Dann sind hier alle Daumen für Euch gedrückt am Mittwoch!
LG, Chris
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LG, Chris
Für häufig zu gehende Aussentreppen empfiehlt sich bei "dackeligen" langrückigen Hunden tatsächlich eine Rampe - je nach handwerklichem Geschick, selbstgebaut, ggf. mit kleiner "Reling" an der Seite und vor allem rutschfestem Belag (Kunstrasen, z. B. ) oder die gekauften Modelle, die als Einstiegshilfe fürs Auto dienen.
Ich hatte solch eine Rampe an meinem alten Haus mit 8 Stufen zum Eingang für meine Dackel-Mix-Hündin gebaut - was ich interessant fand, war, dass ALLE Hunde von selbst über diese Rampe gelaufen sind.
LG, Chris
Zitataber ich habe einfach Angst dass er später Dackellähme bekommt wenn er 3 mal am Tag 5 Etagen laufen soll
Hallo,
diese Angst ist auch durchaus berechtigt - 5 Etagen sind auf Dauer für die meisten Hunde zuviel - sehr lang-rückige Rassen sind gerade beim Trepp-Ab-Laufen sehr gefährdert für Bandscheiben-Vorwölbungen und -vorfälle.
Allgemein - hier schreib ich in meiner Eigenschaft als Tierphysiotherapeutin - sind VIELE Treppen für alle Hunde ungünstig. Nicht drei-vier Stufen, die in den Garten führen oder vor die Haustür, sondern die wirklichen etagen-überbrückenden Treppen. Für kleine Hunderassen ist es ein körperlicher Kraftakt hinauf und jeder Sprung treppab staucht die WS, für große Hunde eine enorme Belastung für die Wirbelsäule und wenn die Hunde in einer höhergelegenen Etagen-Wohnung allmählich alt und klapperig werden, hat man riesige Probleme, sie irgendwie nach unten und wieder rauf zu befördern, wenn sie nicht mehr so können...
Oft wird argumentiert, dass Hunde ja auch problemlos bergab laufen können, wenn sie draußen sind, aber das sind Situationen die man nicht vergleichen kann - die geringe Breite der Treppenstufen erfordert einen völlig anderen Bewegungsablauf als ein spielerischer Sprint einen Hang hinunter...
Aus Hundesicht plädiere ich ganz eindeutig dafür, kleine Hunde bei etagen-überbrückenden Treppen ruhig zu tragen (RICHTIG, hunde- und menschenrückenschonend zu tragen) und es großen Hunden auf Dauer nicht zuzumuten. Oder einen Fahrstuhl zu benutzen.
Dann käme ich mehr zum Lesen, weil ich weniger Patienten hätte....
Eine Anmerkung noch: Das ruhig getragen werden, ohne Zappelei, kann man wie alles andere auch, in aller Ruhe üben.
LG, Chris
Hallo LaLouna,
bei uns ist es ähnlich - drei unserer fünf Hunde sind "schmerzbefreit" im Umgang mit uns Menschen, soll heißen, sie haben in Sachen "zwischenartliche Kommunikation" auch so einiges gelernt - das ist ja keine Einbahnstraße, diese, ich nenne solche Hund "Menschen-Hunde" im Gegensatz zu "Hunde-Hunden" brauchen, wenn man bewußt mit Körpersprache arbeitet ganz eindeutige Signale, die auch absolut zusammenpassen, um etwas zu erreichen. Und die Hunde-Hunde reagieren viel deutlicher auf zusammengesetzte körpersprachliche Sequenzen der Menschen und versuchen immer wieder aufs Neue, unsere manchmal widersprüchliche Körpersprache aufzudröseln.
Einer dieser beiden Hunde-Hunde ist sehr ängstlich - da konnten wir mit der bewußten Anwendung von hundekonformer Körpersprache sehr viel erreichen, dieser Hund war über die Klarheit unserer körpersprache regelrecht erleichtert.
Der zweite Hund ist in keinster Weise ängstlich, viel mehr das Gegenteil, ein selbstbewußter Terrier, der genau weiß, was er will. Das verbreitete Hier-Kommando mit aufrecht stehendem Hundeführer und einem fast frontal auf diesen zulaufenden Hund, funktioniert bei diesem Terrier nicht. Der braucht die Freigabe des Raumes um uns, indem unser Oberkörper samt Kopf leicht seitlich gedreht ist, um das Hier befolgen zu können.
Dieser Hund reagiert auf die klassische Haltung des HH beim Hier derart, dass er zwar den Ansatz zeigt, zu kommen, aber langsam und mit immer wieder Absitzen - sobald man den Raum freigibt, durch Drehen der Schulter, kommt er angesaust...
Ich finde es sehr spannend, die eigenen Hunde auf sowas hin genau zu beobachten. Weil es so viel mehr Möglichkeiten gibt, uns mit unseren Hunden zu verständigen, als wir häufig denken.
LG, Chris
Hallo,
bei einer Hündin könnten Ovarial-Zysten da hinterstecken.
LG, Chris
Hallo,
ich würde versuchen, es positiv aufzufassen, in dem Sinn, dass Euer Hund in Sachen Körpersprache zwischen Hund und Mensch noch nicht "desensibilisiert" ist - die meisten Hunde lernen im Laufe der Zeit notgedrungen, dass sie nicht alles an körpersprachlichen Verhalten des Menschen, was oft gegen den "Hunde-Knigge" verstößt, auf die Goldwaage legen müssen...
Direktes Ansehen, geradliniges Drauf-Zu-Gehen, Drüberbeugen, mit der Hand von oben zum Streicheln kommen - das macht jeder von uns und die meisten Hunde lernen, das auszuhalten...und irgendwann vielleicht sogar angenehm zu finden...
Um es dem Hund leichter zu machen, genügen oft schon "kleinere" Maßnahmen - den Vorschlag von Brush stell ich mir grad bei uns daheim vor... da würden dann 4 von 5 Hunden begeistert auf mir drauf rum krabbeln und der fünfte würde vermutlich denken, jetzt hat sie endgültig nen Knall...und bis ich mich ächzend auf den Boden begeben hätte... naja...für ein AHA-Erlebnis beim Hund mal sehr interessant, aber nur bedingt als Dauerlösung nutzbar...(aber ich hatte es auch nicht als Vorschlag zur Dauerlösung verstanden...)
Aber es genügt vielleicht schon, wenn ihr Euch nicht direkt auf den Hund zubewegt, sondern einen Punkt seitlich von ihm fixiert. Wenn Ihr Euch zum Streicheln in seiner Schulterhöhe hinstellt und sozusagen Euren Oberkörper in dieselbe Richtung schauen laßt, wie den Oberkörper des Hundes, Euch nicht drüberbeugt, sondern Euch seitlich-parallel zu ihm runterbückt, ihn nicht von oben streichelt, sondern unterm Kinn, unterm Ohr oder an irgendeiner Stelle, von der Ihr wißt, dass der Hund es als angenehm empfindet.
Sensible bis unsichere Hunde können vom normalen menschlichen Verhalten einfach "überwältigt" sein - mit ein paar kleinen Änderungen im eigenen Verhalten kann man sehr viel erreichen. Unsere menschliche Körpersprache ist manchmal sehr widersprüchlich für die Hunde, weil wir zeitgleich verschiedenste Impulse ins Spiel bringen, die dem Hund völlig konträre Signale setzen können...
Oft ist es auch so, dass wir körpersprachliche Signale "neutralisieren" können - es läßt sich nicht immer vermeiden, direkt frontal auf den Hund zuzugehen, aber da genügt es schon zum "Neutralisieren", wenn wir dabei den Oberkörper etwas seitlich drehen und den Hund dabei nicht anstarren... Dann kann er es leichter aushalten und fühlt sich nicht so bedrängt...
Ich habe kürzlich für unseren Angsthund-Thread, in dem es auch sehr um Körpersprache und Beschwichtigungssignale ging, ein paar Spiel-Bilder von unserer Doba, einer Angsthündin, die seit 4 Monaten bei uns ist, auf meine HP gestellt, Momentaufnahmen, in denen die menschliche Körpersprache "kippelig" wurde - vielleicht hast Du mal Lust, die anzusehen, das ist sehr spannend, wie klein der Unterschied zwischen Weiterspielen und Spielabbruch sein kann.
http://wildbunchranch.wordpres…inen-hund-lesen/#more-662
Es zeichnet Euch übrigens aus, dass Ihr das Unwohlsein Eures Hundes überhaupt wahrnehmt!
Ein schönes Buch, in dem dieses Thema eine große Rolle spielt, sehr humorig geschrieben und auch mit viel Nachsicht uns Menschen gegenüber, ist "Das andere Ende der Leine" von Patricia McConnel.
LG, Chris
Hallo,
was ich da auf dem Foto erkennen kann, sieht ja recht oberflächlich und nach mehr so Schürfwunde aus...
Klar, solange Madame da ständig dran rumleckt, hört die blutung nicht auf, weil sich kein Wundschorf bilden kann.
Was mir spontan so einfällt, wäre, den Hund mit einem Kauknochen oder Ähnlichen abzulenken...
LG, Chris
mollrops nochmal
Nein, sowas vergißt man nicht. Aus der Retrospektive bin ich - hört sich blöd an - dankbar für diese Zeit, weil sich währenddessen einiges an Wichtigkeiten für mich geändert hat...man lernt, wo die eigenen Prioritäten liegen. Mich hat es erwachsener, ruhiger, gelassener gemacht und auch bewußter, weil man weiß, wie plötzlich sich alles ändern kann... Aber nochmal brauchts nicht sein!
MaxiKing - sorry fürs OT, aber vielleicht hilft es Dir auch ein wenig, zu lesen, dass einige von uns hier auch schon solche Zeiten mitgemacht und vor allem überstanden haben,
LG, Chris
@Hercuda - ja die Tütensuppenzeit kenn ich von meiner Firmenpleite auch noch... mit Nudeln aufgepeppt....seitdem habe ich eine Aversion gegen Tomaten/Spargel/Champingon-Suppen (als Veggie ist die Auswahl eher naja...)
Man spart halt, wo man kann und ich wollte nicht ausgerechnet diejenigen "treffen", die tatsächlich wissen, worum es geht, sondern nur - MIR z. T. etwas unachtsam, gedankenlos formuliert vorkommende Vorschläge ausbremsen...
mollrops - gilt sinngemäß auch für Dich, ich hoffe, dass diese Zeit für Dich bald vorbei ist!
Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass ich einfach davon ausgehe, dass sich eh schon sehr stark eingeschränkt wird.
LG, Chris
Hallo,
Elektrozäune an öffentlichen Wegen müssen gekennzeichnet sein - da gibts genug "nachzugoogeln" drüber...
Ich hab nur DSL-light und das meiste sind PDF´s, aber wir haben am öffentlichen Weg alle 50 Meter ein Warnschild hingehängt.
LG, Chris