Beiträge von McChris

    Hallo Sandy,
    manchmal gibt es so konstruiert klingende Situationen wie z. B. Hund hat Giardien-Dünnpfiff in den Garten gemacht, Ihr habt ihn zwar weggemacht, aber ein paar Reste bleiben vielleicht ja doch kleben, Hund "zappt" da drüber und trägt es mit in die Wohnung, Katze zappt gleich im Anschluss drüber, hat leicht feuchtes Pfötchen und leckt es ab... Beispiel 2: Hund hatte Dünnpfiff, wäscht sich den Hintern, geht was trinken und Katze trinkt ebenfalls aus dem Napf... Oder man ist selbst "nei-gezappt" und die Katze schnuppert an den Schuhen.... Oder Hundi schleckt einem die Hände ab, nachdem er sich das Hinterteil gewaschen hat...sowas genügt manchmal schon - noch dazu, wo bei Katzen in Wohnungshaltung das Immunsystem nicht gar so trainiert ist, wie bei Freigängern.

    Wir desinfizieren Pferde- und Schweine-Ausläufe und eben auch den Hunde-Garten (wo sie sich auch lösen dürfen, in allen Bereichen wird der Kot täglich entfernt)) regelmäßig mit Branntkalk. Ebenso, wenn mal mehrere Hundis gleichzeitig Durchfall hatten.

    Bei vermuteten viralen Ursachen von Durchfall oder während einer Behandlung wegen Einzellern (bei uns waren es Kokzidien beim Schwein) wird das Hunde- und Katzenzubehör einmal komplett durchgewaschen, Näpfe ein paar Mal öfter als sonst mit kochend heißem Wasser ausgespült, Schuhe draußen gelassen, unsere Hände ein paar mal öfter gewaschen und dann ist der Spuk schnell wieder vorbei.

    Potentielle Infektionsquellen gibt es überall, aber bei einem ansonsten gesunden, erwachsenen Tier ist das mehr so ein lästiges Übel, das man zwar behandeln sollte, als eine wirklich gravierende Erkrankung.

    Ich hoffe, Ihr seid die "Biester" endgültig los.
    Liebe Grüße, Chris

    @ brush - genau DAS hab ich auch als erstes gedacht... ein paar Kälberstricke mitnehmen und die "losen" Fremdhunde irgendwo anbinden...

    binecz
    Ein kranker Hund sollte vor solchen Begegnungen bewahrt werden, da hast Du vollkommen recht. Zu seinem Schutz und auch zum Schutz der anderen Hunde, weil kranke Tiere eher mal sicherheitshalber überreagieren. Natürlich bietet sich das Hochheben auf den ersten Blick bei so kleinen Hunden an. Aber wie Du schon schreibst, hast Du dann hinterher doppelte Probleme am Hals... Deshalb versuche ich normalerweise als Mehr-Hunde-Halter in solchen und ähnlichen Situationen, den Kleinsten (Yorkie-Mix) so zu behandeln, als würde er 25 kg wiegen, die ich nämlich nicht mal eben hochheben kann... Und dann bleibt als Einwirkungsmöglichkeit auf ungestüme Hunde nur die körperlichen Blocks Deinerseits. Aber Dein Hund ist krank - da ist das etwas völlig anderes. Er muss geschützt werden und gut.

    Das Anbinden des fremden Hundes würde ich bei resistenten HH durchaus in Erwägung ziehen, aber das funktioniert nur, wenn Dein Yannik da solange abwarten kann und nicht dazwischen rumwuselt oder Ähnliches.

    Wenn es nur eine vorübergehende Erkrankung ist, könntest Du - je nach Deiner örtlichen Situation - auch solchen Ereignissen aus dem Weg gehen, indem Du woanders spazieren gehst, wo eben nicht so viel los ist. Wenn es wirklich NUR Benny ist, dann ist ein energisches Gespräch mit seiner Halterin fällig. Seinen Hund einen bekannterweise kranken Hund belästigen zu lassen geht noch mehr über mangelnde Rücksichtsnahme hinaus, als wir alle im ganz normalen täglichen Wahnsinn des Hundealltags schon kennen....

    Wenn die Halterin das nicht kapieren kann oder will, muss es eben Benny ausbaden... Andere - noch harmlose Varianten - sind Wasserpistole, billige Lekkerlis hinwerfen und weitergehen oder - was in einem anderen Thread erwähnt wurde - ein aufgespannter Regenschirm als Block.

    Bei einem kranken Tier muss man manchmal von normalen Erziehungsmethoden abweichen - ehe meinem kranken Hund von so einem ungestümen Fremdhund Schaden zugefügt wird, würde ich ihn aller-notfalls dann doch hochnehmen. Ob er nun umgeschmissen wird, niedergewalzt wird oder hochgenommen wird - Probleme, die sich daraus mit Hundekontakten entwickeln, gibt es dann so oder so und dann wäre mir die körperliche Gesundheit meines Hundes erst mal wichtiger.

    Ich hoffe, dass die Erkrankung Deines Yanniks schnell vorbei ist und ihr wieder einen ganz normalen Hundespaziergang machen könnt.

    Liebe Grüße, Chris

    edit: beim Schreiben haben sich Antworten überschnitten, aber besser doppelt gemoppelt, als gar nichts...

    Hallo,
    ein paar Antworten hast Du ja schon - giftig sind sie nicht, aber in großen Mengen aufgenommen, sind einfach verflixt viel Zucker und Ballaststoffe enthalten. Die Rübenschnitzel, die in vielen Hundefuttern als ballaststoffreicher Energieträger drin sind (oder als günstiges Füllmaterial.... ;) ) sind ja lediglich Überbleibsel aus der Zuckerproduktion..... Die frischen Rüben enthalten noch soviel Zucker, dass sich bei übermäßigem Verzehr vermehrt Magensäure - wie beim Sodbrennen - bilden kann, außerdem sind ganze Stückchen für den Hundemagen eher unverdaulich - dementsprechend lassen die Hunde sich das ganze nochmal "durch den Kopf gehen"...

    Mal ein paar Bissen Zuckerrübe genascht ist also nicht weiter schlimm und kurz vor der Ernte ist auch nicht mehr gespritzt worden, auch wenn man immer noch mit Rest-Beständen rechnen muss.

    Liebe Grüße,
    Chris
    (die jahrelang im Herbst runtergefallene rüben auf dem Weg zur Fabrik eingesammelt hat - als Lecker-Häppchen für die Schweine)

    Hallo und hoppla,
    @ Quine:
    Jetzt hab ich grad nochmal alles durchgelesen und finde den Grund für Deine Empörung einfach nicht. (von den Reaktionen, die Dein "ihr habt wohl noch nie Fehler gemacht-Beitrag" ausgelöst hat, jetzt mal abgesehen...

    Im Gegenteil, Du hast da einige sehr gute und wertvolle Tipps bekommen. Und ich glaube, dass Du da einfach irgendwo was in den berühmten falschen Hals bekommen hast... Es ist nun mal in solch einem Forum so, dass man auf Menschen mit sehr unterschiedlichen Temperamenten trifft - der eine schreibt diplomatisch und äußerst liebenswürdig, mit beschwichtigenden Floskeln, damit sich der Themenersteller nicht auf den Schlips getreten fühlt, der andere - wie z. B. Bentley knallt einem mit dem Charme eines durchgehenden Haflingers (den ich persönlich sehr sympathisch finde...) die Wahrheit um die Ohren... Nun ist es nicht jedermanns Sache mit der absoluten Direktheit klar zu kommen, aber ich finde nichts in all den Beiträgen, wo Dir Dummheit oder Unfähigkeit unterstellt wurde.

    Auch Deine Empörung über die abgöttische Liebe kann ich nicht nachvollziehen - wir lieben alle unsere Hunde, deshalb sind wir hier und tauschen uns über unser Lieblingsthema aus. Aber die Liebe zu einem Hund kann sich eben darin äußern, dass man ihm zuliebe alles in sich aufsaugt, was irgendwie mit Hunden zu tun hat oder aber in der menschlichen Vorstellung von Liebe, die aus unseren Hunden kleine egomanische Chaoten macht...Und dazwischen gibt es noch zahlreiche Nuancen....

    Dieses Medium hier ist nun mal eines, bei dem stimmliche Tonlage oder auch mal ein begleitendes Lächeln fehlen - aber von einem kannst Du mit Sicherheit ausgehen - hier kritisiert fast niemand sinnlos in der Gegend rum und bei Beiträgen, bei denen einem beim Lesen erstmal die Luft weg bleibt, sollte man sich immer erst einmal fragen, ob man jetzt nicht vielleicht doch was in den falschen Hals bekommen hat. Ich finde es schade, wenn Du Menschen "anknurrst", die sich die Zeit genommen und die Mühe gemacht haben, auf Deine Probleme mit Deinem Hund einzugehen...

    Es ist toll, dass Ihr mit Eurem Hund schon so große Fortschritte macht und ich drück Dir die Daumen, dass Ihr Euer Problem auf Dauer in den Griff bekommt.

    Stell dir das Ganze in einem freundlichen Ton vor, Pott Kaffee in der Hand und mit einem begleitenden Lächeln versehen...

    Liebe Grüße,
    Chris

    Ach, Tim,
    ich fühle immer mit, wenn ich so etwas lese. Mit so alten oder kranken Hundis rettet man sich manchmal von Tag zu Tag....

    Meine Einstellung ist die: Nicht ich bin diejenige, die über Leben und Tod entscheidet, sondern die Entscheidung, dass ein Tier irgendwann sterben muss und woran, ist schon längst getroffen... Das Einzige, was ich als Mensch noch beeinflussen kann, ist das Wann. Und da höre ich auf das, was mein Hund (oder anderes Tier) mir sagt.

    Das tust Du auch - Du schreibst, Du kannst ihn nicht mehr leiden sehen. Es ist völlig normal, dass man immer ein paar Zweifel hat, ob das Einschläfern JETZT richtig ist, alles andere wäre auch schlimm.

    Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, das ist leider so, aber wenn Du auf Dein Herz oder Dein Bauchgefühl hörst, weißt Du, was Du tun musst.

    Ich wünsche Dir viel Kraft für die richtige Entscheidung.

    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo Mrs. Sweet,
    es wird schon so sein, dass Eure Hündin diese Problematik aus ihrer Vergangenheit mitgebracht hat. Aber, was auch immer sie erlebt hat, JETZT ist sie in Sicherheit.

    So wie Du es schreibst, ist sie ja ein sehr unsicheres Hundemädchen. Dass sie im Normalfall mittlerweile mit Euch allen ganz gut klar kommt, ist ja schon ein gutes Zeichen. Nun kann es aber sein, dass in den Momenten, in denen sie jetzt noch knurrt, die betreffenden Menschen sich aus Hundesicht "bedrohlich" verhalten haben. Das können ganz "popelige" Dinge sein: Gegenstände in der Hand, ein handtuch um die Haare gewickelt, ein Hut auf, ein dunkler Mantel an. Die Personen können sich auch in irgendeiner Form auf die Hündin zubewegt haben, die sie als bedrohlich empfunden hat - wenn jemand zu Tür rein kommt und seine Jacke aufhängen will und dabei am Hundeplatz vorbeimuss, nur als erfundenes Beispiel. Oder beim sie Streicheln wollen frontal auf sie zugehen, sich runterbeugen und dann Streicheln.... Das ist für solch einen Hund mit Vergangenheit einfach "zuviel". Normale Hunde lernen irgendwann, dass Menschen sich halt manchmal nicht an den Hunde-Knigge halten - vorbelastete Hunde brauchen wesentlich länger und mehr Hilfestellung dazu.

    Versucht doch mal als Familie herauszufinden, wie genau die Situationen ausgesehen haben, in denen das Knurren aufgetreten ist.

    Ganz wichtig ist: Das Knurren niemals bestrafen, so erzieht man sich nur einen Hund, dem ein wichtiges Kommunikationsmittel genommen wurde und der dann zukünftig in Bedrängnis eine Stufe überspringt und gleich zubeißt.

    Wertet das Knurren nicht als Bedrohung, sondern als Ausdruck des "Ich fühle mich bedrängt und weiß nicht mehr weiter".

    Vielleicht hast Du Lust, uns mal im Angsthund-Thread zu besuchen:
    https://www.dogforum.de/ftopic92533.html

    Eure ängstlich-unsichere Hündin braucht einfach noch ein wenig Hilfe, um mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Wichtig ist, dass man als HH nicht versehentlich Ängste durch eigenes - nur allzu menschliches - Fehlverhalten bestärkt (das typische Trösten oder Sätze wie "Der tut Dir doch gar nichts" die der Hund nicht versteht, aber aus dem Tonfall raushört, dass er Recht hat, Angst zu haben), deshalb ist ein Hundetrainer möglichst gleich am Anfang eine gute Idee, weniger für den Hund direkt, als für die HH, die lernen müssen, wie man einem ängstlichen Hund Sicherheit vermittelt, weil das eben gänzlich anders läuft als bei uns Menschen.

    Ihr habt in der recht kurzen Zeit ja schon einiges erreicht, der Rest kommt noch!

    LG, Chris

    Edit: Als "Notfallmaßnahme", wenn Eure Hündin durch irgendwas ins Knurren gerutscht ist, kann man, allen Dominanz-Rudelführer-und all sowas-Theorien zum Trotz, es dem Hund in diesem Moment leichter machen, indem man sich ein wenig seitlich dreht, sich kleiner macht, indem man die Schultern und Kopf in sich zusammensacken läßt und eine aus orthopädicher Sicht schlechte Haltung einnimmt und dabei herzhaft GÄHNT. Das signalisiert dem Hund in diesem Moment, dass man wahrgenommen hat, ihm zu sehr "auf die Pelle gerückt zu sein" und ist aus hündischer Sicht das Äquivalent zum "Ich tu Dir doch gar nichts". Das sollte aber eine Notfallmassnahme bleiben, besser ist es, den Hund gar nicht in solche Situationen zu bringen.

    Hallo,
    über Schleppleinen ist jetzt schon so viel geschrieben worden, da halte ich mich mal raus.

    Dafür noch zwei Anmerkungen von einer leidgeprüften "Jagdhundhalterin".

    "Eigentlich" hatte das Abrufen ja schon so leidlich geklappt, wenn ich das richtig rausgelesen habe. Aber dann hat Eure Hündin ganz allmählich ihren Aktionsradius fern von Euch ausgeweitet... Bei meinem Podenco, der ausgesprochen führig ist, stelle ich ab einer Distanz von ca. 80 Metern zu mir eine deutliche Verschlechterung des "auf Kommandos hören" fest, was für mich die Konsequenz hat, dass Janosch´s Aktionsradius sich eben innerhalb dieser 80 Meter zu befinden hat (80 Meter auf unseren Pferdeweiden, woanders weniger) Bei meinen anderen Hunden, die aber auch nicht so jagdlich orientiert sind, ist der Aktionsradius mehr so von meiner Stimmgewalt abhängig, was bedeutet, dass diese sich weiter von mir entfernen dürfen.

    Der zweite Punkt ist der, dass nun ein recht früh einfallender Winter vor der Tür steht und sich somit allerhand "Kleinwild" in aller Eile noch darauf vorbereitet - das bedeutet, dass die Aktivitäten des Kleinwildes momentan extrem hoch sind (wir Menschen holen schnell die Kübelpflanzen rein und die Vierbeiner suchen rasch noch Eßbares zusammen..), was für einen jagdlich orientierten Hund natürlich die süßeste Versuchung, seit es Schokolade gibt (*sing*) ist... Ich vermute mal, dass sich bei Eurer Hündin zweierlei getan hat: Der Apell ist schlechter geworden, weil der Aktionsradius sich vergrößert hat und gleichzeitig ist die Ablenkung durch das rumflitzende Kleinwild ins Unermeßliche gestiegen - auch wenn die Weinberge aus menschlicher Sicht so sind wie immer...

    Das aber nur als Zusatz zu den Schleppleinen-Tipps.

    Edit @ MistaFox: Bei den Pferden und anderen Weidetieren bricht der Wandertrieb aus, weil im Herbst/Winter ursprünglich andere Weidegründe aufgesucht werden - deshalb gibt es im Herbst auch immer so viele Radio-Warnmeldungen "Tiere auf der Fahrbahn".
    LG, Chris

    Hallo Elke,
    ich hab viel an Euch gedacht in der letzten Zeit und wollte mal nachhorchen, ob Ihr eine Lösung gefunden habt, oder sich die Situation durch die Medis etwas gebessert hat?

    LG, Chris

    *verzweifelt rumirrt und den Herbst sucht*

    Ich hab nix gegen Schnee, sonst würd ich auch falsch wohnen.... Aber ein paar Tage Übergang zwischen Sommer und Winter wär mir schon noch lieber! Ich brauch einfach ein wenig Akklimatisierungs-Zeit und nicht so einen krassen Übergang von 20°C auf Schnee....

    Gestern Nacht sind ein paar verstörte Kraniche gen Süden geflohen....
    Währenddessen hab ich die restlichen Tomaten im Schneesturm geerntet und reingeholt...
    Die Pferde sind tagsüber noch auf der Weide und noch gar nicht komplett aufs Heu umgestellt...
    Und wir müssen draußen noch so viel machen!

    Ich brauch noch eine Galgenfrist! Bidddeeeee....

    LG, Chris

    Hallo,
    jetzt sind schon einige Lösungsansätze genannt worden. Eine weitere Möglichkeit wäre, nun zunächst für einige Zeit die Brisanz aus der Freß-Situation zu nehmen, indem man dem Hund sein Futter gibt und ihn erst einmal in Ruhe fressen läßt, notfalls in absoluter Ruhe hinter einer geschlossenen Tür. Kauknochen oder Ähnliches gibt es für einige Zeit deutlich weniger und nur dann, wenn man weiß, dass der Hund auch Zeit hat, da in Ruhe drauf rumzukauen.

    Diese Variante hat den Vorteil, dass Hund und Mensch erst einmal zur Besinnung kommen können. Man vermeidet für kurze Zeit eine Situation, so lange, bis man sich Gedanken gemacht hat, wie man besser damit umgehen kann. Und geht das Ganze dann in aller Ruhe noch mal von vorne an.

    Die eingezogene Rute des Hundes spricht für mich dafür, dass der Hund momentan eher überfordert ist und ihm die Futter-Spielzeug-Wegnehmerei recht willkürlich und für ihn unberechenbar erscheint.

    Und Du selbst bist momentan auch ein wenig verstört, verwirrt wegen der Knurrerei und ich habe den Eindruck, dass Du das Gefühl hast, Dich jetzt irgendwie durchsetzen zu müssen, aber nicht wirklich weißt, wie Du das anstellen sollst. Wenn man unter dem Druck steht, JETZT sofort handeln zu müssen, kommen dann leider so völlig konzeptionslose Handlungen wie Klapse oder Schnauzgriffe ins Spiel und das macht Dich für den Hund nur noch unberechenbarer....

    Mein Vorschlag wäre - erst einmal Ruhe reinbringen, für alle Beteiligten. Sich mit Hilfe der Hundetrainerin das Verhalten Eures Hundes genau ansehen und einen Arbeitsplan erstellen, mit dem man diese Probleme angehen kann.

    Diese Knurrerei und Schnapperei ist einfach nur ein Symptom dafür, dass in Eurem Umgang miteinander etwas nicht stimmt. Und in dem Moment, in dem der allgemeine Umgang mit dem Hund auf für den Hund verständlichen Ebenen stattfindet, werden sich Knurrerei und Schnapperei schnell wieder geben, weil Du für den Hund berechenbar, durchschaubar und in seiner Sprache verständlich geworden bist. Und das bedeutet dann, dass sich Knurren und Schnappen verflüchtigen können, ohne dass Du ein einziges Mal den Napf anfassen musstest...

    Mich macht der Begriff der "abgöttischen" Liebe ein wenig stutzig - denn das was wir Menschen unter Liebe verstehen, kann für einen Hund furchtbar verwirrend sein.

    Ich drück Dir die Daumen, dass Ihr mit Hilfe Eurer Trainerin rasch die Kurve kriegt.

    Liebe Grüße, Chris