Beiträge von McChris

    Weiß jemand, ob ich was verbotenes tue, wenn ich die Grünstreifen bei uns im Viertel selber mähe statt auf die Stadt zu warten, die das glaub ich jedes Quartal einmal macht?

    Hintergrund: hier steht alles voll mit Getreide und das werden alles Grannen ohne Ende. Wenn ich das mähen würde bevor es trocknet, wäre das Problem behoben.

    Das sind aber doch nicht die Grannen, die ein Problem für Hunde darstellen.

    Die schwierigen Grannen sind die von der Mäusegerste, weil sie Widerhaken haben. Das haben normale Getreidegrannen nicht, sonst würde wohl niemand Stroh als Einstreu benutzen.

    Viele Gemeinden setzen aus Gründen von Klima- und Artenschutz mittlerweile auf selteneres Mähen von Grünstreifen.

    Puh, also der Habicht mischt hier echt alles auf.

    Ich bin fast froh, dass die Braunkehlchen nicht mehr hier brüten.


    Der holt sich ja alles. Sogar die Krähen haben es schwer mit ihm.

    Heute hat er ne Rauchschwalbe von uns erwischt und ich hab ewig gebangt, obs eine vom ersten, grad fütterndem Brutpaar ist. Scheint nicht so, aber ganz sicher bin ich noch nicht.


    Da, wo der Sperber sich von oben anfliegenden Rauchschwalben noch vertreiben lässt, "sagt" der Habicht, "gut, dann nehm ich halt dich...".

    Der Sperber ist schon wirklich schnell und Meister im Konturenflug und auch im ums-Eck-Flug. Aber der Habicht explodiert regelrecht in die Szenerie.

    Manchmal wünsche ich mir, einfach so ein Orni zu sein, der in der Gegend rumreist, um Vögel zu beobachten, ohne so eng und vertraut mit ihnen zu sein.

    Ich find, die Bilder sind ziemlich toll geworden.

    Oh ja, das finde ich auch.

    mir begegnen tatsächlich nie Gassikühe

    Ich sags mal so: ist aus Gründen der Biosicherheit = Tierseuchen auch nicht sooo empfehlenswert.

    Kommt immer drauf an, wo man das macht. Aber schlimmstenfalls gefährdet man im noch unentdeckten Tierseuchenfall ganze Bestände in der Region.

    Ich erinnere nur an den MKS-Ausbruch Anfang des Jahres in Brandenburg. Wenn da jemand regelmäßig mit seiner Kuh bei den betroffenen Wasserbüffeln vorbei spazieren gegangen wäre, wäre das auch für die Kuh das Todesurteil gewesen, Klauentiere, an denen sie unterwegs sonst noch vorbeigekommen wären, ebenso und auch alles an Klauentieren im heimischen Stall.

    Wenn die Hunde zusammen sind, haben sie doch soziale Interaktion untereinander, ist das nicht genug?

    Brauchen die notwendigerweise soziale Interaktion mit dem Menschen zusätzlich?

    Meine Mc`s haben ja nicht nur 24/7 Hundegesellschaft, sondern auch ihre erweiterte vierbeinige Familie, die Rinder.

    Mich = Mensch brauchen sie aber dennoch - jeder meiner Hunde bekommt täglich seine ganz eigene Zeit mit mir, sei es zum Knuddeln, zur Pflege oder für ein "Mitarbeitergespräch", sprich, Erziehung. Dazu kommen noch ganz viele nebenbei-Aktionen, sowas wie Lob und Anleitung/Unterstützung in schwierigen Momenten.


    Grad, weil ich selbst mehrere Tiere habe, die schon von der Grund-Versorgung her reichlich Zeit in Anspruch nehmen, frage ich mich tatsächlich, wie tiergerecht solch eine Massenhundehaltung noch sein kann.

    In den ersten 15 Jahren war das Stillegungsfläche - Wiese, die 2x im Jahr gemäht wurde. Da hat sich das hier im Dorf etabliert, die Wiese als Spazierfläche zu nutzen

    Dabei sind gerade solche Flächen immens wichtig für den Artenschutz.

    Wie kann man wohl diese Denkweise "wird kaum genutzt, also kann ich da drauf" dauerhaft ändern?


    Wenn hier hinterm Haus der Mais (für Biogasanlage) geerntet ist, lauf ich da auch schon mal drüber.

    Dann ist die BuS ja auch schon lang vorbei - der Störeffekt ist also längst nicht so ausgeprägt.


    Gerade Kiebitze haben das Problem, dass ihre Brutzeit grad im Mais (den sie gern nutzen, weil er eben die kahlen Stellen bietet, die sie brauchen) dann stattfindet, wenn auf dem Acker noch kaum der Bewuchs zu erkennen ist.

    .