Die Tiere von dem mit Heu belieferten Hof sind getötet.
Von den Tieren wurden vor der Keulung einzeln Proben genommen. Ein Fall von MKS konnte dabei vor Ort nicht festgestellt werden.
Ob das nur Schnelltests waren, steht da nicht, die Proben sollen aber noch weiter untersucht werden.
Es wird ja immer wieder betont, wie tierschutzgerecht die Keulungen ablaufen.
Aber ernsthaft? Da nehmen die VORHER noch Blut ab?
Als könnte man das nicht im Nachhinein auch noch machen. Bei den bereits verendeten Wasserbüffeln ging das ja auch.
Als hier das Vetamt - in blau gekleidet, wie XXL-Schlümpfe - die Rinder wegen Blauzungenverdacht untersucht hat, haben die Tiere z. T. gezittert, weil die gesamte Situation einfach mal so gar nichts mit einem normalen TA-Besuch zu tun hatte.
In meinem Tierhalter-Umkreis, der vor allem aus herdenschützenden Weidetierhaltern, viele Schäfer dabei, zusammensetzt, macht sich ziemlicher Unmut breit.
Die produzieren mit ihren Tieren allesamt regionale Lebensmittel, bis auf mich, klar.
Es GIBT Impfungen gegen die MKS, sie sind wegen Deutschlands Fleischexportiererei nicht erlaubt.
Die einzige Tierart, von der D mehr Fleisch exportiert als importiert, ist das Schwein.
Bei Rind und Geflügel sind Im- und Exportzahlen ähnlich. Sprich, D importiert irrerweise soviel Fleisch wie es exportiert. Es bräuchte rein rechnerisch also überhaupt keinen Export.
Ob D überhaupt Schaffleisch exportiert - dazu finde ich nichtmals Zahlen.
https://bvlk.de/news/wie-viel-…eutschland.html
Noch dazu hat z. B. Südkorea den Import von deutschem Schweinefleisch bereits gestoppt.
Die Niederlande verbieten aktuell Kälbertransporte, die beziehen viele Kälber aus D.
Es gibt also auch ohne Impfung Handelseinschränkungen.
Und für diesen vollkommenen Irrsinn dürfen unsere Tiere nicht geimpft werden?
Zitat
§2 (1) Impfungen gegen die Maul- und Klauenseuche sind vorbehaltlich des Absatzes 2 und des § 16 verboten. Heilversuche sind verboten.
https://www.gesetze-im-internet.de/mkseuchv_2005/BJNR385700004.html