Beiträge von McChris

    Hallo,
    kennt denn jemand von Euch mal ganz konkrete Bestimmungen für die Hunde-Transporte aus dem Ausland? Wirklich fündig bin ich da noch nicht geworden und ich finde, dies ist ein brisant-wichtiges Thema.

    Für einen Schweinetransport von mehr als 50 km brauchte ich eine Bescheinigung vom Amtsveterinär über die Gesundheit der Tiere und einen von ihm ausgestellten Sachkunde-Nachweis, dass ich als Transporteur geeignet bin. Wir mussten route und Zielort angeben für diesen schnöden Umzug.
    Auch aus der Tierpark-Branche kenne ich sehr konkrete Vorschriften - wenn ein Tier von Zoo A nach Zoo B transportiert werden sollte.

    Lebend-Vieh-Transporte in Sachen Nutztieren sind streng reglementiert - immer noch nicht streng genug - aber für die Auslandshunde finde ich nix.
    Box-Größe? Stapeln erlaubt? Pausen-Zwang? Wasserversorgung?
    Ausladen? Maximale Transport-Dauer?

    Wär schön, wenn mir wer weiterhelfen könnte.

    LG, Chris

    Hallo,
    manchmal vergessen sie es einfach...

    wir haben den Teppich einfach gegen ein Modell "Gelsenkirchener Barock" ausgetauscht, der wird mit Dampf geschrubbt und wenn unsere Omi nicht mehr bei uns ist, kommt der auf den Müll - ganz ohne Teppich geht bei unserer Omi nicht, weil sie den braucht, um ohne Ausrutscher laufen zu können...

    Es kann sein, dass Euer Hund momentan durch den Umzug "desorientierter" ist - die Methusalems reagieren viel langsamer und deutlich verstörter auf jegliche Veränderung (auch die zum guten)...

    DAs Karsivan ist schon angesprochen worden. Das halte ich ebenfalls für eine gute Idee.

    Was man als Halter eines alten Hundes auch in Erwägung ziehen kann, ist, auch ohne ausufernde Diagnostik, "pauschal" mal versuchsweise ein Schmerzmittel zu geben. Dass die alten Knochen weh tun können, kann einem jeder Menschen-Rentner bestätigen... Und jeder Schmerz, jedes Unwohlsein ist "Streß" und dadurch wird wiederum die cerebrale Durchblutungssituation verschlechtert...was den Hund dann noch tüdeliger macht...

    LG, Chris

    Zitat

    Allerdings (neben dem vielleicht fehlenden Kuschelfaktor...?) vor Allem, um gemeinsame Erfolge zu erleben und wieder Vertrauen zu fassen... :yes:
    Natürlich behebt das nicht das Problem, stärkt aber sicherlich das Selbstbewusstsein beider "Parteien" in einander - somit denke ich weiterhin, dass das Ganze sehr helfen könnte. Einfach ein paar Erfolge jenseits von Stubenreinheit, Zerstörungswut und Alleinebleibtraining :smile:

    Gizmo
    Das sehen wir durchaus sehr ähnlich!

    @TS
    Na, das liest sich ja schon mal richtig gut.
    Was das "hundelose, ungestörte Chillen" angeht - klar, dass da jeder seine ganz eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen hat, das sollte in aller-aller-keinster Weise als Vorwurf rüberkommen - nur, es wäre halt eine herrliche Gelegenheit zum Eli-Kuscheln.

    Jetzt bin ich gespannt, ob und wie gut es bei Euch weiterläuft!

    LG, Chris

    Puh, das ist ja wirklich ein Fall für Kommissar Fröschl....

    Was ICH machen würde, wenn es einem meiner Hundis so ginge:

    Jetzt erst mal die Zeit mit dem Schmerzmittel abwarten. (Alles auf einmal zu probieren hat den Nachteil, dass man dann doch nicht weiss, woran es evtl. gelegen hat)

    Gleichzeitig doch mal auf die Suche nach irgendwelchen Geräten/Geräuschen gehen - die ja nicht unbedingt in Deiner Wohnung sein müssen, sondern auch draußen sein können oder in Nachbars Wohnung.

    Mir den Hund beim Zittern noch mal ganz genau ansehen - macht sie dabei einen eher ängstlichen Eindruck, läßt sie sich von der Stelle (hab ich richtig gelesen, dass sie sich an eine bestimmte Stelle legt und loszittert?) weg-komplimentieren und hört das Zittern dann auf?
    Die Stelle noch mal selbst probe-liegen - bei unserer alten Hütte z. B. haben wir auch erst nach einiger Zeit gemerkt, dass es an einer bestimmten Stelle an der Fußleiste zieht wie die Pest - und genau davor lag eine Hundebett, wo komischerweise kein Hund liegen wollte....

    Dann irgendwann mal probeweise den zitternden Hund in eine Decke einkuscheln - auch bei Hunden ändert sich die Thermo-Regulation beim Älterwerden.

    Mir den Hund ganz allgemein noch mal genau im Verhalten ansehen - auf die Frage hin, ob sich sonst vielleicht schleichend etwas verändert hat, was ganz allgemein aufs normale Altern geschoben werden kann. Bei meiner Hündin fingen die Alters-Erscheinungen z. B. damit an, dass sie nach 12,5 Jahren das allererste Mal in ihrem Leben unser Hof-Gelände verlassen hat und sich die Straße langgeschnuppert hat.... danach hörte sie dann irgendwann auf, mit Bällen zu spielen und starrte diese Bälle, die früher ihr Lebensinhalt waren, nur verständnislos an....mittlerweile ist sie dement, körperlich ist sie gut dabei, aber tüdelig wie sonst was und durch ihr schlechtes Seh- und Hörvermögen erschreckt sie sich recht leicht und zittert dann halt auch, wenn sie eine Situation nicht einschätzen kann....
    Wenn mir dahingehend etwas auffallen würde, würde ich - wenn die Schmerzmedi-Probe-Zeit um ist, den TA mal auf Alterserscheinungen ansprechen und nach Karsivan fragen (hatte Bentley schon vorgeschlagen), das ist ein Medikament, welches bei Durchblutungsstörungen aller Art angewandt wird und vielen Hunden noch mal einen "Verjüngungskick" beschert.

    Deine Hündin (ein wunderschönes Mädel!) ist zumindest in einem Alter, wo man langsam mal über Alterserscheinungen nachdenken kann.

    Bachblüten oder homöopathische Mittel sind sicher auch einen Versuch wert - da würde ich den THP zu mir nach Haus kommen lassen und zwar möglichst dann, wenn "Zitterzeit" ist....so kann man sich am besten ein eigenes Bild machen.

    LG, Chris

    Zitat


    Er hat mir aber trotzdem für zehn Tage ein schmerzlinderndes und entzündungshemmendes Mittel mitgegeben, um zu sehen, ob das Zittern in diesem Zeitraum nicht mehr auftritt.

    Hallo,
    ich finde, das ist auf jeden Fall einen Versuch wert - wenn sie trotz Schmerzmedis weiterzittert, kann man zumindest so gut wie ausschließen, dass es schmerzbedingt ist - es wird ja nicht immer alles an Schmerz gleich entdeckt.

    Ganz andere Frage - wie alt ist Deine Hündin und welche Rasse oder Mix? Denn manchmal können Verhaltensänderungen wie eben auch das Zittern durchaus auch altersbedingt bei cerebraler Durchblutungsstörung vorkommen. Meine - allerdings wirklich alte - Hündin zittert manchmal, wenn sie durch ihre Fast-Taubheit und Fast-Blindheit irgendetwas nicht einsortieren kann...

    Und da finde ich den "Such-Auftrag" von Jimmy Jazz ganz hilfreich - irgendetwas, das immer zur selben Tageszeit "anspringt" und von uns Menschen kaum wahrnehmbar ist, aber von Hundis durchaus...

    LG und weiter Daumen drückend, dass Ihr schnell eine Lösung findet,
    Chris

    Zitat

    hat aber weiter nichts dazu gesagt...

    ARGH. Manche Tierärzte - mögen sie in ihrem Job noch so gut sein - sind menschlich der absolute Hammer....

    Und man selbst ist dann vor Muffensausen manchmal so neben der Kappe, dass man vergißt, denen die Infos aus der Nase zu ziehen...

    Ich hoffe, heute weißt Du schon ein wenig mehr und drücke alle Daumen, dass es nichts wildes ist!

    LG, Chris

    mal OT - Dein Eli sieht aus, wie mein verstorbener Ares *schluck*

    Und wieder IT..

    Grundsätzlich waren bisher alle meine Doggen mehr so veranlagt, dass sie einfach möglichst überall dabei sein wollten. Da musste ich mich lang nicht so stark mit dem Thema "sinnvolle Zusatzbeschäftigung" auseinandersetzen wie bei meinen anderen Hunden... auch der Grundgehorsam ergab sich wirklich fast von selbst - die WOLLEN einfach gefallen und während ich mir beim Terrier und beim Podenco das HIER mühsam erarbeiten musste, kommen die Doggen einfach, wenn man sie ruft...

    Was ich damit zum Ausdruck bringen will, ist, dass ich nicht glaube, dass Elis Problem mit mangelnder Auslastung zusammenhängt, sondern wirklich aus Streß (auch, wenn er sich den in erster Linie selbst macht) und Verunsicherung entstanden ist. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass Ihr beide besser zum Ziel kommt, wenn Du an Elis Selbstsicherheit arbeitest und ihm Ruhe und Sicherheit vermittelst - so, wie Du es geplant hast, ihm überall Matratzen hinzulegen, damit er sich in Deiner Nähe aufhalten kann (ein wenig dramaturgisch überspitzt - dafür lebt er schließlich!), finde ich schon einen sehr guten Ansatz.

    Ich bin auch nicht so der Kennel-Freak - und mir gefällt, wenn denn schon zur Schadensbegrenzung weggesperrt, dann die Zimmerlösung deutlich besser.

    Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann - weil ich einfach anders "ticke", ist, wie man sich ohne Hunde entspannen kann? Das schreib ich jetzt mit einem Zwinkern - für mich gibt es nichts großartigeres, als nach dem Füttern aller Vierbeiner draußen und drinnen mit den Hundis zusammen rumzufläzen und zu kuscheln. für jemanden wie mich ist jede Minute, die ich ohne die Hunde verbringe, verschwendete Lebenszeit...

    Vieles, was ich so über Eli aus Deinem Bericht herauslese, deutet für mich darauf hin, dass er nicht gelernt hat, alleine zu bleiben. Vielleicht magst Du nochmal berichten, wie Du das Alleine-Sein aufgebaut hast, oder ob Du auch das Gefühl hast, er müsste das vielleicht erst noch wirklich lernen.

    Und was mir noch zu denken gibt, ist, dass ich mir vorstellen kann, dass Ihr beide Euch in einem "Teufelskreis" verfangen habt - Du bist, verständlicherweise hochgradig frustriert und wie Du selbst schreibst, durchaus auch mal zornig - und Eli nimmt Deinen Frust und Deinen Zorn wahr, was wiederum bei ihm zu Frust führt und mit dem umzugehen, hat er nie gelernt, bzw. doch, aber auf eine Art, die zerstörerisch ist...

    Selbst, wenn du gar nichts sagst, oder tust, sondern einfach nur genervt von der Schitterei, der Kaputtmacherei, dem ganzen Nerv-Kram bist - Eli merkt das und verarbeitet es auf seine Weise...indem er unerträglich wird, indem er alles kaputt macht...

    Ihr müsst eine Lösung finden, aus diesem Teufelskreis rauszukommen - Dein Hund braucht Dein Wohlwollen, Deine Souveränität und die kannst Du ihm derzeit wegen des Frustes gar nicht so geben, wie er es braucht, um ein wunderbarer Hund sein zu können.

    Hol Dir Hilfe für Eli - einen sehr guten Hundetrainer oder besser noch, einen Hundepsychologen.

    LG, Chris