Beiträge von McChris

    Zitat


    Allerdings finde ich schon das man aufpassen muß, wegen der Ansteckungsgefahr anderer Tiere.

    Hallo,
    bei diesen "anderen Tieren" hätte ich eine Bitte in eigener Sache, nämlich die, dass Hundehaufen (alle, aber von Dauerausscheidern erst Recht) auch von Mähwiesen und Vieh-Weiden abgesammelt werden. Fast jede Wiese außerhalb wird als Futter-Gewinnungsfläche genutzt, das vergessen leider viele HH und ein Landwirt/Tierhalter, der nicht nur EINEN Hund gegen Giardien behandeln muss, sondern weit größere Mengen an Rindern, Schafen, Schweinen, Pferden behandeln lassen muss, zahlt sich für solch eine Bestandsbehandlung dumm und dusselig, muss nach Medis Wartezeiten einhalten und hat somit mit erheblichen finanziellen Verlusten zu rechnen.

    Dies nur als Ergänzung -

    LG, Chris

    Hm,
    ja, die älteren Herrschaften zwingen uns dazu, kreativ zu werden...

    Ich zähl einfach mal ein paar Möglichkeiten auf, die andere HH ausprobiert haben:

    Hund im Liegen füttern.

    Hund zum Fressen in ein Gestell hängen, das die Hinterhand stützt (geht von selbstgebastelt aus Tisch ohne Tischplatte mit eingehängten weichen Gurten oder Hinterhand-Unterstützungsgeschirr bis Profi-Maßarbeit vom Schreiner) oder an der Zimmerdecke eingehängtes Seil, das ins Hinterhand-Unterstützungsgeschirr eingehängt wird.

    Hund im Stand füttern mit Anlehnen an die Wand auf rutschsicherem Boden.

    Wenn Fütterung im Stand, ist der leicht erhöhte Napf für die Standsicherheit günstiger.

    LG und einen kreativen Kopf
    Chris

    LG, Chris

    Hallo,
    ich antworte mal als Tierphysiotherapeutin.

    Theoretisch klingt der Schluß "Napf tief = Entlastung der Hinterhand" ja erstmal schlüssig, wenn man allein die Statik betrachtet.

    Nun ist es aber so, dass ein mittlerer bis größerer Hund sich in den Vorderläufen ja schon "bücken" muss, um ebenerdig fressen zu können - also hat man das statisch-dynamische Mischbild aus wackeliger, weil gebeugter und sehr belasteter Vorderhand UND wackeliger Hinterhand... eine sehr unsichere Position für einen fressenden Hund.

    Wenn machbar würde ich den Napf erhöht stellen und den Hund im Sitzen fressen lassen.

    LG, Chris

    Zitat

    Wie sieht es aus bei einen Haus im Aussenbereich mit nur einer Koppel am Haus,kann mir nicht vorstellen das da Jäger schiessen dürfen,auf der Koppel.?


    Gruss
    Norber

    Hallo Norbert,
    Außenbereich ist Außenbereich, unabhängig von der Größe und Bebauung.
    Ohne jetzt wirklich Jagdgegner zu sein, auf der Seite
    http://www.zwangsbejagung-ade.de/
    kann man sich ganz gut über die rechtliche Situation informieren.

    Mir kommt es vor, als sei all dieses Jagdrecht eine überlieferte "Uralt-Tradition", die einfach nicht mehr in unsere heutige Zeit paßt und mal dringendst aktualisiert werden müsste...

    Es gibt nur die Möglichkeit, sein Grundstück "befrieden" zu lassen (interessante Wortwahl übrigens :D ), solche Anträge werden aber meist abgelehnt.... Klagen wollten wir nicht, deshalb haben wir nett und vernünftig mit unserem Jagspächter gesprochen - bei einem Bier... und haben eben nun ein "gentlemens agreement", mit dem wir vorerst zufrieden sind.

    LG, Chris

    Zitat


    Nur kann ich nicht verstehen warum er mir hinterhergegangen ist. Wenn ich doch Angst vor Hunden habe oder ich Hunde nicht leiden kann und ich sehe das irgendwo einer läuft dann gehe ich doch nicht noch provokant hinterher. Ich meine natürlich habe ich den Fehler gemacht den Hund nicht anzuleinen. Und wenn mir gleich bewusst gewesen wäre das er auch in unsere Richtung geht hätte ich das sicher nicht versäumt oder wäre in eine ganz andere Richtung gelaufen. Nur warum musster er dann ausgerechnet diesen Weg gehen ?

    Ich glaub nicht, dass er "provokant" hinterher gegangen ist... da spielt Dir Dein schlechtes Gewissen einen Streich... ;)

    Es ist schade, dass Du nicht zu Wort gekommen bist, denn eine aufrichtige Entschuldigung "kittet" manchmal so einiges, wenn einem mal ein Fehler passiert ist... und ich wette, das ist uns allen schon mal passiert.... und je mehr man weiß, dass der andere völlig Recht hat, desto dusseliger kommt man sich selbst vor... Wenn Du ihn nochmal triffst, angleint, klar, hol´s nach...

    LG, Chris

    Hallo,
    sooo lange ist Euer Hund ja noch nicht bei Euch, eh schon ein wenig ängstlich und dann noch der Umzugs-"Streß"...

    Ich glaub, ich würd erst einmal ein paar Augen zudrücken, ihm wieder mehr Zeit schenken und einfach mal abwarten, bis er sich daheim fühlt...

    Wär interessant, ob schon mal ein Hund in Eurer Wohnung gelebt hat? Dass er den evtl. noch gerochen hat und "drübermarkiert" hat?

    LG, Chris

    Zitat


    Hatte jetzt schon mehrere Hundetrainer da und die ham alle gesagt ich soll ihn einfach weiterziehen.
    Was meint ihr dazu??

    Hallo Karen,
    erstmal willkommen hier. Von dem Ansatz, den Hund einfach weiterzuziehen, halte ich grundsätzlich nicht viel....Allerdings habe ich aufgrund Deiner Schilderung schon den Eindruck, dass Ihr beiden miteinander eine Fehlverknüpfung hergestellt habt, indem in Eurer gewohnten Umgebung die Sache mit den mehreren Menschen nicht so recht klappen mag, aber ganz woanders alles deutlich besser ist...

    Ich würde hier nun so ansetzen, dass ich mit befreundeten HH "fern von Zuhaus" die Begegnung mit mehreren Menschen übe. Ggf. auf einem Hundeplatz in sicherer Umgebung. Wo anfangs die Menschen halt zusammenstehen, aber noch nichts groß machen - und Du und Paco nähert Euch allmählich an. Ähnlich, wie ich es für unsere Doba gleich ganz am Anfang unseres Themas hier beschrieben habe. So dass Paco ausserhalb der für ihn doppelt-dreifach angstbesetzten direkten häuslichen Umgebung erst einmal die "mehrere-Menschen-Situation" üben kann. Und wenn das allmählich besser wird, würde ich mit Paco im Auto wegfahren und mich auf dem Rückweg vom Spaziergang dem "vertrauten Terrain" annähern... Anfangs wirklich nur nähern, wieder zum Auto gehen und heimfahren, dann immer dichter ran, aber auch wieder zum Auto zurück und heimfahren.... Bis irgendwann das Auto mal stehenbleibt und Ihr zu Fuß heimkommt. Und DANN das Ganze andersrum noch mal neu versuchen, also inklusive Aufbruch von daheim ohne Auto...
    Bei Fehlverknüpfungen muss man den Hund an ein- und dieselbe Situation einfach mal aus einer völlig neuen Persektive heranführen, um ihn aus dieser Fehlverknüpfung wieder herauszuholen.

    Überleg vorher mal für Dich in einer ruhigen Minute, ob Du durch ein menschliches, aber aus Hundesicht falsch verstandenes Verhalten dazu beigetragen hast, dass Paco sich in der näheren Umgebung von zu Hause in seinen Ängsten und Befürchtungen bestätigt fühlt?

    Das geht leider sehr schnell - ICH selbst habe mir z. B. bei unserer Doba das "Fein" versaut und musste zu "Prima" und "guuuuter Huund" überwechseln, weil das Fein zu oft in angstauslösenden Momenten benutzt wurde und Doba durch das "Fein" zum Schluß erst auf die Idee gebracht wurde, dass da was war... Argh...

    Was Bachblüten und so angeht, bin ich - obwohl selbst THP - der Ansicht, dass ein ängstlicher Hund wesentlich mehr von einer guten Führung profitiert, als von einer noch so abgestimmten Blüten-Mischung. Ggf. als Ergänzung ja, aber ich glaube wirklich, dass Du Paco versehentlich in seinen Ängsten bestätigt hast und da hat er dann mehr von, wenn Du ihm klare "Linien" vorgibst, an denen er sich orientieren kann.

    HTH, LG, Chris

    [quote="Sioux"] Muggle,

    bist du sicher das dein Grundstück nicht zwangsweise einer Jagdgenossenschaft angehörst. ?
    /quote]

    Man ist als Landbesitzer im Außenbereich vollautomatisch Zwangsmitglied in einer Jagdgenossenschaft. Die Jagdpächter haben durchaus das Recht, im Außenbereich z. B. Koppeln zu betreten und die Jagd auszuüben. Die Auszahlung des Jagd-Zinses (oft mit Hirschessen oder Wildschwein-Essen verbunden) wird in den lokalen Zeitungen angekündigt, eine Informationspflicht an die Grundbesitzer von Seiten der Jagdgenossenschaft gibt es nicht... Man kann auch leider nicht einfach "austreten"... Mehr Infos gibt es z. B. auf Seiten wie "Zwangsbejagung ade"...

    Ich persönlich finde diese 'Regelung veraltet und ich mag es einfach nicht, wenn Fremde auf meinem Land rumtrampeln oder gar schießen. Aber: Die dürfen das.

    Noch ein ABER: Es gibt auch den kurzen Dienstweg, auf dem man sich mit dem Jagdpächter kurz-schließen kann. Auf unsere höfliche Bitte hin, werden wir über jagdliche Veranstaltungen kurz per Mail oder SMS informiert - schon allein wegen der Pferde, aber auch, weil unsere Hunde uns freilaufend bei landwirtschaftlichen Tätigkeiten begleiten. Unser Land wird derzeit nicht direkt bejagt, dafür belangen wir den Jagdpächter im Gegenzug nicht wegen Wildschwein-Schäden...

    LG, Chris