenn wir einzeln oder zu zweit daran vorbei gehen oder macht es das auch nicht besser durch die hohe Taktung?

    An Herden hinter Zaun: als Gruppe eng beieinander bleiben, Hunde an der abgewandten Seite, weitestmöglich an den Wegrand ausweichen und zügig, aber nicht hektisch, einfach vorbei.

    Das gilt für Herden mit und ohne HSH.

    Bei Herden in Freiweide: keine Ahnung. Ich würds mit so vielen Hunden gar nicht in Erwägung ziehen.

    Wenn man sich da in Kleingruppen aufteilt, müssten die zeitlichen Abstände schon gross sein, das dürfte nicht sonderlich realistisch sein. Fies wäre es, wenn die Aufmerksamkeit der Rinder noch auf einer Kleingruppe vor einem ist und man als nächste Kleingruppe plötzlich von hinten auftaucht, dann käme dann noch ein Schreckmoment hinzu.

    Es gehört zu den Jagdtaktiken der Wölfe, sich paarweise oder in Kleingruppen aufzuteilen und aus verschiedenen Richtungen anzugreifen. Das steckt in den Weidetieren drin.

    Ganz ehrlich: mit sovielen Hunden, das ist eine Zumutung. Da steigt das Risiko exponentiell an.

    Ich glaube, viele HH unterschätzen das, dass Weidetiere (übrigens auch HSH) selbstverständlich auch auf die Anzahl an potentiellen Feinden reagieren. Je mehr Beutegreifer da aufschlagen, desto gefährlicher wirds für die Weidetiere. Und entsprechend können die da den dringlichen Wunsch verspüren, rein präventiv aktiv zu werden. Gleich dreimal, wenn die schon Wolfskontakt hatten.

    Im Trailer läufts ja vorbildlich, indem der kläffende Hund nicht weiter mitläuft, in der Realität sieht das aber anders aus, da bricht doch niemand die Tour ab, weil der eigene Hund kläfft.....

    Hier im LK treten Zug um Zug weitere Fälle auf, trotz der sehr kühlen Temperaturen und Regen. Nicht so rasant, wie in den Sommermonaten, aber die Durchseuchung schreitet stetig voran.

    Die Rinder haben die Impfungen bisher gut vertragen.

    Nochmal die Schäferei Humpert:

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    Meine Familie reisst sich darum Zora zu sich zu nehmen, meine Schwester will sie schon länger haben, ich möchte aber nicht den Hund weggeben, der seit über 14 Jahren an meiner Seite ist. Ist das mein Ego?

    Das ist doch im Grunde eine perfekte Lösung.

    "Ego" würde ich es nicht nennen - Du fühlst Dich verantwortlich und das ist ja auch genau richtig so. Nur bedeutet diese liebevolle Verantwortung eben manchmal, dass man richtige Entscheidungen trifft, die einen selbst sehr schmerzen.

    Nur noch mal als brainstorming:

    So, wie es ist, kann es nicht bleiben.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass wieder etwas passiert, ist extrem hoch. Schlimmer geht dabei immer - wenn grad mal niemand in der Nähe ist, z. B.

    Eine 100%ige Trennung der beiden Hündinnen ist Stress für Euch alle und je nachdem, wie viele Leuts/Kinder bei Euch ein- und ausgehen, auch Utopie. Da darf man sich nichts vormachen.

    Für die Hunde ist das ebenfalls Stress. Zora hätte immer den Hund in der Nähe, der ihr ernsthaft ans Leder wollte. Das ist nicht schön. Gleich dreimal nicht für einen alt werdenden Hund.