Beiträge von McChris

    Um genau zu wissen, was los ist, ist ein MRT für Deinen Hnd DIE Diagnose-Möglichkeit schlechthin.
    Je nachdem wodurch genau die Ausfallerscheinungen bei Deinem Hund entstanden sind, kann es auch bei einem Tumor (ein Tumor ist medizinisch betrachtet erstmal nur eine umschriebene Umfangsvermehrung, das ist nicht automatisch Krebs) durch schmerz-und entzündungshemmende Medikamente zum Abschwellen kommen, so dass der Druck von den Nervenbahnen weg ist und dementsprechend auch die Symptome zurückgehen.
    Solange Dein Hund noch unter diesen Medikamenten steht, kann keine Aussage getroffen werden, ob es ihm nun wirklich besser geht oder nicht.


    Dein Hund ist noch jung, das MRT ist eine sehr gute Diagnose-Möglichkeit und auch, wenn 300,- € ein Haufen Kohle sind - wenn auf dem Röntgen-Bild schon was zu sehen ist, IST da auch was, WAS aber werdet Ihr erst bei weiterer Diagnostik herausbekommen.

    Dein Hund ist noch zu jung, um es drauf ankommen zu lassen.
    Und ich finde, dass Deine TÄ recht engagiert ist (indem sie die Bilder zur Mitbegutachtung an Kollegen weitergibt), wenn sie das MRT für wichtig und sinnvoll hält, mach es.

    Liebe Grüße und dickes Daumendrücken,
    Chris

    Triskele
    Ich finde, dass gegenseitiges Verständnis in der heutigen Zeit, in der alles reglementiert werden muss, einfach am besten weiterhilft. Wie gesagt, wir sind Landwirte UND Hundehalter und suchen bei "Fehlverhalten" von Hundehaltern eigentlich immer erst das freundliche Gespräch.
    Die Bedürfnisse von Hunden, Landwirten und Wild unter einen Hut zu kriegen, ist eine recht komplizierte Geschichte, wobei nach meiner Pfadfinderethik aber einfach die Hunde an unterster Stelle stehen, aus dem einfachen Grund, dass diejenigen, die das Land bearbeiten davon leben müssen und dass das Wild immer mehr eingeschränkt wird und nicht nur in der Brut- und Setzzeit einer ausgeprägten Rücksicht bedarf.

    Was ICH als Hundehalter tun würde, wenn ich keine geeigneten Freilaufflächen für meine Hunde mehr finden könnte, wäre, mich mit anderen Hundehaltern zusammentun, bei der Gemeinde nach einer pachtbaren, einzäunbaren Fläche fragen, die groß genug zum Toben für die Hunde ist. Die Pacht ist gar nicht so "schlimm" und mit mehreren Leuten leicht aufzubringen. Fast überall gibt es Flächen, die von der Bodenqalität für die Landwirtschaft zu schlecht sind oder schwer zu bearbeiten sind.

    @einige andere
    Ich empfinde die Erwartungshaltung mancher Hundehalter als sehr unrealistisch, davon auszugehen, dass andere Menschen es tolerieren müssen, dass sie mit ihren Hunden alles einfach mitbenutzen. Alles Land, egal ob Wald oder Wiesen GEHÖRT irgendwem, Landwirten, Privatleuten oder dem Staat. Die Landschaftsschutzgesetze und Naturschutzgesetze ermöglichen zwar das Betreten von Wald und Flur (DAS wissen übrigens alle.... *ironie wieder aus*), aber die Passagen, die genau erörtern, WAS erlaubt ist und was nicht und die so selbstverständliche, gegenseitige Rücksichtnahme werden leicht übersehen...

    Hundesteuer ist eine Luxussteuer ohne irgendwelche Gegenleistungspflicht von den Gemeinden. Irgendwelche regionalen Besonderheiten bei durchgehendem Leinenzwang mal außer acht gelassen.

    Wenn ich ein Tier halten will, muss ich auch für die entsprechende Auslaufmöglichkeiten sorgen. Wenn ICH Lamas, Pferde, Yaks, Rinder, Schweine halten will, muss ich auch die entsprechenden Flächen haben und nicht von der übrigen Menschheit erwarten, dass sie meine Vierbeiner mit durchzieht.... Warum ist das bei den Hundehaltern so anders?

    Was den Naturschutz angeht, hilft manchmal nur FRAGEN. Ohne Weiteres ist nicht immer ersichtlich, was genau auf der Fläche geschützt werden soll. Wir bemühen uns sehr um die heimische Flora und Fauna, indem wir erst sehr spät mähen, damit Wildpflanzen in Ruhe aussamen können. Und indem wir beim Mähen immer einige Bewuchsstreifen stehen lassen, die entweder später nachgemäht werden und bis dahin Kleinwild und Vögeln als Deckung dienen oder für den Winter dem Rotwild Futterreserven im Schnee bieten.
    Wenn ich eine Wiese mit seltenen Pflanzen erhalten will, muss ich diese z. B. vorm Verbuschen bewahren, sonst wäre da in einigen Jahren Wald - erst kommen die Brombeeren, dann Holunder, Hundsrose, Ebereschen und dann siedeln sich die anderen Bäume allmählich an - ohne Baum- und Strauchschnitt, wären die seltenen Pflanzen, die nur unter bestimmten Bedingungen wachsen können, futsch.

    Leider ist es efahrungsgemäß so, dass man - wenn man die Sicht auf die zu schützenden Tiere oder Pflanzen lenkt - bei einigen "Deppen" das Gegenteil bewirkt, da werden Ameisen-Bauten mutwillig zerstört, seltene Wild-Orchideen gepflückt oder plattgetrampelt und dann ist mühsamer Naturschutz durch Dummheit auf Jahre hin zerstört.

    Je informierter man ist, desto besser kann man mit "Natur" umgehen.

    Deshalb ist meine Bitte an die "Nur-Hundehalter" ganz einfach: Nehmt die Köpfe mal aus dem Hundenapf und lest Euch mal schlau, was da draußen noch alles so wächst und lebt. Und wie man dazu beitragen kann, das alles zu erhalten.

    Wir bringen auch alles unter einen Hut, die Hundis, die Landwirtschaft und die "Natur", dann schaffen andere das auch.

    Ganz schön lang, sorry, ist mir aber wichtig gewesen.

    Liebe Grüße, Chris

    Hallo,
    Schritt 1 bietet der Hund ja schon an, er setzt sich vor die Terassentür.
    Da kann man prima drauf aufbauen und z. B. ein Glöckchen in Hundenasenhöhe festmachen. Im 2. Schritt kann man jedesmal, wenn man den Hund zum Gassi rausläßt, das Glöckchen bimmeln lassen. Im 3. Schritt bringt man den Hund dazu, das Glöckchen irgendwie zu berühren (Nase, Pfote) und bei Erfolg sofort raus. Dass die Terassentür wichtig ist, wenn hund mal muss, hat Dein Hund ja schon drauf, da dürfte die Verknüpfung "Glöckchen, Tür, Gassi" recht schnell sitzen.

    Wenn man auf Verhalten aufbaut, das der Hund schon von sich aus anbietet, ist es wesentlich leichter, als jetzt etwas gänzlich neues anzufangen (wie z. B., dem Hund beizubringen, aktiv auf Dich zu zukommen, wenn er mal muss), Ihr solltet nur ein "Geräusch" wählen, dass Ihr auch überall in der Wohnung hört.

    Liebe Grüße,
    Chris

    Zitat

    Das ist wirklich nur eine riesen große Wiese. Keine Bäume, keine Sträucher, keine Tiere....

    Hallo,
    irgendwo hast Du noch geschrieben, dass es eine Mähwiese ist. Also Futtergrundlage für irgendwelche anderen Tiere.

    Als Hunde- UND Pferdehalter kenne ich das geschilderte Problem auch aus der anderen Sichtweise:

    Nämlich, dass bei uns - meist an den Wochenenden - scharenweise Hundespaziergänger ihre Hunde auf unseren Wiesen frei laufen lassen, egal, wie hoch der Bewuchs ist (kurz vorm Mähen richtet sich das Gras nicht mehr auf, wenn Hunde durchgeflitzt sind), egal ob, grad frisch gedüngt ist (für die Hundepfoten nicht ohne, je nach Düngemittel) und natürlich ihre Hunde alles vollkacken und pinkeln lassen.

    Mit Hundehaufen versautes Heu oder Silage ist in erster Linie eines: Nämlich absolut ekelhaft. Für die Tiere, die das Fressen müssen und für die Menschen, die damit beim Füttern in Berührung kommen.

    Die Krönung sind Leute, die bei der Heuernte ihre Hunde an die Ballen, die grad gepreßt wurden und noch bis zum Transport auf der Wiese liegen, pinkeln lassen...

    Oder in breiter 4-er-Reihe mit ihren Hunden durchs über kniehohe Gras stapfen (macht dann 8 plattgetrampelte Spuren, die sich bis zum Mähen am nächsten Tag nicht mehr aufrichten).

    Man kann getrost davon ausgehen, dass jede Wiese in irgendeiner Form genutzt wird. Und irgendwem gehört. Derjenige steckt Zeit und Geld in Düngung und Pflege der Wiesen, um daraus Futter zu machen.

    Und dann kommen irgendwelche Nichtsmerker und ruinieren einem einen Teil der Ernte.

    Das ist manchmal schon heftig.

    Kein Landwirt hat Probleme damit, wenn Hunde sich auf seinen Wiesen mal austoben - irgendwo müssen die schließlich mal laufen können, aber wenn ich als Hundehalter das Land von anderen Leuten nutze, sollte ich soviel Verstand haben, dass ich weiß, WANN das Rumlaufen auf Wiesen problemlos möglich ist, ohne dem Landwirt einen finanziellen Schaden durch verdrecktes oder plattgetrampeltes Futter zuzufügen.

    Viele Nur-Hundehalter reagieren bei Ansprache oft überrascht "Oh, das wusste ich nicht", das sind dann die, wo man einmal kurz erklärt, worauf es ankommt und dann ist gut, den anderen "Nichtsmerkern" sage ich bei bestehenbleibenden Unverständnis dann, dass ich bei Gelegenheit mal meine Wollschweine in ihren Garten lasse.... Die müssen genauso wühlen, wie Hunde laufen müssen....

    Das soll erstmal genügen, um auch mal die andere Seite zu erklären.

    Liebe Grüße,
    Chris

    Ich bin bisher in all den Jahren dreimal mit Hunden umgezogen und hab die besten Erfahrungen damit gemacht, sie vorher schon (bei Teilumzügen, Renovierungen, etc.) immer mit ins neue Haus/Wohnung zu nehmen und auch sonst bei den Umzugsvorbereitungen dabei zu lassen (Mein Doggen-Rüde hat sich von sich aus immer ins offene Heck meines Jeeps gelegt, da hatte er alles im Blick...) Im neuen Zuhause war das Erste, was aufgebaut wurde, das "tierische" Mobiliar für Hundis und Katzen und nach ein paar Tagen Gewöhnung an die neue Geräuschkulisse, war dann der normale Tagesablauf kein Problem mehr.

    Viel Spaß im neuen Heim!
    LG, Chris

    Hallo Wuschelhexe,
    zum Einlesen in die Thematik hier mal ein Link zu einem zwar Pferdeforum, aber im Borelliose-Thema geht es auch um Hundis, man kann ohne Registrierung reinlesen.

    http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx1861…tes-links-f110/

    Da ich selbst mit Borelliose zu tun habe, kann ich Dir nur empfehlen, Dich an Tierärzte zu wenden, die sich dieser Erkrankung sozusagen verschrieben haben - da werden selbst in der Humanmedizin noch hahnebüchene Fehler gemacht, sowohl, was Diagnostik, als auch, was Therapien angeht.

    Dein Hund zeigt mit Mattigkeit, Unlust, etc. und der unklaren Lahmheit durchaus typische Symptome, die aber leider sehr unspezifisch sind und auch bei anderen Erkrankungen auftreten können.

    Was die Darmprobleme bei längerfristiger Antibiotika-Therapie angeht, ist es möglich, all das zu machen, was man in der Humanmedizin auch machen würde. Es gibt mit Perenterol ein Präparat, das Hefebakterien beinhaltet und eingesetzt wird, um die Darmflora intakt zu halten, frag einfach mal Deinen TA.
    Außerdem kann Dein Hund, wenn er eh Milchprodukte bekommt und verträgt auch durchaus probiotischen Joghurt/Joghurtdrinks bekommen. Kleine Mengen rohen Sauerkrauts, Kanne Fermenttrunk, Kefir - alles, wo Milchsäurebakterien drin "arbeiten".

    Ich finde Deine Einstellung genau richtig. Erstmal schlucken, dann schlau lesen und dann danach handeln. Ich wünsch Dir und Deinem Hund viel Erfolg dabei und gute Besserung!

    LG, Chris

    Hallo,
    wenn die Analdrüsen jetzt erst mal "frisch" ausgedrückt sind, sollte der Juckreiz so oder so schon besser werden.

    Meine Hündin hatte da auch häufiger mit zu tun - irgendwann hat mein TA mir gezeigt, wie man bei den ersten Anzeichen die Analdrüse auch selbst ausmassieren kann, so dass wir dann nur noch hin mussten, wenn sich wirklich was entzündet hat dabei. Bei DIESER Hündin war es übrigens so, dass der Kot auch nicht ZU fest sein durfte, ihre Anladrüsen brauchten sozusagen die goldene Mitte der Kotbeschaffenheit....

    Wichtig: Immer schön in Deckung gehen.... :lol:

    Gute Besserung und liebe Grüße, Chris

    Hallo SchwarzeLune,
    in der Produktbeschreibung steht auch bei k/d als Indikation u. a. Lebererkrankungen. Wichtig ist der reduzierte Eiweißgehalt und der ist bei beiden Produkten gegeben.

    Frag einfach noch mal die TÄ - wahrscheinlich hat sie sich aus einem bestimmten Grund für das k/d entschieden.

    LG, Chris

    Hallo Mampfi,
    ich antworte mal in meiner Eigenschaft als Tierphysiotherapeutin.

    So, wie Du den Verlauf bei Deinem Golden schilderst, habt Ihr allen Grund dazu, relativ optimistisch sein zu können, dass sich da noch einiges wieder erholt. Das muss nicht heißen, dass der Hund wieder ganz der Alte wird, aber wenn jetzt schon nach kurzer Zeit deutliche Forstschritte zu sehen sind, läßt das hoffen.

    Wichtig ist Physiotherapie bis zum Abwinken - die meisten TK fangen damit schon stationär an.

    Genauso wichtig ist, dass Ihr Euch mit vernünftigen Hilfsmitteln ausstattet, wie z. B. für den Anfang ein gut sitzendes, gepolstertes Hundegeschirr, um Euren Hund stabilisieren zu können, rutschsicheren Bodenbelägen bei Euch zu Hause, Rampen (auch selbstgebaut) statt Treppen, etc. Bei einem Golden bietet sich auch eine Schwimmtherapie an. Wenn Ihr Bescheid bekommt, dass Euer Hund in Bälde entlassen wird, setzt Euch rechtzeitig vorher mit einem Tierphysiotherapeuten in Verbindung, damit die Behandlung nahtlos weitergeht.

    Wenn - was ich aber nach den bisherigen Fortschritten, die Du schilderst eher nicht glaube - Euer Golden an der Hinterhand gelähmt bleibt, ist das für Euch gewöhnungsbedürftig und verlangt auch einige Änderungen im täglichen Ablauf - aber und das ist das Wichtigste: die Hunde kommen damit problemlos zurecht. Ich kenne, beruflich bedingt, soviele Rolli-Hunde, die sich auf eine unglaubliche Art und Weise mit ihren körperlichen Einschränkungen arrangieren, dass sich mir nie wieder die Frage gestellt hat, "ob das noch ein Leben für einen Hund ist"...

    Weiter oben ist schon ein Link zum "Forum für behinderte Hunde" gesetzt worden, da kann man sich sehr gut austauschen, sich ins Thema reinlesen, wird aufgemuntert und unterstützt und bekommt ganz praktische Ratschläge für den Alltag mit einem behinderten Hund.

    Auf der Seite von Doggonwheels, einem Lieferanten für Hunderollis, sind zig Bilder von Rolli-Hunden, die alle eines gemeinsam gemeinsam haben: Denen leuchtet die Lebensfreude aus jeder Pore.

    http://www.doggon-de.com/

    Wenn Ihr Euch mit dem "schlimmsten Fall" arrangieren könnt - kommt Ihr mit allem darunter auch zurecht.

    Ich drück Euch die Daumen, dass Euer Golden weiter so gute Fortschritte macht!

    Und halt uns weiter auf dem Laufenden - wir bibbern mit!

    Liebe Grüße, Chris

    Zitat

    Hallo!

    Ich hab nach Nellis OP Arnica D30 gegeben.. du könntest auch D6 bei der Wunde geben! D200 finde ich zu schwach.

    10 Globulis morgens und abends über 3 Tage, danach 5 Globulis morgens und abends über 2 Tage ;)

    LG
    Nikki

    Hallo Nikki,
    bitte tu das nicht... Was genau ich jetzt meine: Therapie-Tipps geben, ohne wirklich genau Bescheid zu wissen....

    Prinzipiell ist Arnica zur Verbesserung der Wundheilung ok (obwohl ich als Tierheilpraktikerin in diesem Fall etwas anderes nehmen würde), aber was Du über Schwäche und Stärke der Potenzen schreibst, stimmt schlicht und ergreifend nicht.

    Auch Deine Empfehlung über Häufigkeit und Menge der Gabe von Globuli zeigt mir nur eines: Dass Dir noch sehr viel Hintergrundwissen in Sachen Homoöpathie fehlt. Was ich von solchen Laien-Empfehlungen halte, habe ich erst die Tage in einem anderen Thread geschrieben:

    Es ist toll, wenn das Arnica bei Deinem Hund geholfen hat (und Arnica ist durchaus eines der wichtigsten Verletzungsmittel in der Homöopathie), aber Homöopathie funktioniert eben "anders".

    Bitte gib nicht solche Mittel-Empfehlungen, sondern schreib lieber "Bei meinem Hund hat die Homöopathie toll geholfen, such doch mal einen guten THP auf."

    Liebe Grüße, Chris