Beiträge von McChris

    Es gibt z. B. bei Camiro-Heimtierzubehör spezielle Dreibeiner-Geschirre (die normalen rutschen ja regelrecht durch...) mit Griff, wo man auch mal hilfreich einwirken kann.

    Die Frage bei der TH-Hündin ist: Wie lange ist die OP denn schon her? Hatte sie überhaupt schon Gelegenheit, sich umzugewöhnen? Aber diese Frage kann ja nun mal keiner beantworten...

    Wenn sie nicht regelmäßig bewegt werden kann, ist es schwierig - die Muskulatur muss ja erst einmal aufgebaut werden und dann durch gleichmäßige Bewegung erhalten bleiben...wenn sie aber zu wenig laufen kann/darf, hmpf...

    Hier ist noch mal ein Link zum Thema Dreibeiner
    http://www.tierphysiotherapie-homburg.de/news/wissenswe…ibeinige-hunde/

    Auf der HP gibt es auch Links "Nützliches Zubehör" - dort sind einige Hersteller für Handicap-Hunde-Zubehör aufgelistet.

    LG, Chris

    Nochmal Hallo,
    nachdem wir jetzt einiges an Bedenken geäußert haben - nun noch ein paar Tipps, damit Ihr Euch relativ zügig darüber klar werden könnt, ob Ihr das "packen" könnt.

    Ihr könnt Euch mal im Angsthund-Thread umsehen/lesen
    https://www.dogforum.de/ftopic92533.html

    Da sind viele Tipps und viele Erfahrungsberichte zum Thema Angsthund drin.

    Es gibt zahlreiche Fachliteratur - "Trau niemals einem Fremden" IST schon empfohlen worden, ebenfalls in die Rubrik "Hilfreich UND günstig" ist "Das andere Ende der Leine" - auch von Patricia McCornell - einzuordnen, ein Buch, das Euch vor weiteren "Fehlinterpretationen" hündischen Verhaltens bewahren kann....und zahlreiche Tipps für den Umgang zwischen Mensch und Hund hat...

    Was mich bei der Geschichte Eures Hundes so entsetzt, ist der Punkt, dass die 4 Monate in Rumänien sehr wahrscheinlich recht rasch hätten "ausgemerzt" werden können - bei den richtigen Leuten mit der nötigen Erfahrung und dass ein Großteil der Probleme Eures Hundes erst hier in Deutschland entstanden ist - durch schlecht ausgewählte Pflegestellen, durch das Rumreichen, durch eine TS-Orga, die ganz offensichtlich für solche Vermittlungen absolut ungeeignet ist. Deshalb wünsche ich Eurem Hund in erster Linie eines: Dass er jetzt endlich die Chance bekommt, die er verdient hat.

    LG, Chris

    Zitat

    Im Prinzip hat uns die Physiotherapeutin auch nur die Übungen gezeigt und wir haben sie dann selber gemacht.

    Das ist auch durchaus eine gängige Methode, meine Patienten bekommen auch "Hausaufgaben", so dass wirklich täglich geübt werden kann/soll/muss. Nur sollte immer wieder (alle 2 - 4 Wochen" ein Kontroll-Termin stattfinden, um ggf. die Übungen anzupassen, neue, auf die Vorübungen aufbauende Übungen gezeigt zu bekommen, um ganz allgemein den Entwicklungs-Stand beurteilen zu können.

    Vielleicht stellt Ihr Euren Hund einfach noch mal wem anders vor?

    Um vielleicht ganz neue Ansätze und "Überlistungen" zu bekommen?

    LG, Chris

    Ja, klar.

    Ich lasse Patienten-Hunde auch oft in der "heimischen" Badewanne schwimmen (wird beim Cocker zu knapp, fürchte ich) - die werden dann am Brustgeschirr gesichert ins Wasser gehalten und schwimmen auf der Stelle.

    Für einen Cocker wirst Du ein wenig was tieferes brauchen - aber es gibt wirklich unzählige Möglichkeiten...

    Irgendwelche Plastik-Kisten, Abläufe kann man per Schlauch und Ansaugen (wie die Sprit-Klauer) selber leeren...

    LG, Chris

    Hallo,
    Euer Engagement in Ehren, ABER:

    Wenig Geld
    wenig Zeit
    wenig Hundeerfahrung

    solch ein Hund
    mit solchen Problemen
    bei solch einer TS-Orga (da geb ich Wuschelsam Recht, das ist so was von unseriös, wieso sorgen DIE nicht für einen Hundetrainer? Wieso geben die so einen Hund in Anfänger-Hände?)

    UND:

    schon einiges an gemachten Fehlern in den 5 Monaten
    teilweise Fehleinschätzung des Hundeverhaltens

    Bitte, überlegt erst einmal ganz ehrlich mit Euch selbst - nicht HIER - ob Ihr wirklich glaubt, DEM ALLEN gewachsen zu sein.

    Euer Hund braucht Hilfe.
    Ihr braucht Hilfe.
    Und zwar keine Schreibe-Briefe in einem Hundeforum, sondern Hilfe in Form von TRainern, die mit Euch gemeinsam mit dem Hund arbeiten.

    Ohne ein paar Taler extra, geht das nicht.

    Ihr meint das gut, das weiß ich, aber ich fürchte, das allein genügt in Eurem Fall nicht.

    LG, Chris

    Zitat

    Wie gesagt, mit Physiotherapie habe ich aktuell keine große Hoffnung mehr.

    Ich schreib den Satz mal um - so, wie ICH es sehe:

    Mit DER Physiotherapie KANN das auch nichts werden.

    Mein Rat:
    Such Dir wen anders.

    Fürs Schwimmen gibt es Wasser-Behälter mit Ablauf, die auch hoch genug für einen Cocker sind. (z. B. in Zoo-Handlungen, die Lebend-Fische verkaufen...) So ein "Schwimm-Behälter" muss nicht riesengroß sein, der Hund kann auf der Stelle schwimmen, der Behälter muss nur tief genug sein, dass die Hinterhand des Hundes, die beim Schwimmen tiefer liegt, genügend Platz hat. Mit ein wenig Kreativität findet sich da schon was.

    Ohne eine richtig gute Physiotherapie werdet Ihr nicht weit kommen. Je öfter Dein Hund so weiterläuft, wie bisher, desto mehr verbaut Ihr Euch den Rückweg zu einem Vierbeiner.

    Ich kann es Dir nur ans Herz legen, die Physiotherapie bei wem anders noch mal komplett neu zu starten.

    LG, Chris

    Zitat

    bzw war nicht nötig, weil ein Schritt auf ihn zu, gereicht hat, aber ich werden OT :D)

    Vorweg - solche Schritte auf den Hund zu, nutze ich auch gern, um Nachdruck zu verleihen und ggf. als "Verleide-Taktik".

    Das liest sich doch einfach prima!
    Weiter so!

    Du hast so völlig unspektakulär geschrieben, dass Dein Hund sich "steif" gemacht hat und Du ihn dann angeleint hast...

    Dabei habt Ihr doch gerade da einen Riesenfortschritt gemacht - DU hast es rechtzeitig erkannt...

    LG und weiter solche Erfolge!

    Chris

    Ein älterer Hund WIRD irgendwann typische Altersbeschwerden bekommen.

    Die einzige Möglichkeit für eine "höhergelegte" Wohnung ist ein Haus mit Fahrstuhl.

    Wenn ich mir meine Hunde-Omi so ansehe - alte Hunde müssen häufiger mal zum Pieseln raus - und dann 6 - 8 Mal täglich einen arthrosekranken Hund aus dem 3. Stock runter und wieder rauf....

    Nö. Geht nicht.

    LG, Chris

    Hallo,
    ich antworte mal als Tierphysiotherapeutin.

    Solche Hunde muss man bei der Physiotherapie im Grunde austricksen und mit sanftem Zwang dazu bringen, das geschonte Bein wieder zu belasten. Erst dann kann man den Muskelaufbau angehen.

    Meine Frage wäre in erster Linie, wie es mit der Sensibilität im geschonten Bein aussieht.

    Ohne das ganze Video gesehen zu haben (DSL-Light...) würde ich den Schwerpunkt bei Deinem Hund darauf setzen, zunächst die normale Funktionsfähigkeit des geschonten Beines wieder her zustellen. Durch die schiefe Haltung passen sich Bänder und Sehnen an, verkürzen sich und irgendwann geht dann an dem Bein gar nicht mehr viel.

    Deshalb würde ich Dir - unabhängig von Deiner ursprünglichen Frage nach einer Orthodese - dringendst Physiotherapie empfehlen, um die Beweglichkeit des rechten Beines zu erhalten.

    Passive Bewegungsübungen
    Aktive Bewegungsübungen
    Schwimmen, Schwimmen, Schwimmen
    Isometrische Übungen zum Muskelaufbau
    Übungen zur Nervenstimulation
    Tricks und Kniffe, um den Hund dazu zu bringen, das Bein zu benutzen (ein häufiges Phänomen auch nach Kreuzband-OP´s übrigens)

    In Eurem Fall würde allenfalls eine Konstruktion helfen können, die z. B. bei Ferkeln eingesetzt wird, um die Hüfte etwas zu spreizen. Das Problem bei solchen Schienen ist aber, dass diese meist eine sehr statische Angelegenheit sind und somit der gewünschte Effekt des Muskeltrainings ausbleibt.

    Vielleicht schreibst Du mal ein wenig genauer, was genau für Physiotherapie Ihr bisher gemacht habt und mit welchen "Überlistungen" Ihr gearbeitet habt, um das geschonte Bein wieder einzusetzen?

    LG, Chris