ZitatDas ist wirklich nur eine riesen große Wiese. Keine Bäume, keine Sträucher, keine Tiere....
Hallo,
irgendwo hast Du noch geschrieben, dass es eine Mähwiese ist. Also Futtergrundlage für irgendwelche anderen Tiere.
Als Hunde- UND Pferdehalter kenne ich das geschilderte Problem auch aus der anderen Sichtweise:
Nämlich, dass bei uns - meist an den Wochenenden - scharenweise Hundespaziergänger ihre Hunde auf unseren Wiesen frei laufen lassen, egal, wie hoch der Bewuchs ist (kurz vorm Mähen richtet sich das Gras nicht mehr auf, wenn Hunde durchgeflitzt sind), egal ob, grad frisch gedüngt ist (für die Hundepfoten nicht ohne, je nach Düngemittel) und natürlich ihre Hunde alles vollkacken und pinkeln lassen.
Mit Hundehaufen versautes Heu oder Silage ist in erster Linie eines: Nämlich absolut ekelhaft. Für die Tiere, die das Fressen müssen und für die Menschen, die damit beim Füttern in Berührung kommen.
Die Krönung sind Leute, die bei der Heuernte ihre Hunde an die Ballen, die grad gepreßt wurden und noch bis zum Transport auf der Wiese liegen, pinkeln lassen...
Oder in breiter 4-er-Reihe mit ihren Hunden durchs über kniehohe Gras stapfen (macht dann 8 plattgetrampelte Spuren, die sich bis zum Mähen am nächsten Tag nicht mehr aufrichten).
Man kann getrost davon ausgehen, dass jede Wiese in irgendeiner Form genutzt wird. Und irgendwem gehört. Derjenige steckt Zeit und Geld in Düngung und Pflege der Wiesen, um daraus Futter zu machen.
Und dann kommen irgendwelche Nichtsmerker und ruinieren einem einen Teil der Ernte.
Das ist manchmal schon heftig.
Kein Landwirt hat Probleme damit, wenn Hunde sich auf seinen Wiesen mal austoben - irgendwo müssen die schließlich mal laufen können, aber wenn ich als Hundehalter das Land von anderen Leuten nutze, sollte ich soviel Verstand haben, dass ich weiß, WANN das Rumlaufen auf Wiesen problemlos möglich ist, ohne dem Landwirt einen finanziellen Schaden durch verdrecktes oder plattgetrampeltes Futter zuzufügen.
Viele Nur-Hundehalter reagieren bei Ansprache oft überrascht "Oh, das wusste ich nicht", das sind dann die, wo man einmal kurz erklärt, worauf es ankommt und dann ist gut, den anderen "Nichtsmerkern" sage ich bei bestehenbleibenden Unverständnis dann, dass ich bei Gelegenheit mal meine Wollschweine in ihren Garten lasse.... Die müssen genauso wühlen, wie Hunde laufen müssen....
Das soll erstmal genügen, um auch mal die andere Seite zu erklären.
Liebe Grüße,
Chris